Den besseren Start in einem über weiten Strecken ausgeglichenem Match hatten die Gäste. Weißenborn zog aus halblinker Position ab und Keeper Schneider ließ den haltbaren Ball passieren (5.). Die Germania erholte sich aber recht schnell und glich durch Ludwig aus (15.). Die Gäste wehrten einen Eckball zu kurz ab, Ludwig nahm Maß und drosch das Leder ins rechte Kreuzeck. Beide Teams versuchten Fußball zu spielen, ließen dabei aber etwas die Zielstrebigkeit vermissen. Gefahr kam meist nach Standards auf. So suchten die Gäste immer wieder die hoch gewachsenen Weißenborn und Blechschmidt, die auch mehrere Gelegenheiten per Kopf hatten, jedoch auch alle vergaben. Die Angriffe der Hausherren waren meist noch vor dem Strafraum der Gäste beendet und so versuchte man sich mit Distanzschüssen, wobei das Zielwasser aber fehlte.
Nach der Pause drehten die Titelverteidiger auf und hatten kurz nacheinander durch Walter zwei gute Möglichkeiten. Die Bettelhecker Reserve steckte aber nicht auf und erarbeitet sich erste Möglichkeiten, so verzog Mann knapp (59.). Weiter ging es munter hin und her, Weißenborn hätte das zweite Tor erzielen müssen, verfehlte das Tor nur um einige Zentimeter. Nach 70 Minuten zappelte die Kugel im Tor der Gäste, der Linienrichter entschied aber auf Handspiel eines Germania- Spielers. Nach dem Spiel sprachen selbst die Gäste von einem regulären Tor.
Auf der Gegenseite entwischte Jahn wiederholt seinem Aufpasser und köpfte einen Freistoß Brehms zum Siegtreffer ein (74.). Die Germania versuchte noch einmal ins Spiel zurück zu kommen, stellte auf drei Stürmer um. Doch die Defensive der Gäste war einfach zu clever und ließ keine nennenswerten Torchancen mehr zu.
So blieb es beim knappen aber verdienten Sieg der Gäste, die Gastgeber können und müssen auf ihrer couragierten Spielweise aufbauen.
Sonneberg- West: Schneider; Karl, Gundermann, Brückner (79. Schwesinger), Rauh, Mann, M. Maier, Hamberger, Rauch, Ludwig (62. Hülss), Vorndran (54. Döbrich)
Meng.- Hämm.: Bayer; Brehm, Zimmermann, Sperschneider, Krenz, Weißenborn, Jahn, Walter, Matthes, Blechschmidt (82. Götz), Kremps
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Der Bericht aus Mengersgereuth-Hämmern:
Viertelfinale erreicht
Im Achtelfinale des Kreispokals gewann unsere 1.Mannschaft am gestrigen Tag der Deutschen Einheit mit 2:1 bei der Germania Reserve und zog damit wieder unter die letzten Acht des Sparkassenpokals. Die Vorzeichen standen in diesem Spiel alles andere als gut - wußte doch die Mannschaft nach der indiskutablen Heimniederlage und der Spielabsage vom Samstag nicht genau wo sie stand. Zu allem Überfluß fielen in dieser Partie Wohlfahrt, Büchner, Röder und Scheler aus und bereiteten Trainer Steiner damit zusätzliche Sorgen. Der Bereitschaft von Matthes, Götz und Blechschmidt ist es zu verdanken das überhaupt 11 Spieler am Karpfenteich auflaufen konnten.
Die Heimelf versuchte das Spiel zu gestalten und überzeugte dabei recht wenig, blieben doch Spielzüge und gekonnte Anspiele Mangelware. Wir standen in der Defensive relativ geordnet, konnten aber wie schon gegen Heubisch kaum Akzente nach vorn setzen, da die Anspiele in die Spitze überwiegend hoch oder ungenau ausgeführt wurden. Nachdem es schon zu Beginn des Spiels zu den beiden Toren durch Ludwig (Traumtor) und Weißenborn (Hammer durch die Arme von Schneider) kam, boten die verbleibenden Minuten lediglich Magerkost. Dies änderte sich auch nach dem Pausentee nicht.
Wir hatten dann um die 70´te Minute Glück als der SRAssi Prüfer nach einem Flugkopfball und Handspiel im Mengersgereuther Strafraum und folgendem Tor durch Andi Krenz auf Handspiel durch einen Germanen entschied, denn damit blieb das Spiel offen und wie so oft in solchen Fällen, kam es auf der Gegenseite zu einem Freistoß durch Brehm, der diesen genau auf den Kopf des völlig frei stehenden Thomas Jahn servierte. Von dort landete der Ball zum umjubelten Siegtreffer im Kasten der Germania und das war gut so. Wenig später ertönte der Schlusspfiff durch den gut leitenden SR Müller in einem an Höhepunkten armen Spiel, das so gar keinen Pokalspielcharakter hatte.
Vor dem wichtigen Heimspiel gegen Oberlind müssen wir uns klar sein, das wir mit einer solchen Leistung wie in Sonneberg-West wohl kaum einen Blumentopf holen werden, das wir den Dreier aber brauchen, zeigt ein Blick auf die Tabelle und das nächste schwere Auswärtsspiel in Judenbach. Also Sieger zweifeln nicht!
Quelle: http://www.fsv-mengersgereuth.de/ vom 4.10.07 |
