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1. Mannschaft 07/08

SV Neuhaus-Schierschnitz vs. SV Eintracht Oberland
2 : 3

Sonntagstreffer brachte Oberland den Sieg


von Stefan Eisentraudt

NEUHAUS-SCHIERSCHNITZ- Anknüpfen an die Leistung der Vorwoche gegen Effelder, dass war die Zielsetzung mit der Trainer Otto seiner Mannschaft ins Rennen schickte. Damit verbunden natürlich ein Heimsieg, doch diesem Vorhaben wurde, in einer hart umkämpften Partie, ein Strich durch die Rechnung gemacht.


Dabei hatte Hermann gleich zu Beginn eine gute Chance, um seine Farben in Führung zu bringen, als er von Ehnes bestens in Szene gesetzt wurde. Auf der Gegenseite demonstrierte der agile Reuter ebenfalls seine Torgefährlichkeit jedoch mit mehr Erfolg. Kaum ernsthaft attackiert, spazierte er durch den halben Strafraum und ließ den Ball im Winkel einschlagen. Keine zwei Minuten später bekam Andreas Schmidt von den Gästen den Ball herrlich von der Grundlinie zurück gespielt, dieser trat ohne zögern mit voller Wucht gegen die Kugel, so dass die erneut im Meusel-Kasten landet - „Iso“ im Schockzustand. Zweimal abgezogen und zweimal hat es gekracht, doch nun endlich erwachten die Einheimischen aus ihrem Tiefschlaf und versucht das Spiel unter Kontrolle zu bekommen. Viel passierte jetzt vorrangig zwischen den beiden Strafräumen. Da wurde um jeden Zentimeter Boden mit viel Laufbereitschaft gekämpft, aber zwingende Chancen waren ehe rar. Erst als sich Hermann energisch durchsetzte, war ein Ansatz von Torgefahr zu erkennen. Eine weitere Möglichkeit hatte Sauer bei seinem Flankenversuch, der auf Querlatte des Oberländer Tors tanzte. Mit diesem Spielstand ging es in die Kabine und Otto appellierte an seine Jungs, dass das Spiel noch nicht gelaufen sei.

Mit diesem Vorsatz ging es wieder zurück auf das Feld und tatsächlich legten die Neuhäuser noch mal nach. Ehnes schoss einen Freistoss aus halblinker Position, dieser prallte an der Mauer ab und landete vor Hermanns Füßen, der sich die Gelegenheit (49.) nicht entgehen ließ und auf 1:2 verkürzte. Jetzt läutete die „Iso“ ihre stärkste Phase ein. Erneut schlug Ehnes den Ball aus einer Freistosssituation heraus in den gegnerischen Sechzehner, dabei schaltet Kapitän Gelhaar am schnellsten und markierte aufgrund des sichtlich irritierten Gästekeeper den Ausgleichstreffer. Jetzt hatten es die Neuhäuser eilig und bei einem herrlichen Kopfball von Zorn wäre sogar die Führung drin gewesen, aber postwendend kam der Schlag ins Gesicht. Freistoßspezialist Barthelmann legte sich den Ball am Neuhäuser Strafraum zurecht und zirkelte das Leder mit viel Raffinesse in das Tor von Meusel, der wie versteinert und chancenlos den Ball hinterher schaute. Das gab moralisch erstmal wieder einen Dämpfer, doch die Gastgeber steckten nicht auf. Wobei es war schwierig war, die gut organisierte Abwehr der Oberländer einschließlich des Torhüters zu knacken. Wenige Minuten vor Spielende gab es noch drei gute Möglichkeiten den Ausgleichtreffer zu erzielen. Doch weder der Schuss von Schmidt noch die zwei Kopfbälle vom eingewechselten Urff brachten den erhofften Erfolg.

Somit blieb es beim schmeichelhaften Sieg der Gäste, die sich dadurch in der Tabelle absetzen konnten.

Tore:
0:1 (5. Reuter), 0:2 (7. A. Schmidt), 1:2 (49. Hermann), 2:2 (57. M.Gelhaar), 2:3 (62. Barthelmann)


Schiri:
Raabs (Seltendorf)

Zuschauer: 150


SV Neuhaus-Schierschnitz
: R. Meusel, K.Meusel, Oehne, S.Gelhaar, Metzler, Winterstein, Ehnes, M.Gelhaar, Sauer (53. S.Schmidt ), Zorn (78. Urff ), Hermann


SV Eintracht Oberland
: Deckel, Ma. Ebert, Mi. Ebert (46. Müller), Hoffmann, A. Schmidt, Stöcklein, Langbein (89. Wirsing), M. Schmidt, Reuter, Plonski (82. Friedrich), Barthelmann


 

Der Bericht aus Brattendorf:
 

Fußball | Bezirksliga: Zweifelhafte Freistöße prägten Partie
 
Viel Dramatik auf der „Biene“
 

Neuhaus-SchierschnitzIn einer bis in die Nachspielzeit an Spannung kaum zu überbietenden Partie entführte Oberland drei Punkte. Der Schlusspfiff von Schiedsrichter Raabs wurde herbei gesehnt von den Spielern und den zahlreichen Fans der Eintracht. Der Sieg muss ob der fulminanten Schlussoffensive der Gastgeber als glücklich bezeichnet werden.


Tüchtig war die Eintracht in der Anfangsphase. Nach sieben Minuten führte sie mit 0:2. Zunächst markierte Thomas Reuter nach Doppelpass mit M. Schmidt einen sehenswerten Treffer genau in den Winkel (5.), bevor Andreas Schmidt mit einem trockenen Knaller nach kluger Vorarbeit von Jens Hoffmann den zweiten Treffer erzielte (7.). Die Männer von der „Biene“ waren geschockt – vor allem auch, weil Oberland zumindest in den weiteren 20 Minuten geschickt die Räume verengte und gefährliche Angriffe inszenierte.

Nach gut einer halben Stunde bestimmten die Schierschnitzer das Geschehen und besaßen ihrerseits gute Gelegenheiten. Vor allem der agile Herrmann war kaum zu stellen. Kurz vor der Pause touchierte sein Schuss die Lattenoberkante des von Oeckel bestens gehüteten Gehäuses. Kurz vorher musste er all sein Können aufbieten, um den Knaller von Sauer zu entschärfen (32.).


Die zweite Halbzeit begann so furios wie die erste – allerdings mit umgekehrten Vorzeichen. Jetzt entwickelte „Isolator“ enorm viel Druck auf dem weichen Geläuf des Hartplatzes. Eine Fülle von Freistößen, die nicht immer nachvollziehbar waren, erzeugten gefährliche Situationen im Eintracht-Strafraum. Der Anschlusstreffer fiel aber etwas glücklich: Ein Freistoß wurde abgefälscht und fiel Herrmann vor die Füße, der eiskalt verwandelte (49.).

Das war Futter für die Kampfmoral der Gastgeber. Aber sie brauchten wiederum einen zweifelhaften Freistoß zum Ausgleich, der aber diesmal die gesamte Abwehr schlecht aussehen ließ. Gehlhaar bugsierte die Kugel mit Schulter oder Rücken über den herausstürzenden Oeckel ins Tor (56.).

Nun hieß es dagegenhalten, um die energischen Angriffe der Hausherren zu unterbinden und eigene Akzente zu setzen. Die Entscheidung wurde – wie konnte es anders sein – durch einen Freistoß markiert. Auf Oberländer Seite, dennoch nicht minder zweifelhaft. Barthelmann legte sich den Ball zurecht und verwandelte aus 18 Metern unhaltbar (62.).

Nun stand die Partie auf Messers Schneide, die Spieler schenkten sich nichts. Dabei ging es zwar herzhaft, aber keineswegs unfair zur Sache.


Oberland:
Oeckel, Michael Ebert (46. Müller), Maik Ebert, Hoffmann, Stöcklein, Langbein (89. Wirsing), Mathias Schmidt, Andreas Schmidt, Reuter, Plonski (82. Friedrich), Barthelmann. hoe

 
Quelle: Freies Wort, Lokalsport Hildburghausen vom 6.11.07



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