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1. Mannschaft 07/08

Breitungen vs. FSV 07 Lauscha
5 : 1

Hoch überlegen und verdient weiter
 

BreitungenVier Tage nach dem Sieg gegen Schmalkalden setzte der FSV Rot-Weiß Breitungen seine beeindruckende Heimbilanz auch im Achtelfinale des Südthüringer Vereinspokals fort. Gegen den Tabellenletzten der Bezirksliga Staffel 2 wurde ein hochverdienter 5:1-Sieg herausgeschossen, der vornehmlich in der zweiten Hälfte noch wesentlich höher hätte ausfallen müssen.


In den ersten 20 Minuten konnten die Wäldler einigermaßen mithalten. Sie standen in der Abwehr kompakt, verengten die Räume geschickt und ließen zunächst keine Torchancen zu. Breitungen war von Beginn an tonangebend, versuchte das Spiel in die Breite zu ziehen, um dann über die Außenpositionen zum Erfolg zu kommen.

Die ersten beiden Möglichkeiten boten sich Weisheit, aber bei seinen Schüssen fehlte noch die Präzision. Nach einer knappen halben Stunde war es so weit. Robert Häfner setzte sich energisch durch. Seine Flanke legte Arndt geschickt ab, sodass Torjäger Weisheit nur noch einzuschieben brauchte (29.). In der Folge kontrollierten sie die Partie gegen harmlose Lauschaer, ohne spielerisch zu glänzen.

Die Gäste, die vor allem im Spiel nach vorn ideenlos und ohne Durchschlagskraft waren, kamen erst in der 36. Minute zu einer Chance, die aber Müller im Breitunger Kasten vereitelte. Dann nahm Breitungens Angriffsdruck wieder zu und folgerichtig fielen kurz vor der Halbzeit zwei weitere Treffer. Erst staubte Robert Häfner nach einem Arndt-Freistoß in abseitsverdächtiger Position ab (42.) und wenig später nutzte Weisheit ein Missverständnis in Lauschas Hintermannschaft eiskalt zum 3:0 aus (45.).


Gleich nach dem Pausentee erhöhte Panhans, der wiederum einen nicht festgehaltenen Freistoß abstaubte, auf 4:0 (47.). Das war natürlich die Entscheidung. Lauscha kämpfte zwar, konnte aber trotzdem nicht verhindern, dass die Begegnung von Minute zu Minute einseitiger wurde. Daran änderte auch das Ehrentor von Bätz nichts, der einfach nur aus 20 Metern abzog und genau ins lange Eck traf (52.).

Danach übertrafen sich die Rot-Weißen beim Vergeben von hochkarätigen Chancen gegenseitig. Robert Häfner (55./60.) und Weisheit (61./64./68.), um nur einige zu nennen, scheiterten immer wieder am eigenen Unvermögen oder am gut reagierenden Geyer. Bei einem der wenigen sporadischen Gästekonter, als die Breitunger Abwehr zu sorglos war, kam Greiner im Strafraum zu Fall, aber Schiedsrichter Schreiter ließ das Spiel weiterlaufen. Mehr gab es von den Lauschaern in puncto Angriff nicht zu berichten. Mit Mann und Maus kämpften sie um Schadensbegrenzung.

Der eingewechselte Christian Stern lief frei auf den Kasten zu, schob das Leder aber an den Außenpfosten. Kurz darauf säbelte er den Ball aus der Drehung über die Querlatte (79.). Dann gelang Müller nach guter Vorarbeit von Arndt doch noch der 5:1-Endstand (82.). Weitere vergebene „Hochkaräter“ in der Schlussphase hinterließen bei den Hausherren einen bitteren Beigeschmack. fd


Breitungen:
Müller; Jäger, R. Häfner (70. Stern), Knott, Leopold, Panhans, Sommer, Weisheit (70. Müller), Arndt, T. Häfner, Schneider.


Lauscha: Geyer; Wiegand, Böhm-Hennes, Landgraf, Pfennig (10. Müller), Bätz, Hielscher, Queck (46. Greiner), Müller-Schmoß (70. Kob), Kästner, Huhn.


Schiedsrichter: Schreiter (Kaltennordheim).

Tore: 1:0 Weisheit (29.), 2:0 R. Häfner (42.), 3:0 Weisheit (44.), 4:0 Panhans (47.), 4:1 Bätz (52.), 5:1 Müller (82.).

Zuschauer: 100.

Quelle: www.stz-online.de vom 4.10.07


 
Der Bericht aus Lauscha:

Es lief nichts zusammen
Lauschaer zeigen kein Aufbäumen
 

BreitungenAls Belohnung für den 5:2-Sieg in der zweiten Hauptrunde gegen 1951 Sonneberg „durften“ nun die Glasbläser am Feiertag die 110 km lange Reise nach Breitungen antreten. Trainer Jens Lehnert betrachtete dieses Spiel richtigerweise als eine wichtige Trainingseinheit auf das wichtige Pflichtspiel am Sonntag in Themar. „Wenn schon so viele Stammspieler fehlen, ist das eine Gelegenheit, dass sich die Ergänzungsspieler anbieten“, meinte er vor der Begegnung. Doch daraus wurde ehrlich gesagt nichts. Fünf Leistungsträger fehlten, und das ist bei diesem Kader zur Zeit nicht auszugleichen,

Doch dessen nicht genug, schon nach vier Minuten musste Libero Pfennig verletzt passen, in der Halbzeit kamen noch Kästner und später Müller-Schmoß dazu.


Der Tabellenachte der Bezirksliga-Staffel 1 diktierte auf der herrlichen Stadionanlage und bei besten Fußballwetter von Beginn an das Geschehen.

Lauscha beschränkte sich auf Konter, echte Gefahr brachten die aber nicht. Es dauerte aber immerhin bis zur 30. Minute, ehe die Gastgeber durch Weisheit in Führung gingen, das war allerdings vermeidbar. Die Möglichkeit zum Ausgleich hatte dann Böhm-Hennes (35.) bei seinem Solo, doch Breitungens Torwart Müller reagierte prächtig. Einen scharf geschossenen Freistoß für die Rot-Weißen konnte dann Mario Geyer nur abklatschen, Häfner war zur Stelle und staubte zum 2:0 ab (39.). Kurz vor dem Pausenpfiff dann ein Riese für Rene Queck, von Kästner schön freigespielt drosch er völlig freistehend das Leder zwei Meter am Kasten vorbei. Statt dem 1:2-Anschluss fiel im Gegenzug das 3:0 (45.) erneut durch Weisheit, das Spiel war praktisch entschieden. Enttäuschend vor allem ist, wie leicht es dem Gegner dabei gemacht wird.


Auch in Durchgang zwei änderte sich nicht viel am Geschehen. Die Gastgeber blieben weiter dominant und erhöhten schon nach 47 Minuten auf 4:0 durch Panhans. Weiter Chancen für Breitungen ergaben sich, es hätte auch noch viel höher ausfallen können. Sehenswert war jedoch der Ehrentreffer durch Sebastian Bäz (55.), der von Greiner gut angespielt das Leder aus 18 Metern in den Winkel setzte, ein kleiner Lichtblick, mehr nicht. Lauscha hatte dann nur noch eine Möglichkeit, als Greiner vom Torwart elfmeterreif gefoult wurde (65.), doch der Pfiff blieb aus.

Breitungen konnte nur noch eine seiner Möglichkeiten nutzen, als der eingewechselte Müller den 5:1-Endstand besorgte (82).


Natürlich waren die fünf mitgereisten Lauschaer Fans und auch Trainer Lehnert enttäuscht. „Wenn man schon spielerisch unterlegen ist, kämpfen muss man doch“, meinte der Steinacher, und wie recht hat er da. Nun richten sich die Blicke auf das Sechs-Punkte-Spiel in Themar und da gibt es hoffentlich eine andere Lauschaer Mannschaft zu sehen. ksch

Quelle: Freies Wort, Lokalsport Sonneberg vom 5.10.07



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