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Eine Runde weiter
C. Schelhorn
Den besseren Start legte unsre Reserve hin. Hamberger fing einen Abschlag ab, spielte zu Rauh, dieser zu Zipfel. Dieser legte wieder für den mitgelaufenen Hamberger auf, welcher ins linke untere Eck traf (7.). Danach wurden die Gäste stärker, Lehnert prüfte den Bettelhecker Torsteher mit einem Fallrückzieher. Eichhorn setzte einen 16m Freistoß in die Maschen – 1:1 (15.)
Glück hatte die Germania als Schiri Linß einen durchaus berechtigten Foulstrafstoß nicht gab. Überhaupt rückte der Fußball mehr und mehr in den Hintergrund. Die Gangart wurde härter, die Bemerkungen in Richtung Unparteiischen immer lauter. Mit der einen oder anderen Verwarnung hätte Linß hier sicher für mehr Ruhe sorgen müssen.
Nach 25 Minuten entwischte Lehnert seinem Bewacher Michael Mann. Martin Stolze im Germania- Gehäuse musste alles auf eine Karte setzen, um noch zu retten. Der Rest der ersten Hälfte ist schnell erzählt: Zwar wurde es etwas ruhiger auf dem Feld, die Härte blieb jedoch. Lehnert und Mann beharkten sich, der Steinacher Mittelstürmer musste den Platz verletzt verlassen, kehrte aber nach der Pause zurück.
Beide Trainer impften ihre Spieler; die Härte doch etwas raus zu nehmen. Zu Beginn des zweiten Durchgangs funktionierte das auch ganz gut. Allerdings dauerte es eine Weile, bis wieder Spielzüge zu sehen waren. Rauh spielte Zipfel frei, und der Mittelfeldmann schoss zur Führung für die Bezirksligareserve ein (67.).
Kurz später versagten Sven Lehnert die Nerven. Er trat seinem Widerpart um, Schiri- Assistent Kob hob die Fahne, und der Übeltäter musste zum Duschen. Auch Mann musste den Platz verletzt verlassen. Der nächste Aufreger geschah dann im Strafraum der Hausherren. Schiri Linß sah ein Foulspiel und entschied auf Strafstoß für die Gäste. Eichhorn verwandelte den Elfer etwas glücklich: Stolze war noch dran, konnte den Ball aber nicht entscheidend ablenken (73.).
Die Schlussphase hatte es noch mal in sich. Bettelhecken versuchte die Überzahl zu nutzen und erspielte sich ein paar gute Möglichkeiten. Zipfel spielte auf den eingewechselten Sell, dieser sah den freistehenden Rauh. Der Spielführer der Germania ließ sich nicht zweimal bitten und schoss mit Links zur erneuten Führung ein (89.) In der langen Nachspielzeit legte Sonneberg-West noch einen nach: Neuzugang Christoph Schwesinger bediente Hamberger. Der schoss ein, und das Match war endgültig entschieden.
Sonneberg- West: Stolze; Rauch, Scheler, Fischer, Mann (68. Götz), M. Maier (87. Sell), Rauh, Zipfel, Karl, Hamberger, Ludwig (58. Schwesinger)
Steinach: Masengarb; Rudolph, Sell (48. Steiner), Eichhorn, Dressel, Krauß, Möller, Lehnert, Heil, Peterhänsel, Sesselmann (74. Karabinski)
1:0 - 7. Hamberger, Stefan
1:1 - 14. Eichhorn, Alexander
2:1 - 67. Zipfel, Swetlin
2:2 - 73. Eichhorn, Alexander (FE)
3:2 - 89. Rauh, Robert
4:2 - 90. Hamberger, Stefan
Feldverweis: Lehnert, Sven (Steinach) - 67. - Nachschlagen
Schiri: Linß (Sonneberg)
Zuschauer: 60
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