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EFFELDER – Das Achtelfinale zwischen dem FSV und der Germania aus Judenbach war ein abwechslungsreiches Spiel, das als echtes Pokalspiel bezeichnet werden kann.

Das Match begann mit einem Paukenschlag für die Gäste, denn nach 3 Minuten ging die Germania nach einem Abstauber von Gögel in Führung. Vorausgegangen war ein abgefälschter Mack-Freistoß, der von Keeper Lenk nicht festgehalten werden konnte. Der FSV, der personell nach einigen unnötigen Platzverweisen auf Weißenborn, Beyer und Sommer verzichten musste, blieb ruhig und versuchte in der Folgezeit sein Spiel aufzuziehen. Dies gelang nur bedingt und so kamen die Gäste immer wieder zu hochkarätigen Kontermöglichkeiten, die aber zu unkonzentriert vergeben wurden. Der FSV stellte in der Folgezeit seine Defensiv-Abteilung um und erzielte in der 28. Minute den Ausgleich durch Kremps, der nach einer missglückten Abseitsfalle allein auf das Judenbacher Tor zulief und im Nachschuss vollstreckte. Nun kam es zu einem offenen Schlagabtausch, der Chancen auf beiden Seiten brachte. Die Offensivbemühungen beider Teams wurden nach einer Unachtsamkeit in der Mengersgereuther Hintermannschaft zunächst mit dem 2:1 für Judenbach durch Gögel belohnt. Mit diesem Resultat wurden die Seiten gewechselt.

In der zweiten Halbzeit gab es kein langes Abtasten und der FSV 1999 drängte auf den Ausgleich. Dieser gelang in der 55. Minute, als ein Freistoß von Sperschneider direkt von Scheler volley in die Maschen gesetzt wurde. Dies gab Sicherheit und die Mengersgereuther drängten auf die Entscheidung. Als in der 85. Minute die erstmalige Führung für den FSV durch einen Kopfball von Jahn nach einer schulmäßigen Flanke von Schmidt fiel, glaubten sich die Mengersgereuther am Ziel. Doch die Rechnung wurde dabei ohne die Germania gemacht, erzielte doch Hammerschmidt zwei Minuten vor Ultimo den erneuten Ausgleich. Als sich die Zuschauer schon mit der Verlängerung abgefunden hatten, traf Jahn in der 90. Minute mit einem scharfen Flachschuss ins kurze Eck. Der Erfolg war alles in allem glücklich, aber aufgrund der zweiten Halbzeit nicht unverdient. Das Schiedsrichtergespann um Tino Wohlmacher leitete die nicht immer einfache Partie mit Umsicht und Fingerspitzengefühl.

Die Austragung des Spieles wurde erst durch die Unterstützung des SC 09 Effelder möglich, der den Platz und die Umkleiden zur Verfügung stellte. Dafür sei an dieser Stelle nochmals ein herzlicher Dank an die Verantwortlichen Sportfreunde aus Effelder gesagt. (hsch)