Die gegenüber dem letzten Spiel auf drei Positionen veränderten Martinrodaer steigerten sich nach einem 0:0 zur Pause und gewannen letztlich verdient.
MARTINRODA – Eine zunächst an Torraumszenen arme Partie nahm erst ab der 30. Minute Fahrt auf. Da verpasste Wolf den Ball mit dem Kopf in aussichtsreicher Position. Weitere Gelegenheiten hatten Berlt (43.) und Wolf (45.) mit Distanzschüssen. Gegenüber entschärfte Geishendorf einen Hinterhaltschuss mit einem Reflex. In der zweiten Halbzeit agierte der FSV druckvoller, geradliniger und mit mehr Zug zum Tor. Raffels Freistoß von der Eckfahne konnte Wolf aus zwei Metern nicht im Tor unterbringen. Dann trat Andreas Müller aus der eigenen Hälfte an, umspielte mehrere Gegner bis zur Grundlinie und flankte genau auf den Fuß von Raffel, der gekonnt zum 1:0 vollendete (50.).
Hinternah zog jetzt das Tempo an und gestaltete das Spiel offener. Geishendorf musste bei gefährlichen Gästeangriffen zweimal Kopf und Kragen riskieren. Einen Scharfschuss aus zwölf Metern hielt er im Hechtflug fest. Sein Abwurf erreichte Günsch; dieser spielte in den Lauf von Berlt, der den Ball kaltschnäuzig über den herausstürzenden Torwart Annemüller zum 2:0 ins Netz hob in der (75.).
Günsch der jetzt viele hohe Bälle verwerten konnte, wurde nach einer Kopfballablage wieder angespielt und konnte in Richtung Tor laufend nur durch ein Foul gebremst werden. Den Elfmeter beförderte er selbst zum 3:0 ins Tor (81.). Die Gäste ergaben sich jetzt und verhinderten mit Glück weitere Gegentore.
Eine wiederum gute Abwehrleistung und die Erhöhung des Tempos in der zweiten Halbzeit brachten den FSV auf die Siegerstraße, wobei Trainer Gilian in Torwart Geishendorf, dem agilen Raffel und dem Abwehrstrategen Andreas Müller die Besten in seinem Team sah. (kro)
Martinroda: Geishendorf, Hartung, Melchert, Müller, Illhardt, Kümmerling (62. Günsch), Wolf, Berlt, Raffel, Zielke (55. J. Rottmann), Morgenroth.
Neumann (Suhl) - 70 - 1:0 Raffel (50.), 2:0 Berlt (75.), 3:0 Günsch (81., Foulstrafstoß).
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