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In einem packendem, wenn auch nicht hochklassigem Kreisderby bezwang die Bettelhecker Germania die Gäste aus Effelder mit 2:1.
BETTELHECKEN – Die Hausherren kamen besser aus den Startlöchern und hatten durch Rexheuser die erste Gelegenheit nach einer Homuth-Ecke. Im Gegenzug setzte sich R. Porazil gegen F. Fischer und M. Eber durch, Vorndran wusste aber zu klären. Der agile Homuth flankte von links, Matthes legte auf Rexheuser ab, und der hämmerte das Leder zur Bettelhecker Führung in die Maschen (5.). Die Gäste waren nicht groß beeindruckt und setzten die Germania unter Druck. Dadurch entstanden einige Freistöße in Strafraumnähe. Einen davon setzte Jahn zum Ausgleich an, Vorndran startete in die falsche Ecke (14.). Überhaupt wirkte der Bettelhecker Torsteher bei hohen Bällen einige Male unsicher. Effelder kam nun immer besser ins Spiel, begünstigt durch Fehler der Heimelf. Rosenbauer köpfte am eigenen Strafraum quer, Hörnlein erkannte die Situation, verzog aber vom Elfmeterpunkt (18.).
Eben jener Rosenbauer versuchte sich nach schönem Doppelpass mit N. Eber, zielte aber genau auf Nischan. Insgesamt ließen die Hausherren nun nach, nahmen das Tempo aus dem Spiel, nutzten den Platz nicht und schlugen immer mehr hohe und weite Bälle. Da Effelder die gleiche Taktik zu wählen schien, blieben spielerische Glanzleistungen Mangelware. Hörnlein köpfte völlig freistehend am leeren Tor vorbei (32.), Ries verzog auf der Gegenseite aus zentraler Position 40.).
Auch die zweite Hälfte begann die Germania im Vorwärtsgang. M. Eber trat einen Freistoß in den 16er, Ries hielt die Innenseite hin, das Leder verfehlte allerdings das Tor. Jahn zielte auf der Gegenseite ebenfalls vorbei und zwei seiner stets gefährlichen Standards fanden keine Abnehmer. Die Partie wurde nun ruppiger und der teils überfordert wirkende Schiri Wagner zog berechtigter Weise zwei gelbe Kartons gegen die Gäste. Ein weiterer Freistoß Jahns, von denen es viel zu viele gab, stellte Vorndran vor arge Problem, die vielbeinige Bettelhecker Abwehr rettete aber in größter Not (70.). Den viel umjubelten Siegtreffer für die Germanen erzielte Rexheuser per Kopf nach einem Homuth- Freistoß. Da Rexheuser aus Nahdistanz mit voller Wucht köpfte, hatte Nischan nicht den Hauch einer Abwehrchance (75.). In der Schlussphase hatten die Gastgeber weiter Oberwasser, die Gäste konnten nun nicht mehr entscheidend zusetzen. Homuth zirkelte einen Eckball knapp am langen Winkel vorbei, der eingewechselte Bätz verfehlte mit einem Rückwärtskopfball den Kasten um einen Meter.
In der Schlussminute noch eine kleine Randstory: Andreas Fischer, Käpt’n der Germania, trat aus Versehen auf Schiri Wagners Fuß, so das dieser das Feld humpelnd verlassen musste.
Am Ende stand ein wichtiger Dreier für die Bettelhecker zu Buche, den man diesmal zu weiten Strecken auch Fortuna zu verdanken hatte.
Uwe Bauer (Germania-Fan): „Auf Grund der besseren Anfangs- und Schlussphase haben wir verdient gewonnen. Da waren wir einfach besser am Ball.“
Markus Jahn (Freistoßspezialist Effelder): „In der ersten Hälfte hätten wir klar führen müssen, deswegen wäre ein Remis das gerechtere Ergebnis gewesen.“
Nun, Fußball findet eben nicht im Konjunktiv statt…
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