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HINTERNAH – Größtes Manko beim Club: Am Vortag hatte sich Reserve-Keeper Ohme verletzt. So musste der fast 57-jährige J. Lösch das Tor hüten.
Das Spiel begann mit einem Paukenschlag: Birkenwald kam nach Forkels Freistoß und einem FSV-Abwehrfehler am langen Pfosten an den Ball, schob aber aus drei Metern den Ball vorbei. Nun aber zogen die Gäste – mit klaren technischen Vorteilen – ihr Kombinationsspiel auf und legten prompt vor, als Ronny Schramm mit einem 33 Meter-Knaller Lösch alt aussehen ließ.
Der Club kam nur schwer ins Spiel. Zu überlegen präsentieren sich die Gäste, die auch Glück hatten, dass Polka den besser postierten Drews den Ball vom Kopf nahm und Klemm den 25 Meter-Freistoß Forkels mit den Fingerspitzen entschärfte. Das gefährlichere Spiel zeigte aber der FSV. Vor allem Gleicke glänzte mit viel Laufarbeit. Der FC indes war bei Standards gefährlich, doch Birkenwald noch Yorulmaz konnten mit Forkels und Blaurocks Freistößen nichts anfangen. Effektiver die Gäste: Kirchner hob den Ball mit viel Gefühl genau auf Sell, der hat keine Mühe hatte, zum 0:2 zu verwandeln (35.).
Trotz des klaren Rückstandes kämpfte der FC weiter und hätte auch beinahe den Anschluss geschafft. Doch Forkel vergab einen Foulstrafstoß. Auch Polka (51.) und Yorulmaz (53.) blieben glücklos.
Wie besser Fußball gespielt wird, zeigten die Gäste nach einer Stunde. Aus der Abwehr heraus setzte R. Schramm nach einem Seitenwechsel Bolz ins Spiel, dessen Flanke Sell aber nicht richtig auf den Kopf bekam.
Spannend blieb es dennoch, zumal der Club bemüht war, seine Fans nicht zu enttäuschen. Doch seine Chancenverwertung ließ viele Wünsche offen. Auffällig die Disharmonie zwischen den FC-Angreifern Birkenwald und Steffan. So blieben manch gut angesetzte Gegenstöße ohne Abschluss.
Die Gäste versuchten in Hälfte zwei hauptsächlich, ihren Vorsprung über die Zeit zu retten, taten dies auch mit Geschick und hatten noch in der Nachspielzeit Glück, dass Yorulmaz und Steffan das Pech an den Stiefeln klebte.
Beim FC bot T. Schmidt eine herausragende Leistung, während bei den Gästen R. Schramm überzeugte. Bester Mann auf dem Platz war allerdings der Unparteiische Martin Rauh aus Mupperg, der eine umkämpfte Partie sicher leitete.
Hinternah/Schönbrunn: Lösch, T. Schmidt, Steffan, Drews, Blaurock, Yorulmaz, Birkenwald, Polka, Forkel, Langert (72. Rienecker), Heim.
Hildburghausen: Klemm, Gleicke, Kirchner (84. Leipold), Dötsch, Schelhorn, Grüneberger, Bolz, C. Schramm, Sell, R. Schramm, Hummel. (hfi)
Quelle: Freies Wort, Lokalsport Hildburghausen vom 14.5.07
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