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1. Mannschaft 06/07

SV Eintracht Heldburg vs. TSV 1868 Ummerstadt
0 : 4

Quelle: Freies Wort, Lokalsport Hildburghausen vom 30.3.07

FUSSBALL, BEZIRKSLIGA 0:4 unterliegt der SV Eintracht Heldburg vor heimischer Kulisse dem Nachbarn TSV 1868 Ummerstadt
 
Schwer verdauliches Derby-Debakel
 

Im ewig jungen Duell gegen die Nachbarn waren sich alle Spieler und Funktionäre der Besonderheit dieses Derbys wohl bewusst.


HELDBURG
– Den Schwung aus dem 3:0-Vorwochensieg gegen Milz wollten die Gastgeber natürlich mit ins Derby nehmen, doch zunächst war Vorsicht auf beiden Seiten angesagt. Mit Strecker in der Anfangsformation der Gäste versuchte Ummerstadt, die Heldburger Abwehr zu knacken. Geschickte Positionswechsel der TSV-Angreifer bereiteten den SV-Verteidigern zusehens Probleme. Heldburg indes versuchte, direkt über die Mitte zum Erfolg zu kommen, strahlte dabei aber kaum Gefahr aus. Nach 20 Minuten setzte sich zwar Söllner schön halblinks durch, aber sein Abschluss war zu ungenau.

Nach einer halben Stunde heiß es Eckball für Ummerstadt. Die weite Flanke erreichte Strecker auf der Grundlinie, der in den Rückraum der Heldburger Abwehr passte. Der erste Schussversuch wurde noch geklärt, gelangte aber direkt vor die Füße von Preßler, der überlegt und platziert in die lange Ecke des SV-Gehäuses einschob.

Der Schock saß tief bei den Gastgebern. Zwar versuchten sie, das Ergebnis noch vor der Pause zu egalisieren, aber zwingende Chancen dazu gab es keine. Strecker hätte indes sogar für den Gast erhöhen können, als er alleine auf das Heldburger Tor zulief, doch er scheiterte am herauseilenden Torwart.


Eintracht-Trainer Geide versuchte in der Pause, seine Mannschaft wieder aufzurütteln. In den ersten Minuten von Durchgang zwei schienen seine Spieler auch gewillt, doch diesmal vermissten die Fans das noch letzte Woche wunderbar praktizierte Spiel über die Außen total. Die kompakt stehende TSV-Abwehr ließen die Heldburger Angreifer kaum zur Entfaltung kommen. Im Gegenteil: Einen schnellen Gegenstoß der Ummerstädter nutzte Butzke zum 0:2 (58.).

Dennoch versuchte Heldburg, weiter zum Torerfolg zu kommen. Söllner besaß kurze Zeit später die Großchance. Doch auch gelang es nicht, den Ball zu versenken, da Rottenbach für den schon geschlagenen Stöcklein auf der Linie rettete.

Der Gast wechselte nun Leuthäuser für Strecker ein, der nach prompt einer Schlafeinlage der SV-Abwehr auf (68.) erhöhte.

Viele der zahlreich erschienenen einheimischen Zuschauer waren nun restlos bedient. Ein weiterer Versuch auf Heldburger Seite unternahm Steigmeier. Er hatte freie Bahn und Torwart Stöcklein bereits besiegt, doch erneut Angermüller rettete auf der Linie.

Man konnte sich des Eindrucks nicht erwehren, dass Heldburg noch Stunden hätte spielen können, ohne ein Tor zu schießen. Der TSV indes spielte geduldig seinen Part herunter und wartete auf seine Chance. So auch in der 89. Minute, als Lautensack zum 0:4 traf.


So setzte sich in einem eher niveauarmen Spiel die Mannschaft mit der größeren Cleverness durch.


Heldburg: Baumbach, S. Höhn, Weigand, B. Schmidt, P. Schmidt, Simon, Berchner, Lorz (Drescher), Steigmeier, Söllner, N. Rohrmann (Clauß).


Ummerstadt: Stöcklein, T. Vetter, M. Vetter, F. Saske, Angermüller, Rottenbach, Preßler, Butzke, Eberlein (Jauch), Lautensack, Strecker (Leuthäuser). (mio)

Tore: 0:1 Michael Pressler (26.), 0:2 Manuel Butzke (58.), 0:3 Tino Leutheusser (68.), 0:4 Mattthias Lautensack (89.)

SR: Tim Annemüller (Schleusingerneundorf)

Zuschauer: 140



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