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Bettelhecken. Die Gastgeber begannen verheißungsvoll. Nach nur vier Minuten prüfte M. Maier Keeper Eschrich das erste Mal. Auf der Gegenseite versuchte sich O. Müller mit einem Fernschuss, verfehlte das Gehäuse aber deutlich. Überhaupt waren die Gäste am Strafraum meist mit ihrem Latein am Ende. Die Bettelhecker Abwehr um Martin Rauch, insbesondere Martin Scheler, verhinderten Angriff um Angriff.

So bot sich den Hausherren ein ums andere Mal Platz, um die schnellen Spitzen Matthes, M. Maier und Ries auf die Reise zu schicken. Ries bediente Heymann, der zur verdienten Führung einnetzte. Der Torjubel war noch nicht ganz verhallt, als Sonneberg- West erhöhte. Diesmal schloss Matthes, zwar aus abseitsverdächtiger Position, einen Angriff überlegt ab.

In Hälfte Zwei versuchten die Gäste weiter mit Kurzpass- und Direktspiel zum Erfolg zu kommen, was aber noch nicht gelingen sollte. Nach einer gespielten Stunde ergaben sich aber Chancen fast im Minutentakt. Jahn und O. Müller allein hätten das Ergebnis drehen können, scheiterten aber entweder an Keeper Schneider oder verzogen selbst aus bester Position.

Spätestens als M. Müller den Pfosten traf war klar, dass das Glück der Germania- Reserve irgendwann aufgebraucht sein musste.

Der eingewechselte Langer erzielt den Anschluss, Jahn traf in der Schlussminute noch zum Ausgleich. Schiedsrichter Bienlein, der ein, zwei mal öfter hätte pfeifen können, pfiff die Partie nicht noch mal an.

Am Ende ließen die Bettelhecker zwar kurz die Köpfe hängen, aber immerhin hatten sie dem Tabellenzweiten 60 Minuten lang ordentlich Paroli geboten und die Gäste aus Rauenstein 85 Minuten lang am Rand einer Niederlage. Dies sollte für die kommenden schweren Aufgaben in Lauscha, gegen Köppelsdorf und in Judenbach motivieren und Selbstvertrauen geben.

Sonneberg-West: Schneider; Scheler, St. Fischer, Götz, D. Heymann, Ries (50. Rudolph), Rauh, Matthes (75. Sell), Rücker, Rauch, M. Maier (86. Gundermann)

Rauenstein: Eschrich; Krüger, Gutt, M. Müller, Förster, Schröder, Jahn, O. Müller (78. Michaelis), Schindler (76. Langer), Blechschmidt. Stammberger

Martin Scheler (re.) und Tommy Stammberger lieferten sich viele packende Duelle

Spielführer Robert Rauh drischt die Kugel aus dem 16er