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Themar– Im insgesamt schwachen Bezirksliga-Spiel fehlte auf Seiten der Eintracht der gefährliche Thomas Reuter. Auf TSV-Seite indes wird gar nicht mehr Personalpolitik diskutiert. Bestes Beispiel für die verzwickte Situation an der Werra: Mit R. Wenzel wurde nun schon sechste Keeper in der laufenden Serie eingesetzt. Das brachte natürlich auch keine Stabilität im Abwehrbereich. Prompt setzte sich nach zwei Minuten Friedrich rechts durch, doch Wenzel entschärfte noch die flache Eingabe.
Die Gastgeber kamen nun besser zurecht und boten dem Tabellenfünften einen offenen Schlagabtausch. Doch blieben auf beiden Seiten die Angriffsleistung im Keim stecken. Beide Abwehrreihen hatten ihre Sturmpartner meist im Griff. Zudem traf Chr. Brandt nach einer Eingabe von M. Schallus das Leder nicht (10.), nutzten die Werrastädter nach einem Ballverlust der Gäste ihre Chance nicht – nach Eingabe von Chr. Brandt schoss D. Weigand vorbei (14.). Auch Brandts Kopfball nach Freistoß von T. Schippel verfehlte das Ziel (17.). Auf der Gegenseite rasierte ein Knaller von M. Langbein die Lattenoberkante, und auch A. Schmidt hatte kein Schussglück (38.).
Kurz vor dem Halbzeitpfiff hätte Themar aber nach einem schnellen Konter in Führung gehen müssen, doch D. Weigands Schuss war zu schwach und stellte Keeper St. Oeckel vor keine Probleme. So wurden torlos die Seiten gewechselt.
Im zweiten Spielabschnitt wurde das Niveau noch schlechter. Die Eintracht bestimmte zwar das Geschehen, doch Chancen konnte sie kaum herausspielen. So halfen die Werrastädter wieder nach. Zunächst brachte Keeper Wenzel eigentlich unnötig einen Gästestürmer im Strafraum zu Fall. Wirsing ließ sich die Chance vom Punkt aus nicht entgehen und lochte unhaltbar ein (53.).
Die Gastgeber mühten sich nun zwar weiter, doch waren sie in der spielgestaltenden Zone zu schwach – von Nordheim war auf sich allein gestellt. Zu viele Fehlpässe hemmten den Spielaufbau. Aber auch der Gast riss keine Bäume aus, erhöhte dennoch nach einer guten Stunde auf 0:2. Eine Eingabe von rechts musste der TSV-Keeper prallen lassen, Einwechsler Barthelmann ließ sich die Chance nicht entgehen.
Zwei Kopfballchancen von Chr. Brandt, die das Tor verfehlten, untermauerten die Harmlosigkeit des TSV-Sturms (76./81.). Doch als von Nordheim im Gästestrafraum von den Beinen geholt worden war, kam der Pfiff sofort. Den fälligen Elfmeter verwandelte T. Schippel zum Anschluss (84.). Das war aber der einzige Schuss, der in Runde zwei auf das Gäste-Tor abgefeuert worden war. Ansonsten verlebte SV-Keeper St. Oeckel einen geruhsamen Nachmittag.
Nun wurde es noch einmal spannend. Die Gäste ließen aber nichts mehr anbrennen und nutzten sogar in der Nachspielzeit eine weitere Standardsituation (Eckball) zum Endstand.
Das Derby blieb fair, doch war man sich in beiden Lagern einig, das Schiedsrichter Beck nicht immer die richtige Entscheidung getroffen hatte.
Themar: Wenzel, Morgenroth, Hanf (72. Langguth), Heß (63. Treubig), Schuch, Ostermann, Schippel, Schallus, v. Nordheim, Weigand, Brandt.
Oberland: Oeckel, Höhn, Hörnlein, A. Schmidt, Stöcklein, M. Schmidt, Langbein, Müller (Hoffmann), Friedrich, Wirsing, Ebert (63. Barthelmann). boc
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Uwe Höhn zog für Oberland den Joker – Barthelmann.
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Christian Brandt hatte für Gastgeber Themar mehrfach ein Tor auf Fuß und Kopf, schoss oder köpfte aber entweder drüber, ans Gebälk oder fand in Keeper Oeckel seinen Meister. Fotos (2): Maik Ehrlich
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| Quelle: Freies Wort, Lokalsport Hildburghausen vom 30.4.08
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