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Martinroda– Von Anfang an bestimmten die Martinrodaer das Geschehen. Allein der schussgewaltige Illhardt – mit drei Treffern erfolgreich – konnte nicht unter Kontrolle gebracht werden und erschoss die SG fast im Alleingang.

Gleich zu Beginn wurde die SG stark unter Druck gesetzt – mit Erfolg: Nach zehn Minuten wurde Wolf im Strafraum von den Beinen geholt. Kellner verwandelte den Strafstoß rechts halbhoch sicher und ließ SG-Keeper P. Allzeit keine Chance zum Eingreifen. Die Heimmannschaft ließ auch jetzt nicht nach. Doch noch hob Berlt – frei vor Allzeit – aus fünf Metern den Ball über die Torlatte. In der 21. Minute aber erhöhte Illhardt nach einer Flanke von Wolf ungehindert auf 2:0.

Die SG schien aufzuwachen, kam nun erstmals gefährlich vor das FSV-Tor, doch der Schuss von Tuchenhagen strich vorbei. Martinroda stürmte wenig später über rechts. Die scharfe Flanke drückte Illhardt unter Bedrängnis zum 3:0 in die Maschen (34.).

Es kam aber noch „dicker“ für die Gäste: Zu allem Unglück musste Tuchenhagen nach einer Verletzung in der Kabine bleiben. Einer der nun wenigen Angriffe der SG resultierte aus einem Freistoß. Löser zirkelte den Ball zwar über die Mauer, aber auch knapp am Tor vorbei ins Aus.

In der zweien Halbzeit bestimmt Martinroda weiter das Spielgeschehen. In der 49. Minute traf Berlt aber nur den Pfosten. Eine Viertelstunde später kämpfte er sich durch die SG-Abwehr und erhöhte auf 4:0. Nun schien Martinroda den Gast völlig eingeschnürt zu haben. Die SG kam nur noch vereinzelt vor das FSV-Tor und glänzte dort mit recht harmlosen Schüssen. Einen Freistoß von Erkenbrecher köpfte Popp knapp neben das Tor. Carl wurde robust vom Tormann umgerempelt, der Pfiff blieb jedoch aus. Illhardt erhöhte schließlich zum Endstand.

Reurieth/Beinerstadt: P. Allzeit, S. Voigt, J. Voigt, Su. Quni, Löser, Popp, Erkenbrecher, Wiener, Haun, Carl, Tuchenhagen (Wilhelm). gb

Quelle: Freies Wort, Lokalsport Hildburghausen vom 21.4.08