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UMMERSTADT – Die Gäste versuchten sofort, die TSV-Abwehr unter Druck zu setzen, was auch teilweise gelang (M. Schmidt). Nach einer Viertelstunde erwachten nun auch die Gastgeber (Eberlein), doch das Oeckel-Gehäuse blieb sauber.
Es folgte der erste Schock für die Platzhirsche: TSV-Torhüter Stöcklein wollte einen Ball an der Strafraumgrenze aufnehmen, verdrehte sich das Knie ohne gegnerische Einwirkung und musste ausgewechselt werden. Für ihn kam Wenzel.
Auch der zweite Schock ließ nicht lange auf sich warten: Den folgenden Freistoß verwandelte St. Wirsing hoch unter die Latte zum 0:1.
Nicht erst in dieser Situation soll die kleinliche, umstrittene Leitung des Sonneberger Schiedsrichters aufgefallen sein. Unauffällig indes blieb er, als M. Schmidt bei Butzke überhart eingestiegen oder auch TSV-Torwart Wenzel von Amarell im Strafraum klar behindert worden war. So ließ sich Lautensack zu einer Reaktion hinreißen und flog wegen Beleidigung des Schiedsrichters mit Rot vom Platz.
Auch nach der Pause stand der Referee im Rampenlicht, als sich die Gäste geschickt in die Defensive gezogen hatten, aber beinahe jede Schiedsrichterentscheidung reklamierte. Mehr als ein Lächeln schien Raabs, der sich mehr und mehr zum Buh-Mann beider Mannschaften entwickelt haben soll, für den Landesklassen-Absteiger aber nicht übrig zu haben. Indes prompt reingefallen sein soll er auf Barthelmanns schauspielerische Einlage, doch TSV-Torwart Wenzel fing den kurzen Eckstoß.
Fußball soll im Unterland aber auch noch gespielt worden sein: Butzkes Eingabe war aber zu nah platziert, Eberlein kam zu spät, während bei den Oberländern St. Wirsing und A. Schmidt den Sack hätten zubinden können. Es blieb aber beim glücklichen Gäste-Erfolg.
Ummerstadt: Stöcklein (15. Wenzel), Ma. Vetter, T. Vetter, Angermüller, Ehrhardt (83 Jauch), Preßler, Butzke, Leutheuser (60. Saske) Eberlein, Lautensack, Rottenbach.
Oberland: Oeckel, Ebert, A. Schmidt, Amarell, Langbein, Müller, Wirsing, Stöcklein, M. Schmidt, Barthelmann (86. Hörnlein), Wirsing. (sas)
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