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1. Mannschaft 07/08

FSV Eintracht Hildburghausen vs. SV Reurieth/ TSV Beinerstadt
2 : 0

Fußball | Bezirksliga: Der FSV 06 Hildburghausen besiegt den Ortsnachbarn SG Reurieth/Beinerstadt mit 2:0
 
Eintracht verteidigte den „Platz an der Sonne“
 

Hildburghausen Der elfte Punktspieltag sah ein weiteres Kreisderby vor, welches zu einem Spitzenspiel wurde. Die gastgebende Eintracht als gegenwärtiger Tabellenführer traf im Werner-Bergmann-Stadion auf den Dritten – die SG Reurieth/Beinerstadt. Die Eintracht hatte den Gast in keiner guten Erinnerung, denn in der Vorsaison 06/07 wurde gegen ihn nicht gewonnen. Auch im Bezirkspokal kam in der zweiten Runde in Reurieth das „Aus“.

Unmittelbar nach dem Anpfiff gedachten beide Mannschaften mit einer Schweigeminute dem in der Vorwoche verstorbenen langjährigen Vereinsmitglied des FSV 06, Werner Rößler.


Die erste Spielhälfte hatte mit den Leistungen beider Vertretungen die Bezeichnung „Spitzenspiel“ nicht verdient, da sehr vorsichtig agiert wurde. Vor allem die Gäste versuchten, dem FSV 06 mit einer verstärkten Abwehr zu begegnen. Die Gastgeber fanden kaum Mittel, da zu zögerlich und ohne Tempo die Angriffe gestartet wurden. Torjäger T. Hummel sah gegen den Routinier M. Popp kaum einen „Stich“, während sich der gefährlichste Angreifer der Gäste, M. Tuchenhagen, bei der FSV-Abwehr auch in guten Händen befand.

Dennoch hatten die „Beireuther“ mit A. Wiener nach einem hohen Pass von T. Löser die Führung auf dem Fuß (11.). Dabei blieb es allerdings bis zur 36. Minute, denn beide Abwehrreihen standen sehr gut und ließen keine klaren Einschussmöglichkeiten zu. Nach einem Foul von Grüneberger hob Merrbach den Ball noch vor das FSV-Tor. Torwart T. Jacobi, der den verletzten Stammkeeper B. Klemm vertrat, verschätzte sich, doch Tuchenhagen konnte es nicht zum Torerfolg nutzen.

So sehr sich die FSV-Spieler auch mühten, bei der sicheren Abwehr mit S. Voigt und M. Popp war meistens Endstation. Dennoch fiel die Führung für die 06-er noch vor dem Wechsel (43.): T. Hummel bediente P. Bolz auf links, dessen genauer Pass den freien M. Liersch erreichte, der gekonnt den herauslaufenden Torwart Ph. Allzeit umkurvte und einschob.


In der zweiten Hälfte wurde das Niveau besser. Die Gäste mussten ihre Defensivhaltung aufgeben und versuchten, den Rückstand auszugleichen. Dieser war auch möglich, nachdem Ch. Schramm den beweglichen M. Tuchenhagen knapp an der Strafraumgrenze unfair attackiert hatte. Der Gefoulte konnte aber mit dem 20 Meter-Freistoß den glänzend reagierenden jungen T. Jacobi nicht überwinden (54.). Überhaupt stand die Innenabwehr des FSV 06 mit Ronny und Christian Schramm sicher, hatte die immer wieder gefährlich angreifenden M. Tuchenhagen und A. Wiener im „Griff“.

Als P. Bolz zu einem Solo startete, von M. Popp im Strafraum rüde gestoppt wurde, verlegte Schiedsrichter F. Schubert den „Tatort“ außerhalb des Strafraumes (67.). Doch J. Kirchner hämmerte den Freistoß unhaltbar aus 19 Metern zur 2:0-Führung ins Netz. War das die Entscheidung ?

Die SG gab nicht auf, war immer um die Resultatsverbesserung bemüht. Der FSV – mit der Führung im Rücken – agierte nun nicht mehr so konsequent, um erfolgreich in die sich bietenden Lücken der Gästeabwehr zu stoßen. So wurde ein erneutes Solo von P. Bolz von M. Popp unterbunden (75.). Zwei Minuten später war es Ch. Rogowski, der mit tollem Schuss aus 25 Metern Torwart Ph. Allzeit zur Glanzparade zwang (77.).


So blieb es bis zum Schlusspfiff vom Unparteiischen Frank Schubert aus Waldau, der bei einigen Entscheidungen nicht immer richtig lag, beim nicht unverdienten Erfolg der Einheimischen, die Platz eins in der Tabelle verteidigten. Neben dem lauffreudigen P. Bolz verdient sich erneut Ch. Schramm gute Noten, der nicht nur in der Abwehr seinen Mann stand, sondern sich auch um konstruktiven Spielaufbau bemühte. Bei den Gästen wussten S. Voigt, M. Popp und der wendige Angreifer A. Wiener zu gefallen. So konnten die 240 Besucher zufrieden das Stadion verlassen. Hatten sie doch ein faires und in der zweiten Hälfte umkämpftes Derby gesehen.


Hildburghausen:
Jacobi, Grüneberger, R. Schramm, Ch. Schramm, End, Bolz, Dötsch, Kirchner, Rogowski, Hummel (86. Appenrodt), Liersch (83. Meyer).


Reurieth/Beinerstadt:
Allzeit, S. Voigt, J. Voigt, Kriesel, Fröhner, Löser, Popp, Merrbach, Simon, Tuchenhagen, Wiener. (khd)


Quelle: Freies Wort, Lokalsport Hildburghausen vom 15.10.07




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