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1. Mannschaft 07/08

Falke Sachsenbrunn vs. SG 1951 Sonneberg
2 : 3

Großer Kampf im Werragrund...
 
Spielbericht von Torsten Ihle
 

Sachsenbrunn. Am Sonntag hatten die Dreilich-Schützlinge die schwere Auswärts-Aufgabe bei Falke Sachsenbrunn zu lösen. Anzumerken ist, dass die Partie nur vom Schiedsrichter und einem Linienrichter geleitet wurde.

Von Anfang an entwickelte sich eine kampfbetonte Partie, wobei die Platzherren mehr vom Spiel hatten. Nach fünf Minuten sorgte SG-Keeper Michael Funke für Spannung als er beim Abstoß einen Spieler der Gastgeber anschoss und somit für Spannung sorgte. In der Folgezeit war die Mannschaft von Falke am Drücker. Die Sonneberger Hintermannschaft schien nicht ganz sattelfest zu sein. Dies nutzten die Gastgeber zwar aus abseitsverdächtiger Position zur 1:0 Führung durch Andre Löbel (21.).

Danach waren die Schützlinge von Thomas Roß weiter am Drücker. Michael Funke musste binnen weniger Sekunden gleich zweimal sein ganzes Können zeigen um eine noch höhere Führung zu verhindern (29.).

Wie so oft rächte sich das Auslassen von Torchancen, aber diesmal für die Gastgeber. Stefan Kuot setzte sich über rechts aussen mustergültig durch. Dann stürmte er von der Eckfahne in Richtung Strafraum, fast von der Grundlinie und absolut spitzem Winkel zog er trocken ab. Heimkeeper Michael Krauss konnte nichts machen – 1:1 (31.). Kurz darauf sorgten die Gastgeber wieder für Gefahr aber im Gegenzug startete Kapitän Stefan Gruber einen schönen Angriff über die linke Seite zog gefährlich ab, der Falke Keeper konnte nur abklatschen und Stefan Kuot staubte zur 2:1 Führung aus Sonneberger Sicht ab (37.). Zwar war der bisherige Spielverlauf völlig auf den Kopf gestellt aber die Sonneberger hatten einfach ihre Chancen besser genutzt. Die Platzherren gaben sich nicht auf und hatten in einen Pfostenschuss zu verzeichnen (43.). Fast im Gegenzug marschierte Stefan Gruber in den Falke-Strafraum dort wurde er vom Keeper mit den Händen zu Fall gebracht. Der fällige Elfmeterschuss blieb nicht aus, Jens Diller verwandelte unhaltbar zur 3:1 Gästeführung (44.). Kurz darauf ging es in die Kabinen.


Die Gastgeber kamen mit mächtig Wut im Bauch nach der Pause auf das Spielfeld zurück. Sie wollten die Schmach nicht auf sich sitzen lassen. Wuchtige Angriffswellen waren die Folge. Michael Funke stand nun öfters als ihm lieb war im Brennpunkt. Nach rund fünf Minuten in der zweiten Hälfte musste er gleich zweimal hintereinander Kopf und Kragen riskieren um den Einschlag zu verhindern. Wenig später vergaben die Platzherren eine Freistoßmöglichkeit. Dann brachte Stefan Kuot gleich zweimal Gefahr für die Gastgeber (51.+53.). Die Falke-Elf unterstrich ihre Gefährlichkeit mit einem Querlatten-Treffer (58.). Dann setzte sich Andy Marsiske von der SG schön durch, aber im Abschluss fehlte im das Glück (60.). Dann schossen wieder die Platzherren knapp über das SG-Tor. Im Gegenzug war Stefan Gruber am Drücker, hätte vielleicht selber abschließen sollen, er legte auf Stefan Kuot ab und der verpasste. (63.). Dann spielten die Platzherren einen Angriff schön aus und Martin Lehmann vollendete aus Nahdistanz zum 2:3 Anschluss (66.). Kurz darauf startet Stefan Gruber einen Alleingang, der aber nichts einbrachte. Danach tanzt er die Falke-Hintermannschaft aus, im Abschluss fehlte im das Glück und der Keeper klärte in höchster Not. Im Anschluss waren noch viele Chancen auf beiden Seiten zu sehen. In der 79. Minute kam es zu einem unglücklichen Zusammenprall zwischen Stefan Kuot und Michael Krauss, der Schiedsrichter reagierte überzogen und zeigte Stefan Kuot die gelb-rote Karte zum Leitwesen der Gäste. Leider verletzte sich der Falke-Keeper so schwer das er bewusstlos war und minutenlang behandelt werden musste und anschließend nicht mehr weiterspielen konnte, auf diesem Wege wünscht die SG 1951 Sonneberg gute Besserung. Nach der Unterbrechung ging die Partie völlig hektisch weiter und es gab noch Möglichkeiten für beide Teams, aber die Sonneberger hielten die drei wichtigen Punkte fest.

Am Ende gewannen die SG-Kicker wohl verdient auf Grund der konsequenten Chancenverwertung. Das Schiedsrichtergespann Ralf Bauroth (Benshausen) und Udo Künzel (Zella-Mehlis) hatte es nicht immer leicht, eine hart aber fair umkämpfte Partie zu leiten.

 
Tore:

1:0 Andre Löbel (21.)

1:1 Stefan Kuot (31.)

1:2 Stefan Kuot (37.)

1:3 Jens Diller (44.) Foulelfmeter

2:3 Martin Lehmann (66.)

  

SV Falke: Kraus (79.verletzt ausgeschieden), Angermann, C.Zetzmann (61.R.Zetzmann), Kreußel, Löbel, Müller, T.Beilicke (C), Lehmann (72.Roß), Göhring, Hottenroth (53.Zenker), Schmidt

 

SG 1951: Funke, P.Badura (90.Rierl), Knerr, J.Diller, Pertsch, Kirchner, Gruber (C), Fritzlar, Kuot (79.GRK), Marsiske (82.Bätz), Roth

 
Schiedsrichter:
Ralf Bauroth (Benshausen)

Zuschauer: 140



Der Bericht aus Sachsenbrunn:
 

Chancenvielfalt blieb unbelohnt
 

Sachsenbrunn – Falke hatte sich viel vorgenommen und war auch zunächst spielbestimmend, doch die Überlegenheit wurde nicht in Tore umgesetzt: Löbel wurde vom Gästetorwart angeschossen. Sein Heber über den Torwart traf das leere Tor nicht (5.). Dann tauchte Lehmann frei vor dem Gästetorwart Funke auf, besaß aber nicht die Nerven zu vollenden (15.). Seinen Meister fand er in Funke bei einem Flachschuss (21.). Der beste Spielzug der Falken führte zur verdienten Führung (31.): Kreußel setzte sich an der Außenlinie. Seine Flanke verlängerte B. Göhring per Kopf auf Löbel, der aus Nahdistanz direkt einlochte. Beinahe hätte der Schütze nachgelegt, als ein Querschläger genau seinen Lauf flog, doch zeigte er Nerven vor Funke. Die erste nennenswerte Aktion der Gäste in Strafraumnähe führte urplötzlich zum Ausgleich: Kuot hatte aus halbrechter Position ins kurze Eck gedonnert. Die Falken verhielten sich nun naiv, wollten alle nach vorn, verloren aber leichtfertig den Ball. Schneller nun das Umkehrspiel der Gäste als die Reaktion der Falke-Abwehr. So kam Kuot zu seinem zweiten Tor (34.), als Falke-Torwart Kraus eine scharfe Eingabe nicht festhalten konnte. Kurz vor der Pause überschlugen sich die Ereignisse: Zunächst donnerte Löbel den Ball an den Pfosten. Auf der anderen Seite – als Torwart Kraus nur mit Foul retten konnte – verwandelte Diller den fälligen Elfer sicher.

Die Gastgeber wollten sich mit dieser Situation nicht zufrieden geben und versuchten nach der Pause alles – vergebens. Das Tor schien wie zugenagelt, als gleich drei Falken aus Nahdistanz vergaben (50.). Auch, als Schmidt die gesamte Gästeabwehr überflankte, Löbel direkt den Ball aufs Tor knallte, doch Pfosten und Latte im Wege standen (60.). Zwei Minuten später legte R. Zetzmann glänzend für Löbel in halbrechter Position und dieser für den besser postierten Lehmann auf, der – frei vor dem leeren Tor – verzog. Wenig später machte es Lehmann besser, als wiederum Schmidt scharf aufs Tor gezielt und der Gästetorwart den Ball nicht festgehalten hatte. Die Gäste, die in der Schlussphase mit allen Mitteln den Vorsprung verteidigten, verloren nach wiederholtem Foulspiel Kuot (Gelb-Rot). Dabei verletzte er aber auch Torwart Kraus derart, dass dieser ausgewechselt werden musste. Da aber das Wechselkontingent der Falken erschöpft war, musste mit zehn Spielern das Spiel beendet werden.


Sachsenbrunn:
M. Kraus, M. Angermann, Chr. Zetzmann (61. R. Zetzmann), R, Kreußel, A. Löbel, Th. Müller, T. Beilicke, M. Lehmann (72. Th. Roß), B. Göhring, M. Hottenroth (53. M. Zenker), S. Schmidt. (gz)

Quelle: Freies Wort, Lokalsport Hildburghausen vom 23.10.07


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