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1. Mannschaft 07/08

FC Blau Weiss Schalkau vs. TSV 1868 Ummerstadt
0 : 1

Fußball | Bezirksliga: Ein Treffer reichte
 
Ehrhardt wieder mal mit „Köpfchen“
 

SchalkauDie ersatzgeschwächten Gäste – Bertl (fünfte Gelbe) und Lautensack (Urlaub) fehlten – wurden vom FC sofort unter Druck gesetzt. Doch Sommer, Winter und Treciak fanden im TSV-Keeper ihren Meister oder verfehlten den Kasten. Erst nach 25 Minuten blitzte der Gast nach Butzkes Eckstoß kurz auf, aber keiner war zur „Vollstreckung“ mitgelaufen. Fast mit dem Pausenpfiff zirkelte Ehrhardt den Ball hoch in den Strafraum. Butzke legte auf Leutheuser ab, der aber knapp verfehlte.

Gleich nach Wiederanstoß versuchte es Leutheusser erneut, als der FC-Keeper zu weit nach vorn gelaufen war, hob aber den Ball auch über das Tor.

Zusehens wurde die Partie härter. Aus Sicht der Gäste schien der Unparteiische seine Linie total zu verlieren. Dabei wurde Preßler – gerade gefoult – wegen Schiedsrichterbeleidigung zum Duschen geschickt. Doch trotz Unterzahl wurden die Gäste nun gefährlich: Noch brachten die Freistöße von Vetter und Butzke nichts eins, blieb der Elfmeterpfiff nach einer „Sense“ von FC-Keeper Krumholz an Eberlein aus. Schließlich aber doch die Gäste-Führung: Einen Freistoß an der Mittellinie schlug Tino Vetter hoch in den FC-Strafraum, Ehrhardt vollendete mit „Köpfchen“ zum 0:1.

Nun warfen die Schalkauer alles nach vorn. Zwangsläufig boten sich so dem TSV Konterräume. Beinahe hätte dabei Ehrhardt seinen zweiten Treffer markiert, doch sein Kopfballaufsetzer „küsste“ nur die Lattenoberkante. Es blieb – ob einer geschlossenen TSV-Mannschaftsleistung – beim knappen, aber verdienten Erfolg.


Ummerstadt:
Winkelmann, Saske, Vetter, Löbel, Ehrhardt, Preßler, Butzke, Wiegler, Voit, Eberlein (89. Ma. Vetter), Leutheuser. sas

Quelle: Freies Wort, Lokalsport Hildburghausen vom 28.4.08



Der Bericht aus Schalkau:
 
Ehrhardt stellt Spielverlauf auf den Kopf
 
Spielbericht von Mirko Jakob

 
"Es gibt Tage da verliert man und es gibt Tage, da gewinnen die Anderen" – wer auch immer diesen Spruch prägte – er trifft die Situation in Schalkau derzeit wohl am besten.

Wie schon bei den letzten Heimspielen betrieben die Blau-Weißen von Beginn an einen riesigen Aufwand, konnten jedoch daraus wiederum keinen Erfolg erzielen. Schon nach einer Viertelstunde waren die ersten 3 Riesen - Stammberger nach Sommer-Solo (7.min), Rüger-Kopfball (8.min) und Treciak per Kopf (14.min) - vor dem von Winkelmann gut gehüteten TSV-Kasten vergeben. Doch auch die Gäste waren bis zum Halbzeitpfiff nicht in der Lage, ihre guten Möglichkeiten zu nutzen. Hierbei mußte Schalkaus Körner in Minute 25 auf der Linie klären, Eberlein fand mit seinem Flachschuß in Torwart Krumholz seinen Meister (26.min) und auch Leutheusser köpft die Kugel mutterseelenallein aus Nahdistanz an den Pfosten (42.min). Auf der anderen Seite konnte sich der Ummerstädter Keeper bei einem Winter-Schuß nach Treciak-Ablage nochmal auszeichnen (30.min) und ein Kob-Freistoß verpaßte knapp das Kreuzeck (44.min), sodaß es mit jeweils einer Null in die Kabinen ging.

Auch im zweiten Spielabschnitt taten die Hausherren in Blau und Weiß mehr für das Spiel und waren größtenteils feldüberlegen, zumal sich TSV-Kapitän Pressler mit seinem Mundwerk in Minute 55 selbst disqualifizierte. Nur wenige Minuten später wurde der an diesem Tage gut aufgelegte Sommer auf Schalkauer Seite absichtlich von hinten umgegrätscht und mußte verletzt das Spielfeld verlassen, doch hier ließ das Schiri-Gespann den letzten Mut für den zweiten Feldverweis vermissen. Jedoch auch aus der zahlenmäßigen Überlegenheit konnte durch die Hausherren kein Kapital in Form eines Treffers geschlagen werden. Großchancen waren zwar vorhanden, und allein der junge Treciak hätte an diesem Tage den Sack zubinden können (in Minute 51 aus Nahdistanz über den Kasten, in Minute 69 aus 8m zentraler Position an Winkelmann gescheitert sowie eine Minute später per Kopfball an den Innenpfosten und danach in die Hände des Torwarts), doch die Kiste war für ihn an diesem Tage einfach vernagelt. Das einzige Tor des Tages fiel, wie es einige Zuschauer nach dem bisherigen Spielverlauf prophezeit hatten, auf der Gegenseite. Nach einem weiten Freistoß von der Mittellinie stieg Ehrhardt in Höhe des Elfmeterpunkts hoch und verlängerte das Leder mit dem Haarschopf unhaltbar in den rechten oberen Winkel (76.min). Während die nie aufgebenden und bis zur letzten Minute aufopferungsvoll kämpfenden Platzherren die Niederlage um jeden Preis abwenden wollten, hatte Ummerstadt eine Minute vor Schluß nochmal einen Riesen, wobei der Ehrhardt-Kopfball auf dem Querbalken tanzte.

Am Ende ein schmeichelhafter Sieg für die Gäste, wobei sich die Situation beim FC Blau-Weiß derzeit immer weiter zuspitzt.


FC Blau-Weiss Schalkau – Krumholz, Körner, Marbach, Krause, Vogel, Stammberger (46.Fischer), Sommer (60.Götz), Winter, Treciak, Kob, Rüger


TSV Ummerstadt 1868 – Winkelmann, Saske, T.Vetter, Loebel, Ehrhardt, Pressler (55.RK), Butzke, Wiegler, Voit, Eberlein (89.M.Vetter), Leutheusser


Torfolge: 0:1 Ehrhardt (76.)


Zuschauer: 60


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