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1. Mannschaft 07/08

FSV Martinroda vs. SV Eintracht Oberland
2 : 1

FUSSBALL, BEZIRKSLIGA
Verdienter Lohn war ganz nah

MARTINRODA – Es lief zunächst alles nach Plan für die Gäste. Aus einer verstärkten Abwehr heraus sollten die Räume verengt werden, um die gefährlichen FSV-Stürmer nicht zur Entfaltung kommen zu lassen. Mit aggressiven Pressing kauften die Mannen um Kapitän Langbein den Baranowski & Co. den Schneid ab. Bei diesen wiederum blitzte ihre Gefährlichkeit zunächst lediglich bei Standards auf.


Nach einer Viertelstunde tauchte Barthelmann urplötzlich frei vor dem FSV-Tor auf. Sein Direktschuss auf dem holprigen Geläuf flog über den Kasten. Die Oberländer standen wirklich gut im Raum, schalteten schneller als ihre Gegenspieler und gewannen viele Zweikämpfe im Mittelfeld. Bei den mit viel Vorschusslorbeer bedachten Hausherren haperte es im Aufbauspiel. Torgefahr kam auf bei einem abgefälschten Freistoß von A. Berlt sowie ebenfalls einem Freistoß von Kellner, den Oeckel über die Latte lenkte. Pech hatte auf der anderen Seite wieder Falko Barthelmann mit einem Freistoß, den er knapp über die Latte zirkelte. Bis dahin eine beeindruckend disziplinierte Eintracht. Der torlose Wechsel schmeichelte dem FSV.


Der zweite Durchgang begann erwartungsgemäß bergab mit viel Druck des FSV. So wurde Kellner auf der rechten Seite nicht an einer schönen Flanke gehindert, Baranowski war mit dem Kopf zur Stelle und markierte unhaltbar das 1:0 (57.).

Wer jetzt die Gefahr sah, dass die Eintracht nach einem Rückstand nicht dagegenhalten könne, sah sich aber arg getäuscht. Oberland arbeitete sich stetig dem Ausgleichstreffer immer näher. Der fiel dann völlig verdient durch einen fulminanten Flachschuss von Andreas Schmidt aus gut 25 Metern (75.). Zuvor hatte Barthelmann zwei Mal aussichtsreich vergeben.

In den letzten zehn Minuten war Oberland dem zweiten Treffer näher als der FSV, doch ausgerechnet dem besten Mann auf dem Platz – Oberlands Kapitän Langbein – verlor den Ball bei einem Dribbling in der Nähe der Mittellinie. Dann ging es ganz schnell: Pass auf links, flache Eingabe, und Baranowski erzielt zwei Minuten vor Ultimo den keineswegs verdienten Siegtreffer.


Nach dem Schlusspfiff kam es für Oberland dann noch dicker. Der im zweiten Durchgang völlig seine vorher gute Linie verlierende Referee meinte, beim Abgang eine Beleidigung von Torsten Friedrich wahrgenommen zu haben und zeigte ihm dafür seine zweite gelbe Karte in diesem Spiel.


Oberland:
Oeckel, Michael Ebert, A. Schmidt, Friedrich, (85. Hanf), Plonski (65. Müller), M. Schmidt, Langbein, Amarell, Barthelmann, Wirsing, Maik Ebert. (hoe)


Quelle: Freies Wort, Lokalsport Hildburghausen vom 27.8.07


Der Bericht aus Martinroda:
 
Baranowski traf zweimal ins Netz
 

Martinroda gewann die über weite Strecken nur mäßige Partie gegen Oberland Dank zweier Baranowski-Tore und bleibt damit weiterhin ungeschlagen.


MARTINRODA –
Oberland stand meistens sehr tief im Raum. Dem FSV fehlte es an Überraschungsmomenten und Durchschlagskraft. So entwickelte sich über weite Strecken ein Spiel zwischen den Strafräumen und ohne nennenswerte Höhepunkte. Erst in der zweiten Halbzeit wurde intensiver der Torerfolg gesucht. Nach einer präzisen Flanke Kellners, köpfte Baranowski den Ball mit energischem Einsatz aus zwölf Metern in die Maschen (51.).

Oberland wurde mutiger und es entwickelte sich endlich ein sehenswertes Spiel. Wirsing scheiterte mit Direktabnahme an Geishendorf. Im Gegenzug hielt Torwart Oeckel einen Kopfball Wolfs mit Bravur. Barthelmann, am Strafraum freigespielt, konnte Geishendorf nicht überwinden (71.). Als man vergeblich versuchte, den Ball aus der Gefahrenzone zu bringen, nutzte Schmidt das Durcheinander im Abwehrzentrum zum Ausgleich (74.).

Nun wollten beide Mannschaften den Sieg. Oberland erhöhte das Tempo und ließ Räume für schnelle Gegenangriffe. Addi Müller über links nutzte einen dieser Freiräume zu einem beherzten Solo und bediente den im Zentrum postierten Baranowski, der gekonnt zum 2:1 einschob (88.). Oberland verlor in der Schlussminute noch zwei Spieler nach grober Unsportlichkeit mit Gelb-Rot. Schiedsrichter Paul blieb in der zum Ende immer dramatischer werdenden Partie stets im Bilde. (kro)


Martinroda:
Geishendorf, Hartung, Kellner, Rinn (46. Günsch.), Ilhardt, Wolf, Berlt (77. A. Müller), Döbele, Raffel, Alexy, Baranowski (89. Zielke)
.


F. Paul (Seligenthal) - 125 - 1:0 Baranowski (51.), 1:1 Schmidt (74.), 2:1 Baranowski (88.).


Quelle: Freies Wort, Lokalsport Ilmkreis vom 27.8.07



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