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1. Mannschaft 06/07

SV Eintracht Heldburg vs. SC 09 Effelder
0 : 1

Spielmacher Markus Jahn schlenzt zum „Goldenen“

HELDBURG – Die Hinterländer feierten am Fuße der Veste bereits den sechsten Auswärtserfolg der Saison und sorgten dafür, dass die Eintracht weiter die rote Laterne tragen muss. Bei stahlblauem Himmel waren viele Zuschauer gekommen, um den Trainer-Einstand von Rainer Schmidt zu erleben. Effelders Trainergespann Herbert Brückner/Markus Jahn wusste, dass auf die 09er einiges zukommen würde, vor allem eine agressive Eintracht, die den Strohhalm ergreifen wollte, um mit einem Heimdreier, doch noch dem rettenden Ufer näher zu kommen.

Die Gäste, bei denen Kai Kober fehlte (dafür spielte Allrounder Ronny Wöhner in der Läuferreihe), zeigten sich auch spielerisch gut aufgelegt und beherzigten die Worte der Trainer. „Wir dominierten in der ersten halben Stunde, da kamen die Heldburger nicht ins Spiel“, freute sich Effelders 1. Vorsitzender Fredy Stammberger. Bis zu diesem Zeitpunkt hatten Christian Hörnlein, Markus Jahn und Michael Günther Möglichkeiten, um die Gäste in Führung zu bringen. In der Schlussviertelstunde des ersten Abschnittes wurden die läuferisch fleißigen Unterländer ebenbürtig, aber Gefahr kam vor dem Kasten von Rico Schwesinger nicht auf.


In der Halbzeitpause forderte Trainer Herbert Brückner seine Mannen auf, weiter konzentriert zu agieren und selbst wieder die Zügel in die Hände zu nehmen. Die 30 Effelder Fans sahen dann eine gute Vorstellung der Rot-Schwarzen. Und Markus Jahn lief zu großer Form auf. Zunächst scheiterte der Effelder Spielmacher mit zwei Distanzschüssen am Heldburger Torwart. Als Mike Müller verletzungsbedingt passen musste, rückte Danny Miethke ins Sturmzentrum und Stefan Funke übernahm den Part im Mittelfeld. Dies klappte gut. Nach einer guten Stunde jubelte Effelders Anhang. Ein schönes Zuspiel von der rechten Seite, Absender war Günther, nahm Jahn am Strafraumeck an und schlenzte das Leder mit viel Übersicht ins Kreuzeck. Die Gäste spulten die Partie nun cool herunter. Dann aber setzten die Vestestädter alles auf eine Karte. Der Ausgleich lag in der Luft, aber Effelders glänzend disponierter Libero Ronny Fischer rettete auf der Linie.


Stimme zum Spiel:

Herbert Brückner (Trainer SC 09 Effelder): „Unser Ziel war es, die Punkte aus Heldburg zu entführen. Dies hat geklappt, da die Mannschaft diszipliniert gespielt hat und die taktischen Vorgaben umgesetzt hat. Nun sind unsere Blicke nach vorne gerichtet, denn gegen Mellenbach/Sitzendorf haben wir noch eine Rechnung zu begleichen.“


Effelder: R. Schwesinger: R. Fischer, Porazil, Ti. Schwesinger, Rempel, Wöhner, M. Müller (55. Miethke), Jahn, Günther, Hörnlein (88. P. Langbein), S. Funke

Quelle: Freies Wort, Lokalsport Sonneberg vom 2.5.07


Der Bericht aus Heldburg
 
Nur einmal eiskalt
 

HELDBURG – Mit einigen Umstellungen in der Mannschaft begann die Eintracht recht offensiv. Effelder stand aber recht sicher hinten. Hatten die Heldburger doch mal Gelegenheiten, war der Abschluss zu ungenau oder zu harmlos. Die Gäste hingegen erspielten sich zusehens ein deutliches Übergewicht, was den Einheimischen einige Probleme bereitete. Besonders die unnötigen Ballverluste im Mittelfeld sorgten für Gefahr vor dem Gehäuse von Rose. Der Heldburger Keeper bewahrte in dieser Situation seine Mannschaft vor dem frühzeitigen Rückstand. Kurz vor der Pause besann sich die Heimelf wieder, aber die sich bietenden Möglichkeiten wurden zu unglücklich abgeschlossen.


Die zweite Hälfte begann mit einer Großchance für Effelder: Vollkommen alleine gelassen, schoss Jahn aus gut 20 Metern auf das Heldburger Tor. Rose – mit sehr guter Parade – lenkte den Ball gegen die Latte.

Libero Steigmeier versuchte nun immer wieder, die Mannschaft aufzurütteln. Dennoch fiel der Gegentreffer: Nach wiederholtem Ballverlust an der Mittellinie schalteten die Gäste blitzschnell um, suchten ihren torgefährlichen Jahn, der den Ball zum 0:1 ins lange Eck hinein hob. Ein Abbild der vergangenen Spiele: Der Gegner wartet auf Möglichkeiten und nutzt diese eiskalt aus.

Heldburg versuchte nun, wenigstens das Remis zu erreichen. Krämer setzte sich gegen zwei SC-Akteure durch, aber zum Entsetzen aller pfiff der bis dahin souveräne Referee und entschied auf Freistoß für Heldburg.

Effelder verwaltete nun ganz geschickt den Vorsprung. Doch kurz vor Schluss noch einmal eine Riesenchance für Heldburg: Nach einer Ecke von rechts köpfte Söllner am schon geschlagenen SC-Torwart vorbei. Auf der Linie rettete ein Verteidiger von Effelder und schlug den Ball aus der Gefahrenzone heraus.

Das Glück macht zurzeit wohl einen großen Bogen um Heldburg.


Heldburg: Rose, Steigmeier, Weigand, Schmidt B., Lehmann, Simon (80. Geide), Lorz (75. Schmidt P.), Drescher, Söllner, Krämer (80. Berchner), Claus. (mio)

Quelle: Freies Wort, Lokalsport Hildburghausen vom 2.5.07



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