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1. Mannschaft 08/09

TSV Sonneberg-West vs. ThSV 1886 Geschwenda
1 : 0

 



Die 1. Mannschaft  des

TSV "Germania 1884" Sonneberg-West

wird präsentiert von

&

Dachdecker Glückauf GmbH
Flurstraße 4
96515 Sonneberg

Tel.: 401366

 

 
Gelungener Auftakt gegen starken Gegner
Spielbericht von Jens Piehler

Marcus Büchner katapultuierte sich vier Minuten vor Spielende ganz tief in die Herzen der Germania-Fans. Einen der wenigen Patzer der kompakt stehenden Gäste nutzte der aus Mupperg an den Karpfenteich gewechselte Vollblutfußballer gnadenlos aus: technisch blitzsaubere Ballannahme - athletische Drehung - konzentrierter Abschluss aus knapp zehn Metern. Ein klasse Tor! Und das zur rechten Zeit, denn der Großteil der 120 Zuschauer schien sich längst mit einer Nullnummer abgefunden zu haben. Verdient war der Germania-Sieg allemal. Der Gastgeber war nämlich über weite Strecken die aktivere Mannschaft, während bei Geschwenda die Torverhinderung Priorität genoss.


"Das wird heute eine verdammt heiße Kiste. Die sind sehr, sehr stark und verfügen über mehrere abgezockte Fußballer", befand Mario Recknagel unmittelbar vor dem Spiel. Und was sich aus dem Mund des Germania-Trainers wie Zweckpessimismus anhörte, bestätigte sich im Verlauf der 90 Minuten. Bis auf die letzten vier Spielminuten, als Geschwenda mächtig auf den Ausgleich drängte, gab der Gast nie die Abwehr preis. Die robusten Gästeakteure verhielten sich in der Tat taktisch geschickt und ließen sich nie aus der Reserve locken.


Bettelhecken erwischte einen verheißungsvollen Start. Vom Anspiel weg kombinierte sich die Germania durch die Gästeabwehr. Bei Büchners trockenem Schuss fehlten allerdings die berühmten Zentimeter. Der Gastgeber blieb am Drücker und drängte auf ein frühes Führungstor. Als Rexheuser energisch in den Strafraum eindrang und von seinem Gegenspieler mit beiden Händen zu Boden geschickt wurde, hofften die Zuschauer vergeblich auf einen Elfmeterpfiff (5.). Mit Flachpassspiel und flüssigen Kombinationen erfreute die Germania auch in der Folgezeit ihren Anhang. Die ganz großen Chancen blieben allerdings Mangelware, was aber auch der taktischen Meisterleistung der Gäste geschuldet war. Am Strafraum war nämlich zumeist Schluss mit lustig, da der finale Pass nicht ankam oder aber der nötige Platz fehlte.

Nach etwa einer halben Stunde mussten die Germania-Fans erstmals zittern. Frank Ditscheid, der viele gute Szenen hatte, aber seine frühere Form noch nicht erreicht hat, vertendelte den Ball. Sören Frischmuth startete in den freien Raum und hob den Ball nicht nur über den herauseilenden Torhüter Lichtenstein, sondern auch übers Gebälk. Das war die bis dato größte Chance überhaupt. Auffällig, dass die Germania ihre anfangs gezeigte spielerische Linie mehr und mehr verließ und der Gast demzufolge nahezu Gleichwertigkeit erreichte.


Bettelhecken zeigte sich nach der Pause allerdings wieder couragierter. Nach einem klasse Spielzug über Marian Rexhäuser und Marcus Büchner drosch Jens Meusel den Ball knapp am langen Eck vorbei. Und weiter ging es Richtung Rose-Gehäuse. Allerdings fehlten in der Offensive der Gastgeber die letzte Entschlossenheit oder das Glück. So stellte Ditscheids 18-m-Flachschuss aus bester Position für den Geschwendaer Torhüter letztlich keine Gefahr dar. Als Rose nach einem von Mike Eber getretenen Freistoß dann doch einmal patzte, wussten weder Rexheuser noch Ditscheid die Gunst der Stunde zu nutzen. Ein Zuschauer floskelte nach dieser vergebenen Chance: "Solche Spiele verlierst du meistens." Noch nicht ganz ausgesprochen, setzte Maleße den schnellen Frischmuth hervorragend in Szene. Nur gut, dass Torhüter Lichtenstein gleich zweimal überragend parierte.


Letztlich fuhr der TSV hoch verdient drei Punkte ein, gewann aber die Erkenntnis, dass trotz des personellen Aufrüstens kein Spiel zum Selbstläufer wird. Wie auch immer. Fest steht, dass die Zuschauer am Karpfenteich in dieser Saison noch überaus viel Spaß haben werden.


Sonstiges: Germanias Abwehr-Routinier Mike Eber (40) musste sich diesmal geschlagen geben. Ältester Spieler auf dem Platz war nämlich ein anderer: Geschwendas Legende Renne Kappaun, der noch fünf Jährchen mehr zu bieten hat.

 

Tor:

1:0 Büchner (86.) 

West: Lichtenstein; Haas, Meusel, Borchert, Rexheuser, M. Eber, A. Fischer, F. Fischer (81. Matthes), Büchner, N. Eber (70. Hessland), Ditscheid
Geschwenda: Rose; D. Schmidt, Arlt, Heinze (59. T. Schulz), Jaeckel, N. Schulz, Frischmuth, Kappaun, Krämer, Hielscher, Maleße (86. R. Schmidt)
Schiri: Schubert (Waldau)
Zuschauer: 120



Der Bericht aus Geschwenda:
 

Gäste im Pech bei der Waldtsaffel-Premiere
 
Gegentreffer erst kurz vor Ultimo

Geschwenda
Gleich im ersten Spiel mussten die Geschwendaer in ihrer neuen Punktspiel-Umgebung merken, dass es in der Waldstaffel anders zur Sache geht. Da wird härter und körperbetonter gespielt; oft geht es

dabei an die Grenzen der Fairness. Doch die Cleverness der Männer vom Kickelhähnchen“ ließ fast bis zum Schluss keinen Treffer zu. Dabei spielte man auf dem kleinen, sehr holprigen Platz am Sonneberger Karpfenteich vielleicht etwas zu defensiv und vernachlässigte die Angriffsbemühungen. Trotzdem spielte man genügend Chancen heraus, die aber vergeben wurden, da am gegnerischen Strafraum die Präzision fehlte.


Bereits in der ersten Minute vergab der schnelle, kampfstarke Sonneberger Büchner eine Riesenchance, als er von rechts knapp am langen Pfosten vorbeischoss. Auf der Gegenseite zwang Hielscher gleich dreimal kurz hintereinander Sonnebergs glänzend haltenden Torwart Lichtenstein mit zwei Schüssen und einer Flanke zu starken Paraden. Bei einem Freistoß von Maleße von halblinks klärte Sonnebergs Routinier Mike Eber mit dem Kopf zur Ecke (22.).

Dann kamen wieder die Gastgeber. Deren Neuzugang Ditscheid stand völlig frei vor dem Tor von Rose, schoss aber über die Latte (27.). Wieder entwischte der sehr agile Büchner der Geschwendaer Abwehr, verzog aber um Zentimeter am rechten Pfosten vorbei (32.). Auch bei Ditscheids Schuss nach Fischers Pass fand der Ball nicht den Weg ins Tor, da Keeper Rose mit dem Fuß klärte. So blieb es beim 0:0 zur Pause.


Auch nach Wiederanpfiff war Spiel ausgeglichen, doch die Gäste rückten stets etwas zu spät aus der Defensive, und die Hausherren konterten gefährlich über die schnellen Büchner und Ditscheid.

Doch auch die Gäste hatten weitere Chancen. Frischmuth scheiterte gleich zweimal am erneut glänzend parierenden Lichtenstein nach Maleßes schönem Steilpass (71.). Auch Krämer schoss nach seinem guten Solo etwas zu schwach und ungenau (75.).

Der erste Saisonpunkt war bereits greifbar, als Büchner doch noch zum 1:0 einlochte (85.). Er traf nach gutem Pass von Ditscheid und schnellem Durchspiel von Fischer aus Nahdistanz ins rechte untere Eck.


Schiedsrichter Schubert lag bei einigen seiner Entscheidungen auf beiden Seiten nicht immer richtig. esc

Quelle: Freies Wort, Lokalsport Ilmkreis vom 5.8.08




Die Reserve genoss ihren Pokalsieg


Kein Durchkommen bei hohen Flanken


Verbessert, aber noch nicht wieder der Alte: Ditsch


Der auffällige Krämer zieht ab


Warten auf den Freistoß




Büchner und Meusel im Duell


Rexheuser vorne, dahinter Borchert und Lichtenstein



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