Lauscha– Die Klippe in Lauscha wurde von den Zella-Mehlisern am Mittwochabend gut umschifft. Gegenüber dem letzten Spiel in Sonneberg eine klare Leistungssteigerung. Vor allem im taktischen Bereich wurden von der Mannschaft die entsprechenden Lehren gezogen. Geschenkt wurde ihnen mit Sicherheit nichts, immerhin knöpften die Lauschaer dem Tabellenvierten vor 14 Tagen ein 1:1 Unentschieden ab. Beim Personal war man wieder zu Umstellungen gezwungen, andererseits waren S. Ostermann und Fischer wieder mit dabei. Stöckel spielte die Liberoposition für Häfner, der mit dem Lkw noch auf der Landstraße war. Deltow, in Sonneberg noch im Tor, brachte Sicherheit ins Abwehrgefüge. Gegenüber dem Spiel am letzten Wochenende stand diesmal der Abwehrverband sicher, auch in der Vorwärtsbewegung stimmte man sich diesmal ab, so dass sich keine Kontermöglichkeiten für den Platzbesitzer boten.
Die erste Chance im Spiel hatte trotzdem Lauscha (2.), ein Kopfball von Bäz strich um Zentimeter über den Kasten. Die Zella-Mehliser hatten ihre erste Chance bei einem 20 m-Freistoß, von Fischer getreten. Danach wogte das Spiel ca. 20 Minuten hin und her, ohne jedoch Gefahr auszustrahlen. Nächste Möglichkeiten bei zwei weiteren Freistößen von Fischer (24.) und Deltow (32.), die Gastgebertormann Schönheit, einer der Besten der Heimmannschaft, auf dem Posten sah. Kurz vor der Pause eine Chance für Lauscha, Böhm-Hennes verfehlte jedoch eine Eingabe knapp. Bei den Zella-Mehlisern kämpften alle Spieler, einer war für den anderen da, so wie es sein muss.
Deltow erzielte Supertor aus gut 30 Meter Entfernung
Nach der Pause (47.) zog Krannich aus 25 Metern ab, der Ball zischte knapp übers Tor. 52. Spielminute: Es gab einen Freistoß für die Zella-Mehliser, Deltow schoss den Ball aus gut 30 Metern in den oberen Winkel – ein Supertor – unhaltbar für den Gastgebertormann.
Das gab weitere Sicherheit in den Gästereihen. Man ließ den Ball laufen, Fischer (58.) und (61.) hatte weitere Chancen, das Resultat zu erhöhen. Die Lauschaer bemühten sich ihrerseits, sie waren jedoch meist am Zella-Mehliser Strafraum mit ihrem Latein am Ende. In der 78. Minute ein Schuss von Bäz, im direkten Gegenzug ein langer Pass auf Funk, dieser überlief die Abwehr und vollendete mit straffem Schuss zum 0:2 Endstand.
Dem eingewechselten Dams gelang in der 90. Minute bei einem Kopfball aus 12 m Entfernung fast noch das 0:3. Der Punktedreier in Lauscha war am Ende hochverdient. Eine geschlossene Mannschaftsleistung war Garant für diesen Erfolg.
Zella-Mehlis: S. Ostermann, Herrmann (78. Blaudszun), Deltow, J. Ostermann, Grebhahn, Stöckel, Fischer (88. Dams), Funk, Krannich (82. Steinwachs), Braun, Hasert
Fleischmann (Schleusingen) – Tore: 0:1 Deltow (52.), 0:2 Funk (79.)
Quelle: Freies Wort, Lokalsport Suhl vom 3.5.08
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