MILZ – Nach missglücktem Rückrundenstart galt es für beide Mannschaften, Wiedergutmachung zu betreiben. Für den Tabellenletzten Milz zählte dabei nur ein voller Erfolg, um nicht völlig im Tabellenkeller stecken zu bleiben.
Dementsprechend legte die Mannschaft los. Scheiterte M. Graf zunächst noch knapp vor Gästetorwart Körnig, hatte er nach einem Steilpass von M. Wehner wenig Mühe, die frühe Führung zu erzielen (9.). Auch danach dominierte Milz mit dem Wind im Rücken die Partie, ohne allerdings echte Torgefahr zu erreichen. Erst nach einer knappen halben Stunde sorgte A. Graf mit einem 20 Meter-Schuss über den Kasten für Aufregung. Als dann nach seiner Eingabe M. Graf am schnellsten schaltete, war der zweite Milzer Treffer perfekt (37.). Wenn auch das 3:0 etwas glücklich zustande kam – der weite Freistoß von A. Graf landete ohne weitere Berührung im langen Eck –, war die Pausenführung auf Grund einer kämpferisch guten Leistung hochverdient.
Auch im zweiten Abschnitt bestimmten die Grabfelder die Szenerie, doch sowohl M. Graf, als auch S. Eppler zielten bei gut herausgespielten Chancen vorbei. So wurde es im weiteren Verlauf versäumt, gegen die ersatzgeschwächten Gäste nachzulegen. Nur S. Eppler verstand es, sich noch einmal durchzusetzen und netzte zum vierten Tor ein (76.). Der agile M. Graf verpasste dann die Resultatserhöhung, als er nach feinem Dribbling seine besser postierten Mitspieler übersah und die Kugel vorbei zirkelte (78.).
Die Gäste konnten dagegen auch mit Windunterstützung selten für Entlastung sorgen, zudem bei der sicher agierende Defensive der Gastgeber kaum etwas anbrannte. Lediglich Liebmann forderte mit der einzigen echten Möglichkeit den Milzer Torwartroutinier und lieferte so den Beleg für die Harmlosigkeit der Gäste.
Der SV 07 bejubelte somit nach einer langen Durststrecke endlich wieder einen Dreier und gab den Gästen aus dem Schwarzatal die Rote Laterne mit auf den Heimweg.
Milz: Arnhold, Werner, Tandel, M. Graf, Wehner, M. Mai, Lautensack, Stößel (83. Schüler), S. Eppler, A. Graf, Fl. Eppler (80. Licht). (svm)
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