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1. Mannschaft 06/07

TSV 1911 Themar vs. TSV Sonneberg-West
1 : 1

...präsentiert die


Erste Mannschaft

des TSV Germania 1884 Sonneberg- West

 

Vorndran hielt Punkt fest
 
Spielbericht von Uwe Stark
 

Themar. Nach den beiden Auswärtsniederlagen in Reurieth und Schalkau sowie der Heimniederlage gegen die SG 51 Sonneberg wollten die Ihle-Schützlinge eigentlich in Themar einen Dreier mitnehmen. Am Ende durften sie sich bei A-Junior Vorndran im Tor bedanken, dass wenigstens ein Punkt die Reise nach Bettelhecken antrat.


Dabei leistete sich der 17-Jährige nach einer Ecke in der Anfangsphase eine Unsicherheit, so dass Schlitzohr A. Reif (32) später zugab: „Ich war mir eigentlich am Anfang sicher, dass ich heute ein Tor gegen Euren Torwart erzielen würde, aber was der Junge danach gehalten hat, war einfach unglaublich.“ Damit spielte er vor allem auf die zweite Hälfte an, in der die Gastgeber dominierten und die zahlreichen Fehlabspiele der Westler in der Spieleröffnung dankbar nutzten.


Hälfte Eins beherrschten die Gäste aus dem Sonneberger Westen, wobei erste Chancen von Borchert (6.) nach Zuspiel von Matthes und auch Baumann noch von Torwart Bocklitz pariert wurden (10.). Themar kam in dieser Phase nur sporadisch vor das Vorndran-Tor; gefährlich wurde dabei nur ein abgefälschter Schuss von Schlitzohr A. Reif (19.). Auf der Gegenseite musste sich Bocklitz bei einem geschlenzten Freistoß von M. Eber strecken (26.) und hatte bei einem toll vorgetragenen Zusammenspiel zwischen Ditscheid und Bätz Glück, dass Rexhäuser den Bettelhecker Goalgetter beim Abschluss entscheidend behinderte (28.). Themars Schallus setzte sich dann gegen Baumann durch und verzog nur knapp (40.). Dann ein genauer Pass von Germania-Kapitän A. Fischer auf den startenden Ditscheid, der sich endlich einmal gegen seinen starken Bewacher Schuch durchsetzen konnte und den herauseilenden Bocklitz mit einem gefühlvollen Lupfer keine Chance ließ – ein sehenswertes Tor (42.). Die Westler wollten nachlegen und spielten aus der eigenen Hälfte eine Bilderbuchkombination über mehrere Stationen auf Bätz, der den Ball direkt nahm; doch Bocklitz verhinderte mit einer Glanzparade das durchaus verdiente Tor (43.). Scheinbar fühlten sich einige Germanen nun zu sicher, und so verlor Rexhäuser bei einem versuchten Zuspiel per Hacke den Ball und kam dann nicht mehr hinterher. Die Gastgeber fuhren den Angriff über mehrer Stationen schnell und direkt zu Ende; der starke von Nordheim tauchte frei vor dem Westler-Tor auf und erzielte den zu diesem Zeitpunkt doch überraschenden Ausgleich (45.).


In der zweiten Hälfte hatten die Westler durch Ditscheid zwar noch eine Chance; hier wäre ein Abspiel auf den frei stehenden Rexhäuser die bessere Wahl gewesen (51.). Danach spielten nur noch die Gastgeber. So bekamen die Eber & Co. den Ball nach einer Ecke nicht aus dem Strafraum und hatten großes Glück (53.). Nur zwei Minuten später musste Vorndran gleich drei Mal sein Können zeigen und bewahrte seine Mannschaft (auch mit Hilfe des Innenpfostens) jeweils aus Nahdistanz vor dem durchaus möglichen Rückstand. Der aufgerückte Franze versuchte es dann mit einem Heber, scheiterte jedoch ebenfalls am Germania-Torsteher (61.). Nicht nur in dieser Phase fehlte dem Spiel der Westler eine ordnende Hand im Mittelfeld wie der angeschlagene Zipfel, der leider nur für einen Kurzeinsatz auf der Bank saß. Doch auch zu diesem sollte es nicht mehr kommen, da Zipfel nach einer falschen Einwurfentscheidung des Schiedsrichterassistenten Seuz aus Suhl die rote Karte sah – dieser fühlte sich durch die ihren Unmut kund tuenden Zuschauer und Ersatzbank der Germania beleidigt. Original-Kommentar des Rotsünders: „Obwohl ich sonst sicher kein Unschuldslamm bin, habe ich dieses Mal nicht ein beleidigendes Wort gesagt. Das ist reine Willkür.“ Nach diesem Aufreger wurde wieder Fußball gespielt, doch weder M. Eber (74.) noch Ditscheid per Kopf nach Bätz-Flanke (76.) konnten Bocklitz überwinden. Die größte Chance hatte dann wieder einmal Ditscheid nach Vorarbeit von Matthes und Baumann, der sich gegen drei Gegner unnachahmlich durchsetzte, dann aber unerklärlicherweise den Ball nicht ins Tor beförderte, sondern noch mal zwei Werrastädter narren wollte, dabei aber leider abgedrängt wurde (81.). Auf der Gegenseite machte es Vorndran noch einmal spannend, als er einen Abstoß genau auf den frei stehenden von Nordheim servierte, danach aber im eins gegen eins – Duell wieder Sieger blieb (83.). M. Eber versuchte sich noch einmal mit einem Freistoß, den der starke Bocklitz gerade noch mit Hilfe des Pfostens zur Ecke befördern konnte (85.). Themars letzte Chance hatte erneut A. Reif, der nach einem Ballverlust von Matthes Vorndran noch einmal mit einem fulminanten Schuss überwinden wollte, doch dieser konnte mit den Fingerspitzen und dem Pfosten erneut zur Ecke klären (86.)


Weitere Angriffsbemühungen brachten am Ende nichts ein, so dass es beim nicht einmal unverdienten Remis zwischen beiden Mannschaften nach einem abwechslungsreichen Spiel blieb, wie auch die beiden Trainer Ihle und Bocklitz nach dem Spiel unisono bestätigten.


Themar: Bocklitz, Morgenroth (46. Treubig), F. Reif (83. Mitzenheim), Franze, Schuch, Ostermann, von Nordheim, A. Reif, Schallus, Weigand, Friedrich (46. Brandt)


Sonneberg-West: Vorndran, Hessland, M. Eber, Borchert, Matthes, Rexheuser, A. Fischer, Baumann, Bätz (83. Ries), N. Eber, Ditscheid


Tore: 0: 1 Ditscheid (42.), 1:1 von Nordheim (45.)


Besonderes Vorkommnis: Swetlin Zipfel (Sbg.-West) erhält Rote Karte auf der Ersatzbank (66.)

Schiedsrichter: B. Hofmann (Dietzhausen) Zuschauer: 80


Der Bericht aus Themar:
 
Endlich aus dem Schneider
 

Nach einem schnellen und kurzweiligen Spiel sicherten sich die Werrastädter mit dem Punktgewinn ein weiteres Jahr Bezirksliga.


THEMAR
– Bereits in der ersten Minute brachte A. Reif einen gefährlichen Eckball nach innen, doch die TSV-Stürmer verpassten das Leder. Das erste Achtungszeichen der Gäste setzte St. Bätz, doch Keeper M. Bocklitz war auf dem Posten (5.). Fortan bestimmten die Gäste das Spiel, eine Angriffswelle nach der anderen rollte auf das TSV-Tor, aber im Abschluss sündigten die Gäste oder scheiterten an der von Kapitän H. Ostermann vorbildlich organisierten Abwehr. Gefährlich wurde es bei einem Freistoß von M. Eber (25.). Aus 38. Metern strich der Knaller an der Mauer vorbei, setzte tückisch auf. Keeper M. Bocklitz hatte Mühe, das Geschoss zur Ecke zu lenken. Dann behinderten sich zwei Sonneberger bei einer guten Einschussmöglichkeit gegenseitig (30.). Fünf Minuten später fabrizierte D. Weigand per Kopf fast ein Eigentor.

Die Werrastädter kamen nur bei gelegentlichen Kontern vor das gegnerische Tor. So M. Schallus, der das Leder aber über den Querbalken setzte (39.). Nach erneutem Konter der Heimelf und unnötigem Ballverlust am Sonneberger Strafraum schalteten die Gäste blitzschnell und brachten Goalgetter F. Ditscheid, der bis dahin bei P. Schuch gut aufgehoben war, ins Spiel. Er lupfte den Ball geschickt über den herauslaufenden Keeper zum 0:1 ins Tor (43.). Die Westler hätten in der gleichen Minute noch nachlegen können, doch Keeper M. Bocklitz klärte per Fußabwehr gerade noch zur Ecke.

Wie aus dem heiteren Himmel fiel der Ausgleich: Nach einem Konter legte A. Friedrich den Ball für P.v. Nordheim auf, der dem jungen Sonneberger Keeper Vorndran keine Chance ließ (45.).


In der zweiten Spielhälfte kam Themar besser ins Spiel. Beide Mannschaften lieferten sich einen offenen Schlagabtausch. Erst in der Schlussphase hätten die Werrastädter alles klar machen können, doch P. v. Nordheim brachte den Ball völlig freistehend nicht am Sonneberger Keeper vorbei. Kurios die letzte Spielminute. A. Reif setzte sich durch und donnerte das Leder an den linken Pfosten. St. Mitzenheim nahm den Abpraller auf und setzte den Ball an den rechten Pfosten.


Themar:
Bocklitz, Morgenroth (46. Treubig), F. Reif (83. Mitzenheim), Franze, Schuch, Ostermann
, v. Nordheim, A. Reif, Schallus, Weigand, Friedrich (46. Brandt). (boc)

Quelle: Freies Wort, Lokalsport Hildburghausen vom 4.6.07



Die Bilder zum Spiel:
 

Die Abwehr der Westler


Der starke Ostermann klärt vor Matthes


Angriff der Westler


Baumi in Aktion, im Hintergrund Rudi und Ditsch 


Lichterloh brannte es vor dem Bettelhecker Strafraum in Hälfte 2
 

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