Nach einer disziplinierten Leistung der gesamten Mannschaft bedankten sich die Gästespieler bei ihrem Torwart Philipp Allzeit, der viele Chancen der 51-er mit seinen Glanzparaden zunichte gemacht hatte.
SONNEBERG – Früh gingen die Werrataler in Führung: Einen Freistoß aus 30 Metern hob Tuchenhagen aus halblinker Position über die Mauer und am Tormann vorbei ins lange Toreck (3.). Im Gegenzug rettete P. Allzeit das erste Mal mit dem Fuß. Wenig später wurde der spielfreudige Wiener rechts geschickt. Seine Eingabe kommt zu Quni, der nicht lange fackelte und durch die Beine der 51-er zum 0:2 im Tor traf. Beinahe sogar das 0:3, als erneut Wiener seinem Bewacher davongelaufen war und Tuchenhagen bedient hatte, doch diesmal lenkte Keeper Funke den Ball reaktionsschnell um den Pfosten. Herrmanns Flanke köpfte der Goalgetter am Tor vorbei.
Nach 20 Minuten schiene sich die 51-er vom Schock erholt zu haben und drückten nun mächtig. Doch die Gäste – mit einem glänzend aufgelegten P. Allzeit, der Diller, Gruber und Peterhänsel zur Verzweiflung brachte – ließen bis zur Pause nichts anbrennen.
Mit Beginn der zweiten Halbzeit drücken die 51-er erneut, aber P. Allzeit und seine Vorderleuten hielten ihren Kasten sauber. Herrmann kurbelte immer wieder den Angriff an. So schickte er Quni, doch sein Schuss verfehlt knapp das Tor. Tuchenhagen versetzte erst seinen Bewacher, doch am Tormann scheitert er (65.). Doch vier Minuten später war es soweit: Einen Freistoß von Schneider verlängerte Quni per Kopf zu Tuchenhagen, der zum 0:3 einschob.
Sonneberg gab noch nicht auf und beschäftigte P. Allzeit (Gruber, Diller). Als Herrmann von Gruber am Strafraum festgehalten worden war, hob der Schiedsrichter-Assistent die Fahne. Doch Herrmann, nicht Gruber, wurde mit Rot vom Platz gestellt. Sieben Minuten später musste auch Marsiske (51 Sonneberg) gehen.
In der Nachspielzeit eilte der diesmal als Verteidiger aufgestellte Erkenbrecher mit nach vorn, erhielt den Ball, spielte einen 51-er Verteidiger aus, erzielte mit dem Schlusspfiff das verdiente 1:4 und band somit den Sack endgültig zu.
In diesem eigentlich fairen Spiel gingen die Werrataler als verdienter Sieger vom Platz, wobei das Schiedsrichter-Trio aus Rudolstadt nicht überzeugte.
Reurieth/Beinerstadt: P. Allzeit, S. Voigt, Quni, Kriesel, Wiener, Löser, Schneider, Erkenbrecher, Herrmann, Haun, Tuchenhagen. (gb)
Quelle: Freies Wort, Lokalsport Hildburghausen vom 6.6.07
|