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1. Mannschaft 07/08

FC Blau Weiss Schalkau vs. Falke Sachsenbrunn
0 : 4

Spielbericht von Mirko Jakob
 

Bei herrlichem Fußballwetter und einer stattlichen Zuschauer- sowie enormen Geräuschkulisse standen sich die beiden Fast-Ortsnachbarn FC Blau-Weiß Schalkau sowie SV Falke Sachsenbrunn am Sonntagnachmittag gegenüber.

In der Anfangsviertelstunde merkte man beiden Mannschaften dann doch etwas Nervosität in ihren Aktionen an. Die Heimelf war es, die fortan die ersten Akzente in Richtung Falke-Tor setzen konnte, doch weder die Sommer-Direktabnahme nach Rüger-Eingabe (16.) noch das Sommer-Solo nach öffnendem Paß von Kreußel (18.) oder die scharfe Eingabe wiederum von Rüger, die Marbach am langen Pfosten nur knapp verpaßte (20.) brachten den erhofften Führungstreffer für die Blau-Weißen.

Ganz anders die Gäste – ihr erster vielversprechender Angriff über die rechte Seite, bei dem zugegebenermaßen die Schalkauer Defensivabteilung nicht im Bilde war, brachte den zu diesem Zeitpunkt etwas überraschenden ersten Treffer durch Schnabel, der die Eingabe ohne Mühe über die Linie beförderte (25.). Nur wenige Augenblicke später zielte der agile Lehmann, der im Verlaufe der Partie noch von sich Reden machen sollte auf das Krumholz-Gehäuse, doch dieser kratzte den Ball noch um den Pfosten. Das letzte Highlight vor der Halbzeit fand dann wieder im Falke-Strafraum statt. Marbach setzte zum Volleyschuß an und ein Gästeverteidiger hielt wie man so schön sagt "drüber", doch der Pfiff des Schiedsrichters blieb aus. So ging es mit einer an Effektivität kaum zu überbietenden Pausenführung für die Elf aus dem Nachbarkreis in die Kabinen.

Nach dem Seitenwechsel erwarteten die Schalkauer Fans ein Aufbäumen ihrer Blau-Weißen, doch es sollte an diesem Tag einfach nichts gelingen. Zu oft landeten die Abspiele beim Gegner, und man verzettelte sich in unnötigen Einzelaktionen, wobei die zunehmende Härte auf dem Platz dem Spiel ebenfalls nicht gut tat. Zwar hatte man durch Rüger (64.) und Marbach (65.) noch mal die Chance zum Ausgleich, doch beide Möglichkeiten vereitelte der wieder im Tor aufgebotene Fußball-Weltenbummler "Rossi", der seine Sache im Falke-Kasten erstaunlich gut meisterte. Durch das oft planlose Anrennen und die geschickt agierenden Falken ging nun mehr und mehr die Zuordnung in der Blau-Weiß-Defensive verloren und darauf hatten die Gäste aus dem Nachbarkreis nur gewartet. Nachdem Schalkaus Abwehr in der 76. Minute mehrere Male den Ball vor dem Strafraum nicht gezielt nach vorne befördern konnte, gelangte die Kugel zum schon erwähnten Lehmann, der aus Mittelstürmerposition abzog und seinen ersten Treffer an diesem Tag erzielte (76.). Doch damit nicht genug – als Vollstrecker zweier Konter (78./90.) legte der Falke mit der Nummer 17 innerhalb von nur 14 Minuten einen lupenreinen Hattrick auf den Schalkauer Rasen und besiegelte den am Ende aufgrund einer konzentrierten und mannschaftlich geschlossenen Spielweise der Gäste verdienten Auswärtssieg. In den Reihen der Blau-Weißen scheint hingegen auch in der zweiten Bezirksligasaison ein ständiger Wechsel zwischen Licht und Schatten auf der Tagesordnung zu stehen.

FC Blau-Weiss Schalkau – Krumholz, Marbach, Kreußel, Krause, Vogel, Sommer, Winter (46.Steiner), Treciak, Langbein, Rüger (74. Richter), Kob (76.Schirm)

SV Falke Sachsenbrunn - Roß, Glauner, Angermann, Zetzmann, Kreußel (74. Löbel), Schnabel, Beilicke, Zenker (66.Müller), Lehmann, Göhring (51.Schmidt), Hottenroth

Tore: 0:1 Schnabel (25.), 0:2,0:3,0:4 Lehmann (76./78./90.)

Zuschauer: 260


Der Bericht aus Sachsenbrunn:

Die Falken jubeln: Martin Lehmann beschenkt sich dreifach
 

Die emsigen Gastgeber bestimmten zunächst das Spiel. Dabei war es immer wieder Winter, der seine Vorderleute in Szene setzte. Doch der erfahrene Beilicke schloss immer wieder die Lücken und war auf die spielerische Linie seiner Mannschaft bedacht.


Schließlich fasste sich der junge Möhring ein Herz und spielte drei Schalkauer aus. Lehmanns genauer Querpass auf Schnabel brachte den Falken das überraschende 0:1. Die Gastgeber bemühten sich zwar redlich, noch vor der Pause den Ausgleich zu erzielen, doch mit Glück und Können überstand der Neuling die Druckphase.


Kurz nach der Pause waren es die Gäste, die durch den aufgerückten Zenker mit einem straffen 16 Meter-Schuss den glänzend aufgelegten Krumholz zu einer Glanzparade zwangen. Gleich danach zerrte der eingewechselte Schmidt an den Ketten und brachte immer wieder Gefahr mit seinen Solo-Läufen. Die Einheimischen drängten auf den Ausgleich, doch Torwart Roß und Routinier Beilicke organisierten die Abwehr sehr gut. Schließlich konnte ein Vorstoß von Hottenroth nur mit Foul gebremst werden. Den Freistoß zirkelte Beilicke in Torraumnähe. Lehmann bekam den Ball und schoss freistehend in den Winkel. Dies gab den Gästen nun Sicherheit. Der inzwischen eingewechselte Th. Müller bediente den pfeilschnellen Schmidt. Dieser überlief die gesamte Abwehr und passte uneigennützig quer. Lehmann machte sich sein zweites Geburtstagsgeschenk.


Nun spielte Falke seine Konterqualitäten aus. In den Schlussminuten setzte sich Martin Lehmann nochmals mit einem energischen Solo durch und machte sich und seinem Trainer, der am Vortag 43 Jahre alt geworden war, mit einem Hattrick das schönste Geburtstagsgeschenk. (gz)

Sachsenbrunn: Roß, Glauner, Angermann, Ch. Zetzmann, Kreußel, Schnabel, Beilicke, Zenker (66. T. Müller), Lehmann (74. Löbel), Göhring (51. S. Schmidt), Hottenroth.

Quelle: Freies Wort, Lokalsport Hildburghausen vom 26.9.07



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