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Der FSV kann doch noch zuhause gewinnen. Im 13. Heimspiel der Saison gelang der dritte Heimsieg. Dabei strotzten die Gastgeber nicht gerade vor Selbstvertrauen, gaben doch die letzten vier Pflichtspiele keinen Grund zum Optimismus. Wenn es jedoch diesmal am relativ guten Lauschaer Spiel etwas zu kritisieren gab, dann erneut die mangelnde Chancenverwertung. Ein halbes Dutzend Hundertprozentiger wurde liegengelassen, oder man scheiterte am Aluminium. Dabei sah es für die Lauschaer vor Spielbeginn in Sachen Torhüter nicht gut aus, musste doch mit R. Queck ein etatmäßiger Feldspieler ins Gehäuse. Die Gastgeber hatten sich trotz der Konstellation Vorletzter gegen Letzter einiges vorgenommen und wollten auf ihrer Bezirksliga- Abschiedstournee noch einige positive Eindrücke und Ergebnisse mitnehmen.

Zunächst waren aber die Gäste am Drücker und kamen gleich nach Beginn zur großen Gelegenheit für P. von Nordheim, wobei S. Landgraf auf der Torlinie retten konnte (2.). Dann bestimmten nur noch die Hausherren die Szenerie. Aus einer sicheren Abwehr heraus mit einem hellwachen E. Wagner erspielte sich der FSV einige gute Möglichkeiten. So wie in der achten Minute, als nach schöner Vorarbeit von S. Müller-Schmoß und L. Walter K. Pfennig nur knapp am TSV-Kasten vorbeiköpfte. Lauscha blieb am Drücker, verpasste jedoch erneut die Führung da M. Kästner auch aus sechs Metern das Spielgerät nicht im Tor unterbrachte (16.). Wenig später hämmerte L. Walter das Leder nur an die Torlatte (18.). Lauscha in der Folge weiter mit klaren Feldvorteilen und gutem Flügelspiel gelang Mitte der 1. Hälfte dann doch der Führungstreffer, als S. Müller-Schmoß nach schönem Solo zwar am Aluminium scheiterte, dann aber K. Pfennig aus bester Position den Abpraller einnetzte (27.). Sieben Minuten später lag der Ball erneut im Themarer Tor. Nach einer weiten Flanke von K. Pfennig fast von der Grundlinie, glitt Keeper R. Saft das Leder aus den Händen – 2:0 (33.). Chancen für die Gäste gab es keine, sieht man von der Direktabnahme von S. Mitzenheim nach einem Weigand-Freistoss ab, die weit übers Tor flog (38.).

Auch in Hälfte zwei blieb der FSV dominant, ließ aber weitere große Gelegenheiten für M. Kästner (58.), F. Böhm-Hennes (62.) und E. Walter (66.) glücklos liegen. So musste ein Elfmeter herhalten um die Führung auszubauen. L. Walter wurde im Strafraum gehalten und E. Wagner erhöhte souverän auf 3:0 (76.). Auch für den vierten Treffer leistete der agile L. Walter die Vorarbeit, denn nach seiner gut getimten Eingabe musste M. Kästner nur noch einschieben (82.). Die Freude währte zu lange, denn unmittelbar nach dem Anstoß verkürzte P. von Nordheim auf 1:4 (83.). Kurz vor Ultimo hätte der TSV- Torjäger sogar noch seinen zweiten Treffer erzielen können, als der Referee auf Elfer entschied. Jedoch Lauschas Kapitän R. Queck verwehrte den scharf und platziert getretenen Strafstoss mit glänzender Parade den Weg ins Tor.

Somit alles positiv für die Gastgeber, die Frage bleibt jedoch warum für dieses Kellerduell ein Schiedsrichterkollektiv aus dem 160 km entfernten Meiningen anreisen und vor allem bezahlt werden muss?

Lauscha: Queck, Zinner, Böhm-Hennes, Landgraf, Heinze, Müller-Schmoß, Pfennig (64. E. Walter), Mannel (80. Linke), Wagner, Kästner, L. Walter

Themar: Saft, Schuch, Hanf, Heß, Morgenroth, Ostermann, von Nordheim, Schüppel (46. Brandt), Mitzenheim (66. Wenzel), Weigand, Schallus

Quelle: http://www.fsv-07-lauscha.de vom 5.5.08

Der Bericht aus Themar: