Sonneberg – Die geschwächte Gäste-Elf um Interims-Coach Hans-Jürgen Schmidt bot eine zufriedenstellende Leistung. Dabei ragte Maik Steffan im Angriffszentrum im Zusammenspiel mit Michael Schneider heraus.
Bereits nach acht Minuten hatte Schneider die erste Möglichkeit, als er von Wirsing sehr gut freigespielt worden war, aber im letzten Moment noch abgeblockt wurde. Nach wiederholt gut herausgearbeiteten Aktionen über Blaurock und Fiedler spielte erneut Schneider einen idealen Pass, den Steffan aus acht Metern sicher verwandelte.
Die Platzhirsche sahen aber nicht tatenlos zu. Ein gut gespielter Diagonalpass in den Rücken der FC-Abwehr brachte Homuth in Schussposition, der aus zehn Metern per Flachschuss einlochte. Nun wirkten die Sonneberger aktiver und bedrohten das FC-Tor vor allem bei Fernschüssen, die allerdings Keeper Annemüller entschärfte.
Auch nach dem Wechsel war zunächst die Germania-Elf im Vorteil (Stev Bätz), doch der FC antwortete: Zunächst mit einem Schrägschuss des aufgerückten Yorulmaz, der die Ecke knapp verfehlte. Dann musste TSV-Torhüter Vorndran den Schuss von Yorulmaz abklatschen, Maik Steffan vollendete überlegt ins hohe Eck.
Weitere Offensivaktivitäten des Club (Marco Lösch) blieben unbelohnt. Im Gegenteil, der FC kassierte noch den Ausgleich, dem ein grober Abwehrschnitzer um Yorulmaz vorausgegangen war. Über die rechte Abwehrseite kam Fischer zum Schuss und ließ sich die Gelegenheit nicht entgehen.
Dennoch behielten die Gäste den Kopf oben. Ein erstklassiger Freistoß von Forkel lenkte aber Germania-Torwart Vorndran mit Mühe zur Ecke. Der 16 Meter-Schuss von Lösch fand das Ziel nicht.
Insgesamt sicherlich ein verdientes Remis, auch wenn der FC Chancenvorteile besaß. Bester Mann auf dem Platz war der Unparteiische Marco Schneider (Viernau), der in einem fairen Duell ohne Fehler blieb.
Hinternah/Schönbrunn: Annemüller, T. Schmidt, Drews, Fiedler (52. Rienecker), Yorulmaz, Blaurock, Forkel, Schneider, Steffan, Lösch, Wirsing. hfi
Quelle: Freies Wort, Lokalsport Hildburghausen vom 7.11.07
|