Schönbrunn. Nach der Heimniederlage waren die Schützlinge von Frank Dreilich mächtig unter Druck, die Platzherren konnten befreit aufspielen.
Auf glatten Geläuf entwickelte sich eine heiß umkämpfte Partie. Die Gastgeber hatten wohl nicht mit soviel Gegenwehr der Gäste gerechnet. Die Sonneberger hielten von Anfang an voll dagegen. Trotzdem gab es auf beiden Seiten gute Möglichkeiten, die erste hatte Zakaria Zeudmi, der nur knapp das SG-Gehäuse verfehlte (7.). Wenig später scheiterte Sandro Pertsch frei vorm Annemüller-Tor, nach einer schönen Kopfballverlängerung von Stefan Kuot (11.). Eine Minute später marschierte Andy Marsiske allein auf das Tor der Platzherren zu, aber im Abschluß fehlte ihm das Glück. Danach spielte sich die Partie zwischen den Strafräumen ab, spielerische Elemente wurden von purem Kampf verdrängt. Der Spielmacher der Gastgeber Zakaria Zeudmi konnte dem Spiel wenig zündende Ideen besteuern, da er von Sonneberg fast neutralisiert wurde. Kurz vor der Pause scheiterte Stefan Gruber mit einem Kopfball nur knapp (43.). Dann folgte ein Aufreger für die heimischen Fans, als Christian Annemüller mit Stefan Kuot unglücklich zusammen prallte, aber die Wogen glätteten sich wieder mit dem Abpfiff des Unparteiischen. Mit einem gerechten Remis ging es in die Pause.
Der zweite Spielabschnitt begann mit einem Freistoß von Stefan Gruber, der davor gefoult wurde (48.). Nach einer Flanke vom eingewechselten Robert Fritzlar verfehlte Andy Marsiske nur knapp das Gehäuse von Christian Annemüller (51.). Natürlich hatten auch die Gastgeber ihre Möglichkeiten, aber die sehr gute Abwehrreihe der Sonneberger, war vielbeinig und im Ernstfall war auch noch Michael Funke zur Stelle, was er in um die 66. Minute herum gleich zweimal hintereinander bewies. Im Anschluß waren die Gäste besonders durch Konter gefährlich, wenn Stefan Kuot auf das Tor der Platzherren zu marschierte, wurde es gefährlich. Zehn Minuten vor Ende des Spiels hatte sich Stefan Kuot schön durch gespielt, er machte alles richtig und jubelte schon, aber der Ball landete nicht im Tor. Die letzte und größte Chance hatte Andy Marsiske mit einem Kopfball an die Querlatte. Nach drei Minuten Nachspielzeit pfiff der Unparteiische die Regen-Partie ab.
Am Ende wäre sogar noch drei Punkte für die Sonneberger möglich gewesen, aber auch mit einem jederzeit verdienten Remis kann man zufrieden sein. Die Dreilich-Schützlinge steigerten sich sichtlich zur Vorwoche in allen Belangen. Das Schiedsrichterkollektiv Christian Kröling (Fambach), Marko Müller (Roßdorf) und Steffen Krech (Wasungen) hatte mit einer zwar Hartumkämpften aber jederzeit fairen Partie keinerlei Probleme und verdiente sich die Bestnote.
Tore: Fehlanzeige
FC Hinternah/Schönbrunn: Annemüller, Schmidt, Schneider, Drews, Yorulimaz, Forkel, Zeudmi, Greiner (84.Blaurock), Steffan (34.Fiedler), Lösch (77.Rienecker), Weißbrodt
SG 1951: Funke, Kania, P.Badura (84.F.Badura), Pertsch, Rierl, Kirchner, Gruber, Dan.Barnikol (46.Fritzlar), Kuot, Marsiske, Roth
Schiedsrichter: Christian Kröling (Fambach) Zuschauer: 60
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