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Bettelhecken. Das Spiel gegen Reurieth stand unter keinem guten Stern, denn einige Male vorher fiel das Spiel entweder witterungsbedingt oder aufgrund personeller Engpässe der Gäste aus. Auch an diesem Mittwoch fanden sich nur 9 Spieler des Gegners ein und standen so von vornherein auf verlorenen Posten.
Die Schadensbegrenzung dauerte gute 20 Minuten, in denen sich die Hausherren lediglich eine 100%ige Chance durch Bauer nach schöner Flanke von Büttner erspielten, der den Ball jedoch aus einem Meter vor dem Tor drüber bugsierte (19.). Nun endlich einmal ein schneller Doppelpass zwischen Lehneck I und Döbrich, der den Keeper zum ersten Mal überwand (23.). Kurz darauf eine schöne Eingabe von Bauer, die Lehneck I mit einem straffen Schuss von der Strafraumgrenze verwertete (25.). Das dritte Tor erzielte Lehneck II nach langem Ball von Vorndran (33.). Nach genau getimter Flanke vom eigenen Bruder erzielte der Youngster per Kopf auch das nächste Tor (38.). Auch das 5:0 durch Büttner bereitete Lehneck I vor und avancierte damit zum auffälligsten Spieler auf dem Platz.
In der zweiten Hälfte verflachte das Spiel zunächst, bis dann Lehneck I nach Pass von Hülss den Torwart aus Nahdistanz überwand (60.). Auch der nächste (haltbar erscheinende) Treffer wurde vom Bettelhecker Mittelfeldmotor erzielt (70.). Nach Gundermanns Vorarbeit erzielte Lehneck II ebenfalls sein drittes Tor und durfte danach raus (72.). Bauer konnte sich dann mit zwei weiteren Treffern in die Torschützenliste eintragen (80. + 82.), bevor Hülss per Solo den Schlusspunkt setzte (84.).
Den dezimierten Gästen gilt es Respekt zu zollen, hielten sie doch solange die Kräfte reichten bravourös dagegen. Jeder, der angesichts dieser Konstellation lächelt, muss sich mal fragen, ob er und seine Mannschaft dazu bereit gewesen wären.
Fazit: Die Germanen haben sicherlich schon besser Fußball gespielt, doch die vielen Tore entschädigten. Nun geht es bereits am Samstag nach Veilsdorf, wo ein anderer Mupperg-Bezwinger bereits wartet, und dies sagt alles zur Schwere der Aufgabe. Dennoch haben sich die Westler eine einmalige Chance erarbeitet und diese gilt es nun zu nutzen - egal, wie der Gegner heißt. | 
