Auf kräftezehrendem Boden entwickelte sich von Beginn an eine temposcharfe und sehr umkämpfte Pokalbegegnung, in der die Gäste aus Hildburghausen ihr gewachsenes, neues Selbstvertrauen und spielerisches Vermögen unter Beweis stellen konnten. Ansehenswert gefällig, technisch sehr versiert, zelebrierten sie einen Mittelfeld-Kick, waren aber im Prinzip am SG-Strafraum mit ihrem Latein am Ende. Die gastgebende Spielgemeinschaft hatte die schussstärkeren Akteure in ihren Reihen und erzielte durch Wiener, Tuchenhagen und Schneider sehenswerte Treffer. Nicht nur bei Kirchners tollem Weitschuss stellte Allzeit-Vertreter Danny Güntzel sein bemerkenswertes Torwart-Talent unter Beweis. Warum Ronny Schramm durch sein unbeherrschtes Auftreten seine Mannschaft schwächte, war für Mitspieler und Gegner unverständlich. Nach einem bösen Foul soll er einen weiteren Akteur der Gastgeber geschubst haben, sah zunächst Gelb und gleich darauf Gelb-Rot (75.).
Reurieth/Beinerstadt: Güntzel, Lehmann (46. Popp), J. Voigt, Fröhner, Merrbach, Haun, Pauli (55. Schneider), Tuchenhagen (75. Erkenbrecher), Wiener, Herrmann.
Hildburghausen: Klemm, Gleicke, Grüneberger, Bolz, R. Schramm, Appenrodt, Röger, Schmidt, Dötsch, N. Meyer, Kirchner.
Kluck (Effelder) – 120 – 1:0 Wiener (6.), 1:1 Dötsch (14.), 2:1 Gleicke (25./Eigentor), 3:1 Tuchenhagen (28.), 4:1 Schneider (80.), 4:2 Grüneberger (87./Foulstrafstoß) – Gelb-Rot: R. Schramm (Hildburghausen) Unsportlichkeit (75.).
|