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1. Mannschaft 06/07

SV Eintracht Heldburg vs. TSV Sonneberg-West
2 : 4

...präsentiert die


Erste Mannschaft

des TSV Germania 1884 Sonneberg- West

 
Ditscheid bezwingt Heldburg
 
C. Schelhorn
 


Glücklich und verdient holte die Germania ihren vierten Dreier in Folge, wobei das Spiel lange offen war.


HELDBURG – Dass das ein hartes Stück Arbeit werden würde, machte Heldburgs Sebastian bereits nach 2 Minuten klar. Mit einem Drehschuss zwang er Lichtenstein dazu den Ball aus dem Torwinkel zu fausten. Die anschließende Ecke war dann allerdings sichere Beute des Sonneberger Keepers.


In der ersten halben Stunde lief dann aber nicht mehr viel zusammen. Viele Fehlpässe und Zweikampfverluste im Mittelfeld wurden von beiden Abwehrreihen bedingungslos wieder nach vorne geschlagen. So hingen die Stürmer beider Seiten meist in der Luft und Torraumszenen waren Mangelware. Dafür ging’s im Mittelfeld ordentlich zur Sache. Mahr und A. Fischer sahen Gelb, bevor Schiri Kißling Frank Fischer mit Rot vom Platz stellte (32.).

Ein harte Entscheidung, vor allem, wenn man bedenkt, dass die Gastgeber bei ähnliche Szenen nicht einmal Gelb sahen.

Die zweite Hälfte eröffnete wiederum Sebastian mit einem satten Schuss, verfehlte sein Ziel aber. Im Gegenzug prüfte Rexheuser Rose, dieser war auf der Höhe und hielt sicher. Endlich die vermeintliche Erlösung für die Bettelhecker Anhänger. Mike Eber zog eine Freistoß scharf in den Strafraum, Ditscheid schaltete am schnellsten und schob zur Führung ein.

Mit einem Doppelschlag drehten Steigmeier und Ph. Schmidt das Spiel (59., 61.). Bei beiden Gegentoren stimmte die Zuordnung in der Abwehr nicht, bzw. schalteten die Veste- Städter schneller als die Gäste.

Nico Eber köpfte nach einer Ecke zum Ausgleich ein (77.) – völlig verdient. In der Schlussphase drehte Frank Ditscheid noch einmal auf. Erst erlief er sich ein Zuspiel von Kapitän Andreas Fischer und erzielte das erneute Führungstor (85.), dann setzte er zu einem Sololauf an, ließ zwei, drei Gegner stehen, umkurvte den Torwart und vollendete lässig zum Endstand (89.).


Heldburgs Trainer Geide: „Wir sind natürlich schwer enttäuscht gegen 10 Mann zu verlieren. Ditscheid hat seine Klasse gezeigt und unsere individuellen Fehler knallhart bestraft.“


Wolfgang Ihle: „Das war ein Sieg der größeren Moral mit vielen Schwächephasen.“


Heldburg:
Rose; Höhn, Weigand, B. Schmidt, Ph. Schmidt, Andre, Drescher, Lorz (72. S. Schmidt), Steigmeier, Söllner (84. Schumann), Sebastian (81. Ramp)

Sonneberg- West: Lichtenstein; Ditscheid, F. Fischer, Mahr (76. Homuth), Borchert, Rexheuser, M. Eber, A. Fischer, Zipfel (80. Ries), Bätz (61. Baumann), N. Eber


Der Bericht aus Heldburg
 
Nur Punkte zählen
 

HELDBURG – Obwohl mit einigen Besetzungssorgen geplagt – Rohrmann, Lehmann, Berchner verletzt –, versuchte Heldburg, mit viel Optimismus ins Spiel zu gehen.

Vielleicht hat sich wirklich alles gegen die Heldburger verschrieben. Alleine die Tatsache, dass in den vergangenen fünf Spielen fünf unterschiedliche Torhüter in der Startformation standen, kommt wohl nicht alle Tage vor. Wie spielt man nun als Mannschaft in so einer Situation ? Am besten, sich auf die alten Tugenden wie den Kampf besinnen und geschlossen auftreten.

So begannen zunächst auch die Gastgeber. Die Gäste aber brachten etwas mehr Härte in das Spiel, was mit Rot für Fischer (30.) gipfelte.


In Durchgang zwei versuchte Heldburg da anzuknüpfen, wo die erste Hälfte endete, während Sonneberg indes versuchte, aus der kompakt stehenden Abwehr die Stürmer Ditscheid und Bätz mit langen Bällen ins Spiel zu bringen. In der 53. Minute flog ein Freistoß-Ball in den Heldburger Strafraum. Aus dem Getümmel heraus schaltete Ditscheid am schnellsten und schob zum 0:1 ein. Heldburg blieb aber am Drücker (Söllner, Steigmeier) und gab nicht auf. Nach einem Eckstoß stieg Steigmeier freistehend schön hinter den Ball und köpfte zum verdienten Ausgleich ein (59.). Ganze zwei Minuten später schnappte sich Simon das Leder und hielt aus 20 Metern einfach mal drauf. Lichtenstein musste prallen lassen. P. Schmidt schaltete am schnellste und erhöhte auf 2:1.


Was nun geschah, ist mit Worten kaum wieder zu geben. Plötzlich kamen die Gäste immer besser ins Spiel, drängten auf den Ausgleich. Nach einem vermeidbaren Eckball war es Eber, der den Ausgleich besorgte. Nun versuchte Heldburg, den Sieg zu erzwingen. Aber genau darauf warteten die Sonneberger nur. Goalgetter Ditscheid hatte viel Platz. In Runde eins von Weigand noch so gut wie abgemeldet, zeigte er seine außergewöhnliche Klasse in den zwei Toren (85./89.) zum 2:4.

 
In einem von Heldburger Seite stärkeren Spiel der Saison machte die größere Routine den Unterschied aus. Zwar spielt man nicht jede Woche gegen Gegner des oberen Tabellendrittels, aber fortan zählen wirklich nur noch Punkte, nichts weiter.


Heldburg: Rose, S. Höhn, Weigand, B. Schmidt, P. Schmidt, Simon, Drescher, Lorz (72. S. Schmidt), Steigmeier, Söllner (84.Schumann), Claus (81. Kamp). (mio)
 
Quelle: Freies Wort, Lokalsport Hildburghausen vom 18.4.07



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