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1. Mannschaft 07/08

SG 1951 Sonneberg vs. FSV Eintracht Hildburghausen
0 : 1

Manuel Grüneberger sicherte den Dreier
 

Packende Zweikämpfe lieferten sich die Kicker von der SG 1951 Sonneberg und vom Tabellenführer FSV Eintracht.
Foto: Camera900.de

Sonneberg - Zum zweiten Spiel der Rückrunde musste der FSV 06 zum Tabellenelften nach Sonneberg reisen. Auch wenn das Heimspiel deutlich gewonnen wurde, keine leichte Aufgabe, denn der Rasenplatz „Am Wolkenrasen“ war in den vergangenen Jahren kein gutes „Pflaster“. Auch konnte man nicht in der erfolgreichen Besetzung der Vorwoche antreten. Neben dem gesperrten Luther mussten Liersch und Ch. Schramm ersetzt werden. Dötsch wurde wieder in die zentrale Abwehr beordert, während der 20-jährige M. Schmidt links verteidigte.

Dennoch begann die Mannschaft druckvoll und erspielte sich gute Chancen gegen den recht defensiv eingestellten Gastgeber. Doch das Führungstor gelang trotz guter Möglichkeiten nicht (P. Bolz, Hummel). Pech hatte Holl, der mit einem Schuss aus dem Stand von der Strafraumgrenze den Pfosten traf (4.). Dennoch musste die Abwehr der 06er auf die Konterangriffe der 51er, die über die wendigen Gruber und Kuot angesetzt wurden, achten. Ein Rückstand in dieser Phase wäre wohl bei der Chancenverwertung der 06er an diesem Tag kaum aufholbar gewesen, was die Großchance von Hummel (30.) belegt. So blieb es bis zum Seitenwechsel beim torlosen Unentschieden.


Auch die deftige, aber auch aufmunternde Ansprache von Trainer Lochmann zur Halbzeitpause trug zunächst zu keiner Besserung bei. Natürlich muss man berücksichtigten, dass der holprige Rasen den gewohnten sicheren Kombinationsfußball nicht zuließ. Zu oft versprangen die Bälle beim Abspiel und fanden den Mitspieler nicht. Auch als Grünebergers flach getretener Freistoß im sich steigernden Keeper Funke seinen Meister fand (61.), verzagte die Mannschaft nicht. Doch erst zehn Minuten vor dem Schlusspfiff des gut leitenden Felix Anger (Schmalkalden) gelang Grüneberger mit einem Flachschuss das erlösende 1:0 (80.). Dennoch war der Erfolg noch nicht sicher. Die Gastgeber gaben ihre Abwehrhaltung auf, versuchten doch noch das angestrebte Unentschieden zu erreichen. Die nun arg unter Druck stehende Abwehr um R. Schramm hatte aber in Keeper Klemm einen Schlussmann, der mit guten Paraden den knappen, aber nicht unverdienten Sieg sicherte.

Die Spieler des Tabellenführers werden nach diesem Spiel wohl begriffen haben, dass alle weiteren Begegnungen mit äußerster Konzentration angegangen werden müssen, egal auf welchem Tabellenplatz der zu bespielende Gegner steht.

Wenn sich alle 06er an der Leistung und der Einstellung ihres ältesten Akteurs P. Bolz ein Beispiel nehmen, sollte doch auf dem ersten Tabellenplatz überwintert werden können.


Hildburghausen:
Klemm, Grüneberger, Schramm, Dötsch, Schmidt, Kirchner, Bolz, Schelhorn, Rogowski (71. Appenrodt), Holl (78. Meyer), Hummel. khd


Quelle: Freies Wort, Lokalsport Hildburghausen vom 26.11.07


 
Der Bericht aus Sonneberg:

    

Unglückliche Niederlage...

 
Spielbericht von Torsten Ihle 
 
Wolkenrasen.
Mit dem Spielabbruch in Martinroda sorgte Trainer Frank Dreilich und seine Mannschaft in den letzten Wochen für sehr viel Gesprächsstoff. Das Sportgerichtsurteil ist mittlerweile gefällt, Trainer (6 Spiele Innenraumverbot) und Mannschaft (drei Punkte Abzug am Ende der Saison) wurden bestraft. Letzteres tut in der derzeitigen Situation besonders weh, aber dieser Umstand wird den Ehrgeiz aller SG´ler besonders wecken.


Nach zweiwöchiger witterungsbedingter Zwangspause hatten die Sonneberger den Tabellenführer aus Hildburghausen zu Gast.


Die Hildburghäuser hatten bestimmt nicht die besten Erinnerungen an die Spiele im Wolkenrasen, dabei taten sie sich oft sehr schwer. Die Sonneberger konnten bis auf die privat verhinderten Wolfgang Rierl und Michael Roth in Bestbesetzung starten. Bei Kaiserwetter und einem gut bespielbarem Platz prüfte Jens Diller bereits nach zwei Minuten den Gästekeeper Björn Klemm, der erst im Nachfassen sicher den Ball hatte (2.). Kurz darauf war es Tobias Holl der nur den Pfosten traf (4.). Dann brachten sich die Sonneberger selbst in Gefahr ein unnötiger Rückpass brachte einen Freistoß für den FSV. Aber im Abschluss waren die Gäste an diesem Tag auch nicht vom Glück verfolgt. Die Platzherren erarbeiteten sich auch Chancen durch Sandro Pertsch und einen Distanzschuss von Andreas Bätz. Nach einer halben Stunde hatten die Sonneberger nach einem unmotivierten Querpass eingeleiteten Angriff für den FSV Glück, da Tobias Hummel im Abschluss schwächelte. Zudem hatten die Platzherren in Keeper Michael Funke einen sicheren Rückhalt, auch die Abwehrreihe stand ordentlich. Mit einem gerechten 0:0 ging es in die Kabine.


Die zweite Hälfte begann mit mehr Angriffsdruck der Gäste, deren Trainer Lochmann nicht mit der Leistung seiner Mannschaft zu frieden war. Die FSV-Kicker mühten sich sichtlich um besseren Fußball, das Gegenhalten der Gastgeber schmeckte ihnen aber nicht so recht. Nach einem schnellen Angriff von Stefan Gruber fehlte diesem allein vor dem Klemm-Gehäuse das Glück, der Ball ging knapp vorbei. Aber die Gäste waren auch brandgefährlich, Michael Funke musste mehrmals Glanzparaden zeigen. Aber auch die Platzherren hatten gute Möglichkeiten. Angreifer Stefan Kuot scheiterte mit einem Schuss vor dem Hildburghäuser Tor, der Ball ging nur knapp über die Querlatte. Kurz darauf machte Stefan Gruber der Gäste-Abwehr zu schaffen, im etwas überhasteten Abschluss traf er nur die Querlatte. Ein Treffer zu diesem Zeitpunkt hätte vieles bewirken können (65.).
Aber wie so oft im Fußball kommt es anders, nach einem Abwehrfehler zündete Manuel Grüneberger einen Schuss im Strafraum der Sonneberger, irgendwie rutschte der Ball noch unter Michael Funke durch - 0:1 (80.). Zwar warfen die Sonneberger im Anschluss noch mal alles nach vorne, aber die unglückliche Niederlage war nicht mehr ab zuwenden.

Eine Punkteteilung wäre bestimmt gerecht gewesen. Trotz der Niederlage können die Sonneberger auf die gezeigte Leistung aufbauen und optimistisch in die Zukunft schauen. Das Schiedsrichtergespann um den jungen Schiedsrichter Felix Anger (Schmalkalden) und die beiden Gehilfen Marko Müller (Roßdorf) und Antje Storch (Trusetal) leitete fehlerfrei. Besonders zu betonen ist das die Partie äusserst fair ablief, was bei voran gegangen Spielen gegen den FSV nicht immer so war.


SG 1951: Funke, Kania, P.Badura (85.Dan.Barnikol), Knerr, J.Diller, Pertsch, Kirchner, Bätz, Gruber (C), Fritzlar (86.Peterhänsel), Kuot


Hildburghausen:
Klemm (C), Grüneberger, Schramm, Dotsch, Schmidt, Bolz, Kirchner, Schelhorn, Hummel, Rogowski (71.Appenrodt), Holl (78.Meyer)


Tor: 0:1 Manuel Grüneberger (80.)

Schiedsrichter: Felix Anger (Schmalkalden)

Zuschauer: 80


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