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Hinternah – Dieses Kreisderby war keineswegs geprägt von spielerischer Klasse, allein die Taktik stand im Vordergrund.
Der Gast begann forsch, aber die sofortige, fast perfekte Zuordnung des FC ließ die Anfangsoffensive des Tabellenzweiten auf ein Minimum schrumpfen. Trotzdem gaben die Gäste zunächst klar den Ton des Spieles an. Doch im Konterspiel wurde die Abwehr um Gäste-Libero Friedrich einige Male auf die Probleme gestellt. David Polka lieferte sich mit Enrico Stöcklein ebenso erbitterte Duelle wie Maik Steffan und Michael Ebert.
Das Goldene fiel noch vor der Pause: Einen von Maik Steffan auf den langen Pfosten hereingegebenen Eckball verwandelte „Birke“ Birkenwald zur überraschenden Führung für die Hausherren. Damit war die taktische Vorgabe des FC erfüllt.
Die Gäste waren zum Handeln gezwungen. Dies schien beinahe zu klappen, als Langbein im dritten Versuch Torwart Annemüller überwunden hatte (51.), doch der Ball soll vielleicht das Netz durchschlagen, dem Referee die Sicht versperrt haben, so dass der Assistent auf Abstoß entschied. Es entbrannten hitzige Diskussionen, aber nach Prüfung konnte kein „Netz-Fehler“ erklärt werden, so dass es bei der Führung für den Club blieb.
Wie erwartet, mussten die Gäste volles Risiko gehen. Da aber ihre Angriffe ohne Überraschungsmoment blieben, war es leicht für die FC-Abwehr, die Situation immer wieder zu bereinigen. Der Club sorgte aber für wenig Entlastungsmomente und war nach dem verletzungsbedingten Ausscheiden von Polka zur totalen Defensivarbeit gezwungen.
Der Unparteiische leitete sicher und kam ohne Verwarnung aus. Nach dem Spiel jedenfalls gratulierte Gästeverantwortlicher Uwe Höhn FC-Trainer Skara und nahm die Niederlage sehr fair entgegen.
Hinternah/Schönbrunn: Annemüller; T. Schmidt, Börner, Drews, Heim, Yorulmaz, Birkenwald, Weißbrodt (70. Rienecker), Forkel, Steffan, Polka (78. Blaurock).
Oberland: Oeckel, Mi. Ebert, Stöcklein (65. Hörnlein), Friedrich, M. Schmidt, Langbein, Müller (78. Pfütsch), N. Wirsing, Ma. Ebert (55. Barthelmann), Plonski, S. Wirsing. (hfi)
Quelle: Freies Wort, Lokalsport Hildburghausen vom 30.4.07
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