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1. Mannschaft 06/07

SG 1951 Sonneberg vs. SV Eintracht Oberland
1 : 1

Quelle: Freies Wort, lokalsport Sonneberg vom 19.3.07
 

Rierl zeigt große Nervenstärke
 
VON TORSTEN IHLE 
 

Wer hätte das gedacht?: Der Tabellenzweite kommt im Wolkenrasen nicht über ein Remis hinaus und hätte sogar verlieren können.


SONNEBERG
– Trotz des miesen Wetters fanden die Spieler sehr gute Platzverhältnisse vor. Allerdings säumten zum Frühjahrsrundenauftakt nur wenige Zuschauer den Spielfeldrand.

Die Sonneberger begannen druckvoll und erspielten sich gleich mehrere hochkarätige Torchancen. Die erste hatte Wolfgang Rierl mit einem gefährlichen Freistoß (16.). Dem folgte ein Freistoß-Hammer von Stefan Gruber (18.). Anschließend kam es zu einer Gemeinschaftsproduktion zwischen Wolfgang Rierl und Stefan Gruber, aber im Abschluss fehlte das Glück (22.). Sieben Minuten später traf Wolfgang Rierl nur die Querlatte. Kurz darauf konnte Danny Peterhäsel den Ball nach einem Freistoß von Stefan Gruber nicht in das Tor verlängern, das Leder landete im Toraus. Die Oberländer spielten recht verhalten und somit übernahmen die Gastgeber die Führungsrolle. Nach mehr als einer halben Stunde hatten die Gäste ihre erste Möglichtkeit – und dies war schon bezeichnend. Torlos ging es in die Kabine. Dort war einizig und allein die schlechte Chancenverwertung der Sonneberger zu bemängeln.


Nach der Pause setzten die Platzherren noch ein paar Minuten die Akzente. Urplötzlich aber starteten die Gäste einen Angriff, der nur auf Kosten eines Freistoßes gebremst werden konnte. Den straffen Schuss klärte Michael Funke zur Ecke. Es folgte die Kalte Dusche in Form des Führungstreffers für Oberland. Stefan Amarell nutze einen Fehler in der Sonneberger Hintermannschaft nach dem anschließend ausgeführten Eckball. Dieser Führungstreffer war schon etwas unverdient, aber es hatten sich plötzlich Fehler eingeschlichen. Fortan hatten die Gäste mehr vom Spiel, obwohl die Sonneberger wieder einmal Moral zeigten und sich gegen die Niederlage stemmten. Aber die Oberländer zeigten jetzt ihre spielerische Stärke und dass sie nicht zu Unrecht an der zweiten Stelle stehen. Einen gefärlichen Schuss lenkte Michael Funke noch an die Querlatte (66.). Eine Viertelstunde vor Schluss verletzte sich Norman Wirsing nach einem Zweikampf mit Stefan Gruber unglücklich im Gesicht, Stefan Gruber traf beim Versuch, den am Boden liegenden Spieler zu überspringen, diesen unglücklich mit den Stollen. Eine klaffende Platzwunde am Nasenbein musste im Krankenhaus behandelt werden. Von dieser Stelle aus gute Besserung!


In der Schlussviertelstunde setzen die Sonneberger noch mal alles auf eine Karte und die Gäste richtig unter Druck. Die Angriffe der Platzherren wurden immer heftiger. In der Nachspielzeit verhinderte der Oberländer Maik Ebert eine Torchance mit der Hand. Folgerichtig zeigte der Unparteiische Steffen Heumann die rote Karte und zeigte auf den Punkt. Den Elfmeter verwandelte Wolfgang Rierl zum viel umjubelten 1:1. Kurz darauf wurde die Partie abgepfiffen.

Wegen der zwei grundverschiedenen Spielhälften ging das Remis wohl in Ordnung. Ein Lob verdienten sich die Sonneberger für leidenschaftlichen Kampf und Einsatzbereitschaft. Mit dieser Einstellung muss es den SGlern für die nächste schweren Aufgaben nicht bange sein. Das Schiedsrichtergespann, Steffen Heumann aus Jagdshof, Dieter Hammerschmidt aus Judenbach und Thomas Amhof aus Jagdshof, verdiente sich die Bestnote.


Sonneberg: Funke; Kania, P. Badura (74. Kuot), Knerr, Diller, Pertsch, Rierl, Reimann, Gruber, Peterhänsel (67. A. Bätz), Kirchner


Eintracht Oberland: Oeckel; Ma. Ebert (74.FV), Mi. Ebert, Langbein, Müller, N. Wirsing (75. Frischmann), Amarell, Friedrich, Barthelmann (86. Pfütsch), S. Wirsing, Schmidt


Der Bericht aus Brattendorf:

Quelle: Freies Wort, Lokalsport Hildburghausen vom 19.3.07
Positives Resümee

Mit einem leistungsgerechten Unentschieden endete eine kampfbetonte Partie am „Wolkenrasen“.

SONNEBERG – Während der erste Durchgang – begünstigt durch einen starken Rückenwind – eindeutig mit Chancenvorteilen an die Gastgeber ging, bestimmte die Eintracht über weite Strecken die zweite Halbzeit. Höhepunkte dabei ein fulminanter Direktschuss von Rierl, der die Lattenoberkante touchierte (16.), sowie ein 35 Meter-Freistoß vom gleichen Spieler, den der Wind an das Lattenkreuz drückte (28.).


Die Gästeführung nach knapp einer Stunde kündigte sich schon vorher durch eine Reihe von Torgelegenheiten an. Nach einer Ecke fiel die Kugel dem freistehenden Stefan Amarell direkt auf den Fuß. Gegen seinen Volleyschuss aus fünf Metern hatte der SG-Torwart keine Chance.

Die folgende Verunsicherung der 51-er konnte die Eintracht nicht nutzen, obwohl einige Gelegenheiten dazu erspielt worden waren. Vor allem Torschütze Amarell zwang mit zwei kapitalen Freistößen aus großer Entfernung Torwart Funke zu Glanzparaden.


Die Schlussphase gehörte wiederum den Gastgebern, die einen durch eine Verletzung von Norman Wirsing entstandenen Schockzustand bei Oberland zu energischen Angriffen nutzten. Nach einem Zweikampf mit Gruber bekam der Oberländer – am Boden liegend – einen Tritt ins Gesicht, der zu einer tiefen Platzwunde am Nasenbein führte. Die Schiedsrichter sahen nichts.

Nachdem Stefan Wirsing in der letzten Minute der regulären Spielzeit allein vor dem Tor den Sack nicht zubinden konnte, rollte in der vierten Nachspielminute noch ein Angriff auf das Tor von Oeckel zu, der in eine Ecke mündete. Ecke, Kopfball – und die Kugel wurde erneut um den Pfosten gelenkt von Maik Ebert, der bei seinem kapitalen Hechtsprung die Hand zu Hilfe nahm. Logische Folge: Rot für Ebert, Strafstoß, den Rierl zum Ausgleich verwandelte.


Dennoch fällt das Resümee aus Sicht der Eintracht positiv aus. Die Mannschaft versteckte sich gegen eine sehr körperbetont agierende Sonneberger Elf nicht, hielt voll dagegen und setzte vor allem in Durchgang zwei spielerische Akzente.


Oberland: Oeckel, Maik Ebert, Michael Ebert, Langbein, Müller, Norman Wirsing (75. Frischmann), Amarell, Friedrich, Barthelmann (86. Pfütsch), Stefan Wirsing, Mathias Schmidt. (hoe)



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