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1. Mannschaft 06/07

FC Hinternah-Schönbrunn vs. FSV Martinroda
1 : 0

Wieder ohne Zielwasser
 

Beim Tabellenelften vergaben die Martinrodaer erneut selbst klarste Möglichkeiten; hinzu kam eine haarsträubende Schiedsrichterleistung.


MARTINRODA –
Die Gäste waren gegen die noch abstiegsbedrohten Hinternaher klar tonangebend und hatten bereits in den Anfangsminuten nach Maßflanken zwei Riesenchancen.

Viele Unterbrechungen bei teils harmlosen Aktionen ließen kein Spiel zustande kommen. Die durch die einseitige Spielleitung des immer schwächer werdenden Schiedsrichters begünstigten Gastgeber hatten zunächst nur Gelegenheiten nach Standards, die besonders durch Polka provoziert wurden. Polka traf auch zum 1:0 per Elfmeter. Bei einem Konter, den die FSV-Abwehr durch zu weites Aufrücken ermöglicht hatte, berührte Keeper Geishendorf den in den Strafraum eindringenden Stürmer, und es gab Strafstoß. Als Polka einmal ohne Schauspielerei die gesamte Abwehr des FSV überlaufen hatte, hinderte ihn Raffel am Einschuss.


In der zweiten Halbzeit hatten die Martinrodaer Chancen für drei Siege. Wolf schoss an die Latte (46.); Günsch scheiterte freistehend aus acht Metern, und Hopf hatte mit zwei Scharfschüssen kein Glück.

Nun brachte Schiedsrichter Neumann auch die Gastgeber zur Verzweiflung, da er völlig die Linie verlor. Der Martinrodaer Günsch wurde nach einem Zweikampf an der Außenlinie wurde von einem Betreuer der Gastgeber attackiert. Eine Prügelei auf der Bank der Hinternaher zwischen einheimischen Spielern und Betreuern blieben ebenso unbeachtet wie niveaulose Hetzrufe.

Günsch sah dann wegen angeblichen Reklamierens die von den Gastgebern geforderte Ampelkarte. Nun aber wurde der FSV noch drangvoller in seinen Aktionen. Hinternahs Torwart Annemüller zeigte zahlreiche Glanzparaden, aber dass die Gastgeber am Ende zu einem schmeichelhaften Sieg kamen, lag eher am Martinrodaer Unvermögen, ein Tor zu erzielen. Auch Gröfke traf aus zwei Metern nur die Latte.


Die äußerst schwache Vorstellung des Schiedsrichters entlockte sogar einem seiner Assistenten ein Kopfschütteln und war letztlich verantwortlich für die unnötig entstandene Hektik im Spiel. (kro)


Martinroda:
Geishendorf, Müller, Melchert, Raffel,
Gröfke (75. Koch), Rottmann, Hopf, Terzis, Günsch, Wolf, Berlt.


Neumann (Suhl) - 85 - 1:0 Polka.


Quelle: Freies Wort, Lokalsport Ilmenau vom 4.6.07


Der Bericht aus Hinternah:
 
Nerven zitterten
 

HINTERNAH
– Bei besten Bedingungen wurden die Nerven der FC-Anhänger auf eine harte Probe gestellt.

Die Gäste witterten ob des Aufstiegsverzichtes des Meisters noch ihre Chance und begannen eindrucksvoll (Wolf, Hopf), als die FC-Abwehr klare Zuordnungsprobleme hatte. Aber der Club befreite sich aus der Umklammerung und wurde seinerseits gefährlich (Lösch, Polka). Trotzdem diktierten die Gäste das Spiel. Gästetorhüter Geishendorf stand plötzlich im Mittelpunkt: Zunächst rettete er gegen den durchgebrochenen Steffan und hatte anschließend Glück, dass der 18 Meter-Schuss von Birkenwald nur knapp das Ziel verfehlte. Der FC sah nun seine Chance, doch der Gästetorhüter zeigte eine starke Leistung gegen Forkels Freistoß. Rienecker nutzte den Abstauber nicht. Kurze Zeit später rettet Terzis gegen Polka auf der Linie. Den Torschrei auf den Lippen hatten die FC-Fans, als Yorulmaz nach Forkels Eckball zum Kopfstoß hochstieg, das Leder aber noch über die Latte sprang. Wenig später setzte sich Steffan gegen die FSV-Abwehr durch und wurde von Melchert von den Beinen geholt. FC-Kapitän David Polka übernahm die schwere Aufgabe des Schützen, erzielte aber die Führung für den FC. Sekunden später hatte er seinen zweiten Treffer erzielt, der Assistent erkannte aber auf Abseitsstellung, so dass es beim knappen 1:0 für die Gastgeber zur Halbzeit blieb.


In Hälfte zwei bestimmen die Gäste das Geschehen, trafen aber trotz hochkarätiger Möglichkeiten nicht. Der FC verteidigte mit Mann und Maus den Vorsprung und muss sich bei Torhüter Annemüller bedanken, der brenzligste Situation sicher meisterte. In der 35. Minute hätte das Spiel einen anderen, weniger erfreulichen Verlauf für den FC nehmen können. Nach einem Ellenbogencheck von Günsch gegen T. Schmidt kam es zu einem Tumult, doch der Unparteiische behielt die Übersicht.


Hinternah/Schönbrunn:
Annemüller, T. Schmidt, Polka, Lösch, Weißbrodt, Yorulmaz, Birkenwald (80. Börner), Rienecker, Forkel, Heim (88. Blaurock), Steffan. (hfi)

Quelle: Freies Wort, Lokalsport Hildburghausen vom 5.6.07



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