www.sonneberg-west.de

zurück

1. Mannschaft 07/08

TSV Sonneberg-West vs. FSV Martinroda
2 : 2

Professionell

Günstig

Schnell

präsentiert die

1. Mannschaft 2007/2008

Dem Favoriten ein Bein gestellt

 

Spielbericht von Uwe Stark

Bettelhecken. Was war das für ein packendes Spiel, das die Akteure den treuen Zuschauern in Sonneberg-West boten. Beide Mannschaften spielten auf Sieg, und so entwickelte sich ein offener Schlagabtausch, der vor allem in der zweiten Halbzeit für so manchen Aufreger sorgte.


Vor dem Spiel wurde zunächst des unerwartet verstorbenen Vorstandsmitgliedes Reinhard Kopp gedacht und die Westler spielten dann auch in Trauerflor.


Das Spiel begann mit erfolglosen Schussversuchen von Wolf (8.) und N. Eber (10.), ehe Matthes nach schöner Vorarbeit von Rexheuser freistehend am prächtig reagierenden Geishendorf scheiterte (16.). Der FSV antwortete mit einem abgefälschten Berlt-Schuss, der knapp vorbei ging. Die darauffolgende Ecke bekamen die Westler nicht weg, doch der aufgerückte Alexy war zu überrascht und vergab zum Glück den Hochkaräter mit dem schwächeren rechten Fuß. Nach 25 Minuten bekam Martinroda Oberwasser und Chancen durch Rottmann (28.) und zweimal Berlt (30. + 38.), die aber allesamt nicht genutzt wurden. Unmittelbar vor dem Pausenpfiff hämmerte der landesligaerfahrene Hüne Alexy einen Eckball per Kopf in die Maschen.


Nach der Pause sah man den Germanen an, dass sie an sich glaubten. Nach einem langen Ball prallten Matthes, Hartung und Geishendorf zusammen und der Torwart hielt den Bettelhecker beim Versuch nachzusetzen fest (52.). Der Schiedsrichter ließ jedoch weiterspielen. Den Ausgleich erzielten die Westler mit einem weiten Freistoß durch M. Eber, wobei Geishendorf sich klar verschätzte und den Ball unterlief (56.). Martinroda antwortete wütend über den permanent aufrückenden Kellner und Hessland klärte im letzten Moment vor Illhardt. Der nächste Eber-Freistoß brachte die Führung. A. Fischer nahm den Ball direkt und der Favorit wackelte (60.).

Danach musste der TSV den Sack zu machen. Zunächst unterlief Kellner einen weiten Ball und der laufstarke Matthes köpfte die Kugel freistehend über den Torwart knapp neben das Tor (63.). Vorndran parierte einen Kellner-Schuss und zeigte gegen Illhardt aus Nahdistanz eine tolle Fußabwehr (65.). Auf der Gegenseite lief Homuth alleine auf Geishendorf zu und überlupfte diesen. Der Ball sprang kurz vor der Torlinie hoch ab, tänzelte auf der Latte und rollte dann doch ins Aus (67.). Ohne Atempause ging es weiter. So war Rexheuser nach schönem Pass von N. Eber durch und verzog nur knapp (70.) Wer solche Riesen nicht macht, wird meistens bestraft, und so kam es dann auch. Hessland versprang der Ball, welcher sofort auf den schnellen Rinn gespielt wurde, der vor dem herauseilenden Vorndran den Ball ins Tor beförderte (76.). West war geschockt und Illhardt hatte per Kopf nach Kellner-Klanke die nächste Gelegenheit.

Der gerade eingewechselte Ries bekam zur Begrüßung einen Faustschlag Kellners in die Nierengegend und revanchierte sich. Der Assistent hob sofort die Fahne. Zum Entsetzen der Westler wurde aber nur Ries mit Rot vom Platz gestellt, und nicht der zuerst tätliche Kellner. Sein höhnisches Grinsen Richtung Zuschauer wurde mit einem gellenden Pfeifkonzert beantwortet (81.). Die Recknagel-Schützlinge hielten aber auch in Unterzahl gut dagegen und hatten durch A. Fischer noch eine Gelegenheit. Unklar war auch die nur mit Gelb bestrafte Notbremse gegen den durchgebrochenen Rexheuser (87.). So blieb es beim Remis, über das sich am Ende keine der beiden Mannschaften freuen wollte.


Stimmen zum Spiel:

Rudi Röhlich (Zuschauer): „Ich muss heute einmal unserer Mannschaft ein großes Kompliment machen. Wie die gegen diese sehr giftig agierenden Spieler aus Martinroda dagegen gehalten hat und welcher Laufbereitschaft alle zeigten, war ganz große Klasse.“


Mario Recknagel (Trainer): “Vor dem Spiel wäre ich mit dem einen Punkt zufrieden gewesen, aber jetzt fühlt es sich nach zwei verschenkten Zählern an. Dennoch Gratulation an meine Mannschaft für die gezeigte Leistung. Für die Zuschauer war es ein toll anzusehendes Spiel und Werbung für das nächste Heimspiel gegen Zella-Mehlis.“


Sonneberg-West: Vorndran, Hessland, Mahr (73. Bauman), Rosenbauer, Borchert, Rexheuser, M. Eber, Matthes, A. Fischer, Homuth, N. Eber (80. Ries – 81. Feldverweis)


Martinroda:: Geishendorf, Hartung, Müller, Kellner, Rinn, Gröfke, Wolf, Berlt, Alexy, Illhardt, Rottmann (62. Raffel)


Tore:

0:1 Alexy (45.),

1:1 M. Eber (56.),

2:1 A. Fischer (60.),

2:2 Rinn (76.)


Schiedsrichter: Annemüller (Schleusingerneundorf))

Zuschauer: 80



Der Bericht aus Martinroda:

 
Erneut zu viele Chancen vergeben
 
Martinroda–
Obwohl die Martinrodaer 120 Pokalminuten vom Freitagsspiel in Fambach in den Beinen hatten, war am Sonntag in Sonneberg mehr als ein Unentschieden möglich.


Zwar gaben die Gastgeber in den ersten 30 Minuten den Ton an, doch mit fortschreitender Spieldauer übernahmen die Martinrodaer mehr und mehr die Initiative und erspielten sich viele Chancen. Nach verhaltenem Beginn prüfte Berlt in der siebenten Minute erstmals den Sonneberger Schlussmann. Gegenüber scheiterte der steil geschickte Mathes am aufmerksamen Torwart Geishendorf, der geschickt den Winkel verkürzte und mit einer Fußparade klärte.

Martinroda ließ zunächst die Abstimmung vermissen und spielte unsortiert. Kellner als Antreiber und Motivator versuchte, durch spielerische Akzente der Mannschaft entscheidende Impulse zu geben. Ein Freistoß verfehlte sein Ziel nur knapp, als Kellner den Ball über die Mauer zirkelte (26.). Gute Möglichkeiten vergaben Berlt und Rottmann teils unkonzentriert (31., 37.). Dann aber köpfte Alexy einen Eckstoß Rottmanns, auf den langen Pfosten gezogen, zur Führung ein (44.).


Sonneberg erhöhte nach der Pause den Druck, ohne jedoch besonders gefährlich zu werden. Einen harmlosen Freistoß von der Mittellinie unterschätzte Geishendorf und musste den Ball zum 1:1 passieren lassen (56.). Motiviert drehte Sonneberg auf und ging durch Fischer verdient in Führung (60.).

Nach Kellners Schuss knapp neben das Tor und Ilhardts Riesenmöglichkeit kurz darauf (61.) nutzte Rinn einen Steilpass Ilhardts zum 2:2 (73.). Pech hatte dann Kellner, als der Ball bei seinem Effet-Freistoß am Pfosten landete (82.).


Wie schon mehrfach im bisherigen Saisonverlauf fehlte auch in Fambach am Freitag und in Sonneberg am Sonntag die Kaltschnäuzigkeit vor dem gegnerischen Tor. kro

Quelle: Freies Wort, Lokalsport Ilmkreis vom 15.4.08



Dieser Freistoß ging vorbei


Der sonst stark spielende Rosenbauer verschätzte sich am kurzen Pfosten


Alexy beim Kopfball zum 0:1


Die Westler blocken einen Kellner-Schuss


Der fleißige aber glücklose Matthes im Sandwich


Links Martinrodas Kapitän Kellner, der nicht nur durch eine starke fußballerische Leistung auffiel...

 

Homepage FSV Martinroda

Unsere Sponsoren:

Termine

Arbeitseinsatz: Sa, 6.4.24 11:00
___________________________
Vorstandswahl
Termin folgt
 
___________________________