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SCHALKAU – Gewitter und Dauerregen waren die äußeren Begleitumstände dieses doch spannenden und kurzweiligen Pokaltreffens. Beide Vertretungen hatten Personalsorgen, die Gäste reisten mit nur 13 Spielern an.
Den besseren Start hatte der Gast. Schon der erste Angriff der Blau gekleideten Kicker aus Hinternah und Schönbrunn sah gut aus. Gerade einmal vier Minuten waren gespielt, als Robert Greiner fast das Führungstor erzielte, Krause auf Schalkauer Seite hatte noch gerettet. Die Dominanz des Hildburghäuser Kreisvertreters in der Anfangsphase hielt an. Besonders Neuzugang Stefan Wirsing, der schon Landesligaluft in Steinach schnupperte, war der Ausgangspunkt vieler gescheiter Aktionen. Er selbst war dann zur Stelle und hämmerte das Leder nach Lösch-Zuspiel unter die Latte (9.). Die Gastgeber kamen dann besser in die Partie, erreichten Ausgeglichenheit. Die erste nutzte der junge Tobias Treciak, der nach Sommer-Zuspiel Torwart Annemüller umkurvte und einschoss. Die nächste Viertelstunde gehörte den Gastgebern. Keeper Annemüller wurde durch Schirm und Zinner geprüft. Als dann Steffan per Kopf traf, kam die Fahne des Assistenten. Schiedsrichter Neumann – fehlerlos leitend – musste diesem Treffer die Anerkennung versagen. Kurz vor dem Wechsel hatte Richter mit einem Schrägschuss noch einmal Torwart Annemüller zu einer Glanzparade gezwungen.
Abwechslungsreich und kurzweilig verlief auch die zweite Hälfte. Treciak (46.) für Schalkau, Schneider (47.) auf Seiten der Gäste scheiterten an den Torhütern. Bei den Gastgebern waren jedoch Verschleißerscheinungen unverkennbar. So gab es mehrere Fehlabspiele. Dies konnten die Gäste zunächst nicht nutzen. Blaurocks Freistoß wurde eine sichere Beute von Schlussmann Mittenzwei, wenig später scheitert Steffan nach Pass von Greiner (70.). Dann aber lag die Kugel im Tor der Gastgeber. Blaurock spielte Rienecker an, dieser schoss von der Mittellinie. Der Ball ging über Freund und Feind und über Torwart Mittenzwei ins Tor. Ein kurioser Treffer! Der eingewechselte Sorg (73.) hatte mit Direktschuss noch eine gute Chance, aber damit hatten die Blau-Weißen ihr Pulver verschossen. In der Schlussviertelstunde waren Chancen dünn gesät. Die Nahetaler verwalteten den Vorsprung mit einer engmaschigen Abwehrreihe, während Schalkau kein Mittel mehr fand, um den „Bock“ umzubiegen.
Hinternah-Schönbrunn: Annemüller – Blaurock – Yorulmaz, T. Schmidt, Weißbrodt, Lösch, Schneider (65. Denner), Rienecker, Wirsing, Steffan, Greiner.
Neumann (Suhl) – 100 – 0:1 Wirsing (9.), 1:1 Treciak (24.), 1:2 Rienecker (71.). (je/hfi)
Quelle: Freies Wort, Lokalsport Hildburghausen vom 11.8.07
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