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Die Lauschaer kämpften verbissen, doch fünf Minuten vor Spielende mussten sie den Ausgleichstreffer schlucken. FOTO: camera900.de
| Natürlich haderten die Lauschaer und ihr neuer Trainer Jens Lehnert mit dem Remis, denn sie hatten bis kurz vor Schluss verdient geführt, ein weiteres reguläres Tor erzielt und mussten doch noch den Ausgleich hinnehmen. Jens Lehnert meinte hinterher: „Ich mache der Mannschaft keinen Vorwurf, denn gerade den jungen Spielern fehlt noch die Cleverness. Der Punktverlust ist ohnehin nicht den Turbulenzen im Strafraum zuzuschreiben aus dem das 1:1 entstand. Wir hätten den Sack früher zubinden müssen.“ Vom Spielgeschehen her musste man letztlich konstatieren, das Remis war gerecht. In einer beiderseits sehr intensiv geführten Begegnung setzten beide Teams voll auf Angriff und so gab es tolle Chancen hüben wie drüben. Bereits in der 2. Minute stand Torhüter M. Geyer goldrichtig bei einem Kopfball von T. Beilicke. Im Gegenzug dann Freistoss nach Foul an B. Greiner. Lauschas Kapitän R. Queck schickte das Leder „wie einen Strich“ in die linke untere Torecke zum umjubelten 1:0 (3.). Schlussmann T. Roß sah nur noch ungläubig hinterher. Hochmotiviert und mit viel Einsatz ging es weiter, die besseren Möglichkeiten hatten aber die Gäste. Vor allem Lauschas Torhüter M. Geyer bewahrte sein Team in dieser Phase bei großen Gelegenheiten für A. Löbel (15., 22.) und R. Kreußel (19.) vor dem Ausgleich. Aber auch die Heimelf blieb dran. B. Greiner (25.) , sowie M. Huhn (29. ,31.) besaßen durchaus die Chancen zum 2:0. In der 33. Minute war M. Geyer erneut eine Bank für seine Mannschaft, denn er parierte nicht nur den Knaller von A. Löbel, sondern auch den Nachschuss aus Nahdistanz glänzend. M. Huhn (43.) und M. Lehmann (44.) ließen die beiden letzten großen Möglichkeiten vor der Pause ungenutzt. Auch nach Wiederbeginn ging es temposcharf und mit viel Einsatz weiter, ließen sich doch beide Mannschaften keine Zeit zum Luftholen. Da pflückte M. Geyer den durchlaufenden D. Schnabel gerade noch das Leder vom Fuß (47.), ehe sich B. Greiner gut in Szene setzte. Erst landete sein Heber auf der Torlatte (50.) und kurz darauf verpasste er eine Eingabe von M. Huhn um Zentimeter (54.). Das wärs gewesen. Aber da fehlte nicht nur die letzte Konsequenz, sondern auch das Quäntchen Glück. Auf der Gegenseite war erneut M. Geyer bei einem Kopfball von T. Müller auf dem Posten (55.). Wenig später hielt Gegenüber T. Roß gegen den völlig frei zum Schuss kommenden M. Huhn glänzend (56.) und kurz darauf rettete R. Kreußel in letzter Instanz auf der Torlinie nach einem Kästner-Schuss (57.). Es folgte die ominöse 71. Minute, der Aufreger des Tages, als nach gelungener Kombination über F. Böhm-Hennes und B. Greiner, M. Huhn das 2:0 erzielte, beide Mannschaften schon zum Anstoß Aufstellung nahmen, Schieds- und Linienrichter zur Mitte zeigten, dann aber nach einem guten Gespräch mit T. Roß den Treffer wieder zurücknahmen. M. Huhns Kopfball wurde von da an als „gestrecktes Bein“ geführt. Die Gäste kamen in der 86. Minute nach einer Ecke und anschließenden Strafraumgewühl zum 1:1 Ausgleich durch M. Hottenroth. Lauschas Coach Jens Lehnert hat noch viel Arbeit vor sich, aber mit der Leidenschaft und dem Einsatzwillen seiner jungen Truppe sicher alle Möglichkeiten für ein erfolgreiches Arbeiten.
Lauscha: M. Geyer, Zinner, Böhm-Hennes (72. Bäz), Landgraf, Heinze, Müller-Schmoß, Miersch, Queck (61. Pfennig), Kästner, Greiner (81. Hacker), Huhn
Sachsenbrunn: Roß, Glauner, Angermann, Kreußel, Löbel, Müller, Schnabel (72. Zenker), Beilicke, Lehmann, Göhring (46. Zetzmann), Hottenroth
Der Bericht aus Sachsenbrunn:
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