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1. Mannschaft 06/07

FSV Mellenbach/Sitzendorf vs. SV Eintracht Heldburg
1 : 0

Quelle: Freies Wort, Lokalsport Hildbrughausen vom 2.4.07

Eiskalt getroffen

MELLENBACH – Ein klassisches Deja-vu im umgekehrten Sinne erlebte die Heldburg im Auswärtsspiel gegen Mellenbach/ Sitzendorf. Hatten die Gäste das Hinspiel noch mit 1:0 in der 90. Minute für sich entschieden, so verloren sie nun durch ein Tor in der 88. Minute.

Schaut man auf den Tabellenstand, wird jedem sofort klar, warum Heldburg nach wie vor auf einem Abstiegsplatz steht. Bei 20 geschossenen Toren und 43 Gegentoren nach 21 Spieltagen erübrigt sich jeder Erklärungsversuch.


Heldburg ist mit dem festen Vorsatz nach Mellenbach gefahren, Wiedergutmachung für die Niederlage der Vorwoche zu leisten. Nach zehn Minuten hatte Söllner nach schönen Pass von Drescher eine Großchance. Frei vor dem Tor, setzte er jedoch den Ball daneben. Heldburg – wieder mit Libero Lehmann – versuchte aus einer sicher agierenden Abwehr, das Spiel nach vorn zu gestalten. Obwohl die Eintracht versuchte, das spielerische Element mit einzubeziehen, verstand es Mellenbach/ Sitzendorf mit besonders körperbetonten Spiel, die Heldburger Kreise zu stören. Bei den Gastgebern hatte hingegen Voigt zwei todsichere Chancen, welche die Heldburger Verteidiger noch von der Torlinie kratzten. In diesem charakteristischen Spiel zweier Abstiegskandidaten merkte man auf beiden Seiten die Unsicherheit an, bloß kein Tor fressen. Bezeichnend dafür ist die Tatsache, dass bis zum Pausenpfiff so gut wie keine Torgefahr auf beiden Seiten zu verbuchen war.


Die zweite Hälfte begann wie die erste endete. Heldburg bemühte sich zwar um einen strukturierten Spielaufbau, jedoch wurde man jedes Mal vor dem finalen Pass gestört. Drescher – im Durchgang eins noch mit sehr guten Ideen – kam nun nicht mehr so recht zum Zuge. Allerdings ging von Mellenbach/Sitzendorf auf eigenem Platz auch relativ wenig Gefahr aus.

Ein 0:0 wäre ein sehr gerechtes Ergebnis gewesen, doch in der 88. Minute – Heldburg war in Ballbesitz und verlor diesen im Spiel nach vorn – leitete Mellenbach/Sitzendorf einen Konter ein, den sie im Überzahlspiel zum entscheidenden 1:0 für sich ausnutzten. Heldburg war eiskalt getroffen. Ein letztes Aufbäumen brachte nichts mehr ein. Pünktlich pfiff der sehr gut leitende Schiedsrichter D. Läsker (Pößneck) die Partie ab.


Trainer und Spieler der Eintracht versuchten noch lange, die Ursachen dieser Lage zu analysieren. Möglichkeiten zur Lösung dieser und Kampfansagen wie „Jetzt erst Recht „ sind ein erster Schritt, Punkte müssen folgen !


Heldburg: J. Rohrmann, Lehmann, Weigand, B. Schmidt, Berchner, Simon, Drescher (83. S. Höhn), Lorz (73. P. Schmidt), Steigmeier, Söllner, Claus. (mir)


Der Bericht aus Mellenbach

Quelle: OTZ vom 2.4.07

Mellenbach gewinnt Abstiegsduell
 
Mellenbach (OTZ/R. Sch.). Für Mellenbach ging es um alles, denn bei einer Niederlage gegen den direkten Konkurrenten wäre der Abstieg wohl besiegelt gewesen. Man merkte von Beginn an, dass sich an der Einstellung einiger Schwarzataler etwas getan hatte. Nicht mehr ängstlich, sondern kämpferisch und energisch ging der FSV ins Spiel.

In einem Match ohne viele Torchancen tat sich für die Gäste die erste vernünftige Gelegenheit auf, doch der Lupfer flatterte an Mellenbach Gehäuse vorbei (8.). Die erste war zugleich auch die beste Chance für den Gastgeber in der ersten Hälfte. Vegh legte den Ball genau in den Lauf von Voigt, aber der Schuss ging um Zentimeter am Gästegehäuse vorbei (20.). Jetzt wurde der FSV mutiger und versuchte sein Glück mit Fernschüssen, da die Gäste teilweise ihren Strafraum verbarrikadierten und nur mit Kontern ihr Glück versuchten. Die besten Versuche setzten Hüttl und C. Liebmann, die ihr Ziel knapp verfehlten.


Nach der Pause kamen die Gäste wieder besser in die Partie und hatten durch eine Reihe von Freistößen ihre Möglichkeiten. Doch ähnlich wie die Versuche von Mellenbach sorgten sie kaum für Gefahr. Der FSV rannte jetzt an, konnte sich aber keine nennenswerten Torchancen erspielen. Die Entscheidung zu Gunsten des FSV fiel in der Schlussphase. Stürmer Voigt musste ausgewechselt werden (84.), für ihn kam Kurch. Und just in seiner ersten Aktion legte Kurch im Strafraum für Holland-Moritz auf und der Ball zappelte zur Erlösung aller im Netz (88.).

Mit diesem Sieg kann der FSV wieder vom Klassenerhalt träumen, aber nur wenn die nächste Begegnung gegen Ummerstadt in Sitzendorf ebenfalls gewonnen wird.


FSV: Körnig, Hüttl, Müller , Rosenbaum, Siegmund, Vegh (Machleit), Holland-Moritz, Eisenhut, Voigt (Kurch), Reitzig (Brückner), C. Liebmann




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