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1. Mannschaft 06/07

SC 09 Effelder vs. FSV Eintracht Hildburghausen
1 : 1

Quelle: http://www.sc09effelder.de/ vom 19.3.07
 

Kurzweilige Partie endete leistungsgerecht

Jürgen Eckstein

Im ersten Pflichtspiel des Jahres 2007 gelang den 09ern zwar kein Heimerfolg, dennoch boten die Hinterländer gegen eine radikal verjüngte Hildburghäuser Mannschaft zumindest zeitweise eine gute Leistung. Bester Mann auf dem Platz war Referee Neumann,

der trotz der äußerst schwierigen Platzbedingungen konsequent leitete.


EFFELDER – Die Gastgeber, die in der Vorbereitung wechselhafte Leistungen erbracht hatten,
mussten zunächst den Rückwärtsgang einlegen, denn Kirchner und Sell hatten in der Auftaktphase erstklassige Möglichkeiten, die Eintracht in Front zu bringen. Da zeigte Effelders Torwart Rico Schwesinger glänzende Paraden. Auch einen gefährlichen Freistoß von Leipold, welcher noch abgefälscht war, wehrte Effelders Keeper schulmäßig ab (10.). Effelder erwachte nun und übernahm nun zeitweise das Kommando. Aus dem Mittelfeld heraus war es mehrfach Michael Günther, der die Spitzen Miethke und Hörnlein auf die Reise schickte. Nach einem

sehenswerten Angriff der 09er, stand FSV-Torwart Klemm binnen einer Minute zweimal im Mittelpunkt. Zunächst parierte er Günthers Knaller (17.), dann den Nachschuss von Miethke. Wenig später wurde Klemm zum tragischen Helden, denn ein krasser Fehlpass in die Beine von Miethke brachte den Führungstreffer. Hildburghausen war jedoch keineswegs geschockt und setzte wieder Akzente. Ein völlig überflüssiges Foul von Funke, der mit der Verwarnung noch gut wegkam, sorgte dafür, dass die Gäste in Effelders Hälfte einen Freistoß zugesprochen bekamen. Dieser Freistoß sollte den Ausgleich bringen. Torwart Schwesinger blieb auf der Linie kleben, der hochaufgeschossene Sell gewann das Kopfballduell und dann zappelte der Ball im langen Eck. Bis zur Pause hatten beide Teams keine weiteren nennenswerten Chancen.


Mit Wiederbeginn sahen die diesmal wenigen Zuschauer weiterhin ein recht temposcharfes
Kampfspiel. Allerdings war dem Zufall nun mehr und mehr Tür und Tor geöffnet, da der Platz einem Rübenacker glich. Effelder erarbeitete sich dennoch die beste Möglichkeit im zweiten Durchgang. Ein Steilpass in den Lauf von Hörnlein hätte die Führung bringen müssen, aber Hörnlein brachte das Leder aus kurzer Entfernung nicht an Klemm vorbei. Wenig später der schönste Angriff der Hausherren im zweiten Durchgang: Wieder war Günther der Ausgangspunkt, sein Zuspiel erreichte Miethke, der jedoch an Klemm scheiterte. Eine Ablage auf den mitgelaufenen Jahn wäre hier besser gewesen. In der Schlussphase hatten die Hildburghäuser dann mehr Ballkontakte, große Gefahr für das Tor der 09er war aber nicht zu verzeichnen.


„Wir können mit dem Remis ganz gut leben. Trotz der komplizierten Bedingungen war das Spiel
temposcharf. Ich denke, wir können auf diese Leistung aufbauen“, so Effelders Vorsitzender Fredy Stammberger.


Effelder: R. Schwesinger – R. Fischer, Porazil, Wöhner, Rempel, T. Schwesinger, S. Funke,
Günther, Miethke, M. Jahn, Hörnlein


Hildburghausen: Klemm – Meyer, Gleicke, Grüneberger, R. Schramm, Dötsch, Rogowski (68.
Holl), Leipold (88. D. Bolz), P. Bolz, Sell, Kirchner


Neumann (Suhl) – 80 - 1:0 Miethke (27.), 1:1 Sell (35.)



Der Bericht aus Hildburghausen
 

Quelle: Freies Wort, Lokalsport Hildburghausen vom 21.3.07
 

Trainingsfleiß blieb (noch) unbelohnt
 

Mit zehn Testspielen auf dem Hildburghäuser Kunstrasenplatz und einem viertägigen Trainigslager in Heubach bereitete sich der FSV 06 Eintracht Hildburghausen auf die Fortführung der Punktspielsaison in diesem Spieljahr vor. Doch der verdiente Lohn bleibt (noch) aus.


HILDBURGHAUSEN
– Zum Auftakt der Frühjahrsrunde ging es auf den wenig geliebten Sportplatz nach Effelder, auf dem man im vergangenen Jahr schon arge Probleme bekommen hatte. Dennoch wollte sich die Eintracht für die Heimniederlage aus der Hinrunde revanchieren. Doch das sollte nicht einfach werden, denn mit Linksverteidiger Liersch (Sperre) und dem erkrankten Luther mussten wichtige Stammspieler ersetzt werden. Dieser Umstand bereitete Trainer Manfred Bolz bei der Besetzung der Elf einige Probleme. Mit Ronny Schramm auf der Linksverteidigerposition und Patrick Leipold im Mittelfeld schien er aber eine gut Lösung gefunden zu haben.


Ob der tiefe und schwer zu bespielte Rasen ein gutes Fußballspiel für beide Vertretungen zulassen würde, sollten die 90 Spielminuten zeigen. Die Eintracht bestimmte aber mit gutem Kombinationsfußball – meist über P. Bolz auf der rechten Seite – die erste Viertelstunde, doch weder Gleicke, Kirchner noch Sell setzten sich richtig in Szene. Auch Leipold hatte mit seinen Distanzversuchen kein Glück.

Erst nach 20 Minuten kamen die Gastgeber besser in die Partie. Die schnellen und sehr schwer zu haltenden Miethke und Jahn sorgten für Gefahr vor dem Gehäuse von Klemm, der aber auf dem Posten war. Dennoch leitete sein Fehlabwurf auf Miethke die Führung der Einheimischen ein (27.): Der SC-Akteur nahm das Geschenk dankend an.

Der FSV hatte nun Mühe, diesen Rückstand zu verkraften. Jahns Eingabe von der rechten Seite verpasste Hörnlein (33.). Eine Minute später war das Solo von Wöhner von Rogowski nur mit einem Foulspiel zu unterbinden (34.). Wenig später konnte der agile und immer anspielbare P. Bolz von Funke nur mit einer unfairen Attacke vom Ball getrennt werden. Dötsch hob den Ball hoch in den Strafraum, wo Sell mit dem Kopf zum Ausgleich verlängerte (35.). Dem „Torschützen vom Dienst“ der letzten Saison sollte dieser Treffer nach langer Durststrecke wieder das Selbstvertrauen geben, um sein Leistungsvermögen schnell wieder zu erreichen.

Doch die Gastgeber reagierten energisch. Nach Gleickes Foul vor dem Strafraum an Rempel rettete Keeper Klemm mit tollen Reflexen bei Schüssen von Jahn und Hörnlein (13.) das Unentschieden in die Pause. Damit machte er seinen Lapsus vom Gegentor mehr als nur wett.


Die zweite Hälfte begann mit vielen Fehlpässen auf beiden Seiten, von durchdachten Angriffen keine Spur. Zwar hatte der Regen aufgehört, doch die immer schlechter werdenden Platzverhältnisse stellten hohe Anforderungen an alle Akteure. Die Gastgeber versuchten es mit unkomplizierten Stoßspiel über die noch immer schnellen Jahn und Miethke, das die riskant auf Abseits spielende FSV-Abwehr um N. Meyer mehrfach in Verlegenheit brachte.


Auch die Gäste waren um den Siegtreffer bemüht, doch so richtig war dazu in der Schlussphase keiner mehr in der Lage. So blieb es beim Abpfiff von Sebastian Neumann (Suhl), der alle Mühe hatte, bei dem fast schon sumpfigen Boden in den Zweikämpfen die richtige Entscheidung zu treffen, beim leistungsgerechten Unentschieden. Welcher Mannschaft diese Punkteteilung mehr hilft, werden die weiteren Punktspiele zeigen.


Hildburghausen: Klemm, Grünerberger, N. Meyer, R. Schramm, Dötsch, Kirchner, Rogowski (68. Holl), Leipold (88. D. Bolz), Gleicke, Sell, P. Bolz. (khd)



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