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Nach der Schmach von Martinroda zeigten die Glasbläser in Milz ihr anderes Gesicht und beeindruckten mit einer guten kämpferischen und spielerischen Leistung.

Auf dem kleinen, aber bestens bespielbaren Rasen entwickelte sich von Anfang an eine flotte Begegnung zweier durchaus gleichwertiger Mannschaften. Die Gastgeber versuchten meistens mit weiten Bällen auf die schnellen Stürmer für Gefahr zu sorgen, aber Lauschas Abwehr stand diesmal sehr gut, ließ kaum etwas zu. Mittelfeld und Angriff waren diesmal auch wirkungsvoller, sorgten oft für Entlastung. Schiri Sell (Neubrunn) war zumindestens in den ersten dreißig Minuten nicht auf Seite des FSV 07. Freistoß auf Freistoß flog Richtung Lauschaer Tor. Ein solcher, auch wieder umstritten, brachte dann auch das 1:0. Der von Tandel aus 20 Metern getretene Ball flog erst an den rechten Pfosten, von dort an den linken und dann ins Tor (19.). Lauscha war davon kaum beeindruckt und bestimmte nun mehr und mehr mit gekonnten Passagen das Spiel. Es gab Chancen, doch Kästner schoss z. B.das Leder aus Nahdistanz nach einem Torwartabpraller über den Kasten (22.). Dann köpfte ein Milzer Abwehrspieler das Leder nach einer Huhn-Eingabe an die eigene Latte (24.). Mehr als verdient der Ausgleich durch Böhm-Hennes (31.) nach einer schönen Angriffsaktion. Lauscha setzte nach. Einen Bäz-Knaller hielt der Torwart (34.) und Böhm-Hennes schoss aus zehn Metern auch knapp vorbei (45.). Lauscha hätte zur Pause einfach führen müssen, scheiterte wie so oft an der mangelnden Chancenverwertung.

Nach der Pause waren die Glasbläser noch dominanter. Kästner wurde vom Torwart an der Strafraumgrenze nach einer Notbremse umgerissen, statt rot gab es aber nur gelb. Den Freistoß schoss Geyer knapp über das Tor (51.). Lauscha legte weiter nach, ein Huhn-Kopfball ging knapp vorbei (70.) und auch Heinze hatte bei seinem Abschluss kein Glück. (78.). Aber auch die Gastgeber hatten noch einen Riesen in der Schlussminute, auch sie vergaben. So blieb es beim Unentschieden. Da war auf jeden Fall ein Sieg drin. Nur ein kleiner Trost war, dass auch die Gastgeber eine gute Leistung des FSV 07 bescheinigten und Lauscha wirklich nicht wie ein Absteiger aussah.

Lauscha: Mario Geyer, Huhn, Böhm-Hennes (79. Töpfer), Landgraf, Heinze, Müller-Schmoß, Tilo Geyer, Queck, Bäz, Kästner, Mannel (46. Pfennig)

Quelle: http://www.fsv-07-lauscha.de vom 2.6.08