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1. Mannschaft 07/08

FC Hinternah-Schönbrunn vs. FSV 07 Lauscha
7 : 0

Was ist nur aus den Glasbläsern geworden? Noch vor einem halben Jahr dominierte man mit herzerfrischenden Angriffsfußball die Kreisliga und nun zum wiederholten mal das. Dass es in der Bezirksliga nicht so weitergeht war klar, aber das Lauscha zum leichten Punktelieferanten und zur Schießbude wird, ist doch mehr als enttäuschend.

Auf dem kleinen, aber bestens bespielbaren Rasen in Schönbrunn bestimmten die Gastgeber nach einer kurzen Abtastphase sofort das Geschehen. Konnte in der sechsten Minute noch die Latte, Geyer zwei Minuten später mit einer Glanzparade retten war der Lauschaer Torwart in Minute zwölf das erste Mal geschlagen, als Steffan aus Nahdistanz verwandelte. Die nächsten zwei Chancen hatte Lauscha, doch Huhn (13.) verfehlte den Kasten knapp und Queck schoss völlig freistehend aus 16 Metern neben das Tor (16.). Die Gastgeber wurden nun immer dominanter, waren läuferisch und spielerisch einfach eine Klasse besser und hatten Gelegenheiten. Lauschas große Schwächen im Mittelfeld waren unverkennbar, der Angriff fand nicht statt. Die abgewehrten Bälle kamen sofort zurück, nach und nach war die Abwehr völlig überfordert. Kampf und Einsatz konnte man dem FSV 07 nicht absprechen, aber alles war doch recht hilflos, ohne Konzept. Doch noch konnte Lauscha den zweiten Gegentreffer verhindern. Der fiel erst nach einem klassischen Abwehrfehler, als der Ball völlig unmotiviert quer in den Strafraum zu Hinternahs Torjäger Zeudmi gespielt wurde und dieser sich dieses Geschenk nicht entgehen ließ (39.).

Die wenigen treuen Fans, vor insgesamt spärlicher Kulisse, hofften auf Besserung in Durchgang zwei und wurden arg enttäuscht. Nun wurden die Glasbläser vorgeführt. Torjäger Zeudmi war nun in seinem Element, erzielte das 3:0 (51.), und da waren die Messen gelesen. Neun Minuten später das 4:0 durch Yorulmaz und erneut Zeudmi machte dann mit zwei weiteren Toren das halbe Dutzend perfekt (63. und 68.). Das 7:0 dann in der 75. Minute, noch einmal durch Steffan.

Weitere Gegentreffer waren durchaus noch möglich. Lauschas Akteure waren weit von der Normalform entfernt, demoralisiert. Ratlosigkeit bei Trainer Jens Lehnert und den Anhängern. Was noch verwunderte waren die Auswechslungen, alle wegen Verletzungen. Erst ging Böhm-Hennes (30.) später noch Bäz (51.) und Max Huhn (72.).Vielleicht auch ein Zeichen fehlender Fitness. Denn die Begegnung war fair, die Gastgeber sahen nicht eine gelbe Karte. Ach so, Chancen hatte Lauscha gegen nun sorglose Gegner auch noch. Greiner traf aus Nahdistanz nur den Außenpfosten (76.), Pfennig schoss völlig freigespielt den Torwart an (84.) und den Punkt aufs i setzte Kästner, der den Ball freistehend aus 16 Metern am fast leeren Tor vorbei schob (90.).
Der Abpfiff vom guten Schiri Hofmann (Diethausen) war wie eine Erlösung. Treffend nach Spielende die Meinung eines alten Schönbrunner Zuschaueres: „Die Lauschne vom Tierberg habe ich in anderer Erinnerung,“ wie recht hat er da. Nun ist Wiedergutmachung angesagt, ob das am Sonntag zu Hause ausgerechnet gegen Martinroda gelingt? Im Fußball ist alles möglich, denn schlechter werden kann es beim FSV 07 nun nicht mehr.
 
Lauscha: Geyer, Zinner, Böhm-Hennes (30. Miersch), Landgraf, Heinze, Greiner, Bäz (51. Pfennig), Queck, Wagner, Kästner, Max Huhn (72. Walter)

Quelle: http://www.fsv-07-lauscha.de vom 22.10.07



Der Bericht aus Schönbrunn:
Torhunger diesmal ausgiebig gestillt
 

Schönbrunn Nach diesem hohen Erfolg sah es zunächst nicht aus. Vor allem in Hälfte eins wirkten die Skara-Schützlinge nervös und leisteten sich viele Fehlabspiele. Trotz dieses zunächst unterdurchschnittlichen Auftrittes des FC reichte es für eine sichere Führung: Bereits nach sieben Minuten setzte Steffan ein erstes Zeichen, als er die Hereingabe von Zeudmi aus drei Metern an die Latte setzte. Dann scheiterte der junge Greiner nach einem Klasse-Solo mit seinem Knaller an Torwart Mario Geyer. Die längst fällige Führung fiel kurze Zeit später, als Geyer den 18 Meter-Flachschuss von Linksverteidiger Rienecker nur abfaustete und Maik Steffan abstaubte.

Nun verflachte das Spiel unverständlicherweise, die Gäste kamen etwas besser ins Spiel und erarbeiteten über Kapitän Queck den Ansatz einer gefährlichen Situation heraus (20.).


In Hälfte zwei änderte sich das Bild. Der FC spielte nun schneller aus der Abwehr heraus, überbrückte schnell das Mittelfeld im Direktspiel und suchte sofort Kontakt zu seinen Angreifern. So nutzte Zeudmi seine Schnelligkeit und Gewandheit, erhöhte nach Pass von Rienecker auf 3:0 (51.).

Das war das Signal zum Sturmlauf. Nach einer Stunde fiel das vierte Tor für den Club: Nach Ecke von Wirsing und Kopfballablage von Steffan stand Yorulmaz richtig und köpfte ein. In den folgenden 15 Minuten schlug es noch dreimal im Kasten von Torwart Geyer ein: Den fünften Treffer bereitete Marco Lösch mit seinem hohen Diagonalpass auf Zeudmi vor, der wiederum aus fünf Metern verwandelte. Dem sechsten Treffer ging eine Doublette von Greiner und Steffan voraus, ehe Zeudmi abstaubte. Nachdem Wirsing per Heber nur die Latte getroffen hatte (70.), war es Lösch, der sich als Assistent für den siebten FC-Treffer erwies. Mit schnellem Antritt auf der rechten Seite gewann er Raum. Seine präzise Eingabe verwandelt Steffan per Heber über den heraus eilenden Geyer. Damit war der Torhunger des Clubs gestillt.

Die Gäste kamen noch zu zwei guten Möglichkeiten, doch wehrte Annemüller den Direktschuss von Langhammer erstklassig ab, in der Schlussminute vergab Wagner kläglich.


Hinternah/Schönbrunn:
Annemüller, T. Schmidt, Schneider, Yorulmaz, Rienecker, Forkel, Zeudmi, Greiner (70. Blaurock), Steffan, Lösch, Wirsing. (hfi)

Quelle: Freies Wort, Lokalsport Hildburghausen vom 22.10.07



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