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Der FSV 1999 Mengersgereuth-Hämmern hat das Endspiel im Sparkassencup gegen den klassenniederen VfR 1931 Jagdshof erwartungsgemäß klar gewonnen. Mann des Tages war zweifellos der in der 60. Spielminute eingewechselte Andy Sommer, der das Tornetz gleich vier Mal zappeln ließ!
LAUSCHA – Sommer war es auch, der den lang ersehnten Führungstreffer für den bis dahin gnadenlos enttäuschenden Kreisligisten erzielte (70.). Lars Weißenborn hatte mit einer scharfen Eingabe klasse Vorarbeit geleistet.
Damit waren alle Fesseln gelöst. Der FSV Mengersgereuth spielte nun ganz groß auf und Jagdshof sah sich schnellen Angriffen ausgesetzt. Zwei Minuten nach seinem Führungstor sorgte Sommer per Kopf für die Vorentscheidung. Nun befürchtete der Anhang, der bis dato unermüdlich rackernden Jagdshofer schlimmes. Und sie irrten nicht. Jahn erhöhte nach einer Prachteingabe des nunmehr nicht mehr zu stellenden Weißenborn auf 3:0 (75.). Jagdshof verlor in der verbleibenden Spielzeit jeglichen Orientierungssinn. VfR-Libero Stev Gottschlich, der beim Stand von 0:0 verletzungsbedingt passen musste, wurde schmerzlichst vermisst. Es fehlte nun die Disziplin, es fehlte die Zuordnung. Dies spielte dem FSV 1999 so richtig in die Karten. Und mit der klaren Führung im Rücken gelangen den Steiner-Schützlingen nun reihenweise sehenswerte Angriffe, die zumeist über die Außenpositionen klug eingefädelt wurden. Eines solchen Angriffes entsprang auch das 4:0. Jahn flankte auf Scheler und der köpfte den Ball in das Dreiangel – Traumtor! Aber die Show gehörte an diesem Tag einem anderen: Andy Sommer. Nach einer Ecke von Kremps war der Edeljoker wieder mit dem Kopf zur Stelle – 5:0 (85.).
Die Jagdshofer wollten nur noch eins: den Schlusspfiff. Doch bevor der souverän leitetende Schiedsrichter Lepke für die Erlösung sorgte, war noch einmal heißeste Sommer-Zeit angesagt. Aus Nahdistanz ließ er VfR-Torhüter Koburger nicht den Hauch einer Abwehrchance.
Mit der starken Schlussphase entschädigte der FSV 1999 seine Fans für die fast 70-minütige Qual. In dieser Zeit wirkte der Favorit nämlich überaus einfallslos. Von einem Klassenunterschied war nur sehr wenig zu sehen. Zudem suchte der FSV nur mit hohen Bällen den Erfolg. Das war viel zu wenig, um die recht gut gestaffelten Jagdshofer in Bedrängnis zu bringen.
Allerdings bezahlte der VfR für seinen kraftaufwändigen Fußball in der Schlussphase, in der ein achtbares Ergebnis vergeigt wurde.(red)
Mengersgereuth-Hämmern: Bayer; Brehm, Kremps (85. Büchner), Röder (67. Matthes), Wohlfahrt, Sperschneider, Krenz, Weißenborn, Jahn, Schnetter (60. Sommer), Scheler
Jagdshof: Koburger; Gottschlich (59. Hof), Forkel, Engelhardt, Welsch, A. Morgenroth (82. Barnikol), Greiner, Meier, Wöffler, Beuchel (78. Bänsch), Heumann
Tore: 1:0 Andy Sommer (70.), 2:0 Andy Sommer (73.), 3:0 Thomas Jahn (75.), 4:0 Holger Scheler (80.), 5:0 Andy Sommer (85.), 6:0 Andy Sommer (87.) – Klaus-Dieter Lepke (Spechtsbrunn) – 120
Quelle: Freies Wort, Lokalsport Sonneberg vom 25.6.07
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