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Vor einer großen Kulisse und bei besten äußeren Bedingungen merkte man beiden Mannschaften denWillen an sich von den Abstiegsplätzen zu entfernen. Heubisch setzte die ersten Ausrufezeichen und ging nach einer Viertelstunde durch Kapitän Matthes, der einen Eckball volley nahm, in Führung. Sicherheit gab die Führung den Hausherren aber nicht. Köppelsdorf unterband die Angriffe schon im Mittelfeld und zog selber ein gutes Kurzpassspiel auf. Bis zur Pause hatten die Gäste mehrmals die Möglichkeit auszugleichen, scheiterten aber immer an der Heubischer Abwehr.

Kurz nach dem Seitenwechsel fiel der verdiente Ausgleichstreffer durch Szeszesnikiewicz, der einen Einwurf der Heubischer (!) aufnahm und aus 20 Metern abschloss. Das Spiel drohte zu kippen; die Heubischer Devensive leistete Schwerstarbeit. Die Heubischer waren meist nur nach Standardsituationen gefährlich. Wie aus heiterem Himmel fiel der erneute Führungstreffer für die Heimmannschaft. Eichhorn düpierte den Köppelsdorfer Keeper M. Friedrich nach einem Freistoß von Leuthäuser mit einem Fallrückzieher. Köppelsdorf machte nun auf und ermöglichte den Heubischern einige Konterchancen, die aber alle viel zu überhastet abgeschlossen wurden. In der 85. Minute überlisteten die Gäste die Abseitsfalle der Hausherren. Zwei Spieler liefen frei auf Ersatzkeeper Stegner zu, der den verletzten M. Büchner vertrat. Er rettete den Vorsprung, genau wie S. Matthes, der auf der Linie für seinen Torhüter klärte (89.). Bei dieser Aktion prallte der Köppelsdorfer Fröber mit dem Heubischer Torwart zusammen und verletzte sich. Ein Konter in der Schlussminute über Stamm brachte die endgültige Entscheidung für die Unterländer. Eine scharfe Eingabe setzte A. Friedrich unglücklich in die eigenen Maschen.

Ein etwas glücklicher Sieg in einem umkämpften Spiel, das in M. Kluck (er kam ohne gelbe Karten aus) einen umsichtigen Schiri hatte. (uste)