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Bei schwülwarmen Temperaturen begrüßte die Heldburger Eintracht die Eintracht aus Oberland.
HELDBURG – Beide Mannschaften, für die es um nichts mehr ging, begannen recht verhalten. Heldburg versuchte zunächst den Ball in den einigen Reihen zu halten, um dann mit schnellem Spiel nach vorne ihre Spitzen Söllner und Schröder zu bedienen. Oberland hingegen lies sich etwas zurück fallen, um dann über ihren immer gefährlichen Spielmacher Friedrich gefährlich vor das Heldburger Gehäuse zu kommen. Schüsse von Barthelmann und M. Schmidt waren aber noch zu ungenau oder Beute von Torwart Rose. Die Vestestädter spielten sich schön über links durch, B. Schmidt bekam den Ball von Söllner durchgesteckt, aber der Assistent entschied auf Abseits. Heldburg hatte nun mehr vom Spiel und auch gute Chancen in Führung zu gehen. C. Krämer zeigte sein Können an der Strafraumgrenze, lies ein, zwei Gegenspieler stehen und zog ab. Auch hier knapp vorbei. Anschließend Freistoß für Heldburg. Krämer brachte den Ball in den Strafraum, Söllner legte unfreiwillig auf P. Schmidt ab und dieser hielt ohne zu zögern einfach mal drauf. Sein Schuss knallte gegen die Lattenunterkante und von dort zurück ins Spielfeld. Genau in dieser guten Phase von Heldburg setzte Oberland gefährliche Konter. Heldburg war nun weit aufgerückt zum 1:0 (36.). Friedrich wurde gut angespielt, setzte sich energisch durch und schoss aus relativ spitzem Winkel drauf. Steigmeier versuchte den Ball noch abzublocken, fälschte jedoch unhaltbar für Rose ab. Danach war von Heldburg nicht mehr viel zu sehen. Oberland drängte auf das 2:0 und dies gelang Barthelmann nach Anspiel von Friedrich (40.).
In Halbzeit zwei wollten die Gastgeber sich nicht kampflos ihrem Schicksal ergeben. Libero Steigmeier spielte nun vermehrt auf Abseits und schaltete sich des mehrfach in die Aktionen nach vorne ein. Dass dies nicht ohne Risiko war, zeigte die 50. Minute. Ebert wurde geschickt, und stand vollkommen alleine vor Keeper Rose. Sein Abschluss aber war zu schwach – genau in die Arme des Torstehers. Leider blieb diese Situation kein Einzelfall. Denn es folgten ein, zwei Spielzüge von Oberland in denen sie entweder in Überzahl oder vollkommen alleine vor dem Heldburger Tor standen. Rose und dem unermüdlichen Einsatz der Heldburger Abwehr war es zu verdanken, dass es beim 0:2 blieb.
Oberland hatte noch eine gute Möglichkeit durch einen Freistoß, der den Außenpfosten touchierte.
Heldburg versuchte zwar immer noch den Anschluss zu erzielen, aber sämtliche Schussversuche waren zu kraft- und harmlos. Erst der eingewechselte S. Schmidt sorgte dann doch noch für etwas Freude und sein persönliches Erfolgserlebnis. Er schlenzte den Ball vom linken Strafraumeck unhaltbar für Oeckel in den Torwinkel. Ein tolles Tor des Youngsters.
Heldburg: Rose, Lehmann, Weigand, B. Schmidt, Steigmeier (55. S. Schmidt), Simon, Schröder (75. T. Schmidt), P. Schmidt (86. Geide), Krämer, Söllner, Claus.
Oberland: Oeckel, Mi. Ebert, Müller, Hoffmann, A. Schmidt, Friedrich (43. Pfütsch), M. Schmidt, Langbein, Barthelmann (76. Höhn), Plonski, Ma. Ebert (65. Hörnlein). (mio)
Quelle: Freies Wort, Lokalsport Hildburghausen vom 31.5.07
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