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1. Mannschaft 07/08

FSV Martinroda vs. TSV Sonneberg-West
1 : 4

...präsentiert die


Erste Mannschaft

des TSV Germania 1884 Sonneberg- West

 

Spitzenreiter mit starker Mannschaftsleistung bezwungen
 
Spielbericht von Uwe Stark
 

Martinroda. Was für ein Paukenschlag! Mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung gewannen die zuletzt arg gebeutelten Westler in Martinroda beim bis dahin verlustpunktfreien Spitzenreiter. Sogar der sonst so besonnene Herbert Diem (65) hüpfte nach Spielschluss mit Mannschaft und Trainer ausgelassen im Kreis.


Doch zunächst hatten die Recknagel-Schützlinge 99 Minuten Schwerstarbeit zu verrichten und gingen dabei an ihre derzeitige Leistungsgrenze. Die Gastgeber bestimmten am Anfang das Spiel und erarbeiteten sich erste Schusschancen, die aber alle das Vorndran-Gehäuse verfehlten bzw. das Außennetz touchierten (12.). Anders der dieses Mal als zweite Spitze aufgebotene N. Eber, der nach Vorarbeit von Homuth und Bätz den Ball mit Links ins Dreiangel drosch (17.). Danach wieder Druck durch die Gastgeber, doch weder ein Berlt-Freistoß (18. – hauchdünn vorbei) noch ein Baranovski-Schuss (19. - Vorndran sicher) führten zum Erfolg. Nach kurz ausgeführtem Freistoss drang Müller in den Strafraum ein, doch der Bettelhecker Torwart parierte erneut. Den Westlern gelang es aber immer wieder, gefährlich vor dem gegnerischen Tor aufzutauchen, so z.B. durch den lauffreudigen Matthes, dessen Schuss mit der Pike Geishendorf aber stark abwehrte (29.). Den darauffolgenden Eckball vergab Bätz freistehend per Kopf.


Völlig überraschend der Ausgleich durch einen geschenkten Elfmeter, den Kellner unhaltbar ins Tor hämmerte (37.). Beim sauberen Tackling durch den gut spielenden Hessland fiel Baranovski theatralisch, und der gute Schiedrichter Reuter zeigte zur Überraschung aller auf den Punkt.

Die Westler waren nicht geschockt und hielten weiter dagegen. Flanke Homuth – Kopfballverlängerung Bätz auf den freistehenden Rexheuser, dessen Direktabnahme Geishendorf klasse parierte (39.). Nach einem harmlosen Foul von Gonsalvez an Bätz, sprang der FSV-Spieler über den am Boden liegenden TSV-Stürmer und trat ihm dabei absichtlich in den Rücken – Rote Karte ohne jede Diskussion (40.). Baranovski konnte sich dann doch einmal gegen den bärenstarken Borchert durchsetzen, verfehlte das Bettelhecker Gehäuse aber denkbar knapp (45.).


In der zweiten Halbzeit ein Bilderbuchstart für die Germania. Einen Freistoß aus halblinker Position versenkte Homuth unhaltbar zum vielumjubelten Führungstreffer (46.). Die Gastgeber wirkten nun angeschlagen und mussten gegen die kompakt stehenden Westler aufmachen, die das sofort bestraften. Der unermüdlich rackernde N. Eber setzte den dieses Mal stark verbesserten Bätz in Szene, der einen Verteidiger abschüttelte und den Ball am herauseilenden Geishendorf vorbei in die Maschen setzte (57.). Martinroda war verunsichert und hatte lediglich durch Gräfke nach Vorarbeit von Müller (64.) und den eingewechselten Rinn nach Ballverlust der Westler (75.) zwei nennenswerte Chancen.

Zum Schluss gab es weitere Gelegenheiten für die diszipliniert spielenden Westler. Doch sowohl N. Eber nach einem weiten Eckball (80. - überrascht) noch Rexheuser per erneuter Direktabnahme nach tollem Sprint von Matthes (85.) oder Ries (freistehend vorbei - 90.+5) sorgten für die endgültige Entscheidung. Diese erledigte dann N. Eber im zweiten Anlauf, nachdem der Torwart den ersten Versuch noch parierte (90.+6).


Martinroda: Geishendorf, Hartung (69. Rottmann), Müller, Kellner, Gonsalves (40. FV), Gräfke (64. Rinn), Wolf (81. Hopf), Berlt, Raffel, Alexy, Baranovski


Sonneberg-West: Vorndran, Hessland, Mahr (88. Döbrich), Borchert, Rexheuser, M. Eber, Matthes (90. Lehneck), A. Fischer, Homuth, N. Eber, Bätz (77. Ries)


Tore:
0:1 N. Eber (17.),

1:1 Kellner FE (37.),

1:2 Homuth (46.),

1:3 Bätz (57.),

1:4 N. Eber (90.+6)


Schiedsrichter: Reuter (Brattendorf)

Zuschauer: 100


Der Bericht aus Martinroda
 

Mit ihrer aggressiveren Spielweise entführte der Gast aus Sonneberg völlig verdient die drei Punkte aus Martinroda. Sonneberg hatte insgesamt die bessere Spielanlage und gegen das enttäuschende Mittelfeld des FSV klare Vorteile.

Die ersten Minuten, der FSV noch das bessere Team, hatte mit Wolf und Baranowski gute Offensivaktionen. Als N. Eber in zentraler Mittelfeldposition angespielt wurde, vermochte keiner der FSV Spieler ihn am Solo zu hindern. Sein Schuss aus halblinker Position zum 0:1 war für Geishendorf nicht erreichbar. Der FSV schaffte es nicht, die stellungssichere Abwehr um M. Eber unter Druck zu setzen. Ungenaue Anspiele und der zu oft gespielte “ lange Ball”, stellte die Sonneberger Defensive kaum vor Probleme. Baranowski, meistens durch zwei Spieler bedrängt, fand kaum Unterstützung von seinen Mitspielern. So blieb es bei zaghaft vorgetragenen Angriffen, ohne ernste Gefahr für Torwart Vorndran. In der 26. Minute doch die Chance zum Ausgleich, als Baranowski ein Anspiel zum direktem Abschluss nutze, jedoch knapp verzog. Sein zweiter Versuch wurde durch Foulspiel gestört, den Elfer verwandelte Kellner sicher. Ab der 39. Min musste der FSV in Unterzahl die immer stärker werden Gäste in Schach halten.

Ein unnötiger Freistoß, getreten von Homuth, brachte Sonneberg nach präziser Ausführung über die Mauer in Front. Sonneberg, hinten sicher, startete geradlinige Angriffe über ihre schnellen Sturmspitzen und überrumpelte nach einem Konter die FSV Abwehr zum 1:3 durch Bätz. Der FSV bemühte sich jetzt um ein geordneteres Spiel und erarbeitete sich einige Möglichkeiten. Erst scheiterten Wolf (60.) und Müller (61.) jeweils mit dem Kopf und Rinn erreichte vor dem leeren Tor eine scharfe Eingabe von Raffel nicht. Baranowski, zweimal knapp am Tor vorbei, und Hopf, bei seinem Versuch, fehlte zudem das Glück. In dieser Druckphase nutzte Sonneberg einen Konter zur endgültigen Entscheidung und zum völlig verdientem Auswärtssieg.

FSV: Geishendorf, Hartung, Müller, Kellner, Goncalves (39. RK), Gröfke (66.Rinn), Wolf (78. Hopf), Berlt, Raffel, Alexy, Baranowski

0:1 N. Eber (18.), 1:1 Kellner (35), 1:2 Hemuth(46.), 1:3 Bätz(57.), 1:4 N. Eber (89.)

Schiedsrichter Reuter/ Brattendorf

Zuschauer: 110

Quelle: http://www.fsv-martinroda.de/berichte vom 17.9.07


Die Bilder zum Spiel:


Nico Eber (li.) beobachtet den Zweikampf seiner Kollegen


Blick vom Spielfeld auf Sportheim und Zuschauerränge


Stev Bätz im Duell mit dem über 1,90 m großen Alexy


Einwurf Martinroda


Nico Eber steigt hoch gegen Alexy


Markus Mahr versucht Marian Rexheuser einzusetzen

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