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MERBELSROD – So richtig kann sich niemand in den Reihen der Eintracht den Einbruch mit wiederum einem halben Dutzend Gegentoren erklären. Dabei begann die Partie nach Maß für die Hausherren auf dem gut bespielbaren Hartplatz.
Nachdem gleich zu Beginn Friedrich und Stefan Wirsing noch knapp daneben lagen mit ihren Schüssen, verwandelte nach knapp einer Viertelstunde Friedrich per Kopf eine Freistoßflanke von Wirsing. Die Führung ging völlig in Ordnung, Oberland bestimmte das Geschehen. Die Blau-Weißen waren von Beginn an sehr defensiv eingestellt, agierten mit einigem Respekt und erarbeiteten sich in der ersten halben Stunde kaum eine Möglichkeit. Das erledigte freundlicherweise die Eintracht-Abwehr für die Gäste:
Ein kapitaler Abwehrfehler ermöglichte den Ausgleich durch Toni Steiner (28.), der sich danach in einen wahren Spielrausch steigerte. Wenig später war die Konfusion im Oberländer Strafraum perfekt. Niemand brachte die Kugel aus der Gefahrenzone – Rückpass, Torschuss durch Häusler (34.) – und schon war die Führung der Schalkauer perfekt.
Völlig verunsichert nun das Agieren der Eintracht. Ausdruck dessen ein Foulspiel unmittelbar vor der Pause im Strafraum. Auch wenn der Pfiff äußerst umstritten war, Steiner verwandelte zum 1:3 (45.).
Alle Bemühungen der Eintracht nach der Pause um den Anschluss wurden durch die Gelb-Rote Karte für Enrico Stöcklein jäh gestoppt (50.). Nun lauerte der FC auf Konter. Die kamen natürlich, wenn auch begünstigt durch unnötige Abspielfehler. So waren noch zweimal Toni Steiner (59./80.) und einmal Daniel Meyer (68.) erfolgreich.
Der Sieg war völlig verdient, vielleicht um zwei Tore zu hoch. Die Eintracht brach nach dem Rückstand unverständlicherweise ein. Daran wird in der Zukunft zu arbeiten sein, will man die gute Position in der Tabelle auch weiterhin halten.
Oberland: Oeckel, Amarell, Mi. Ebert, Hörnlein (46. Ma. Ebert), Stöcklein, Langbein (78. Plonski), S. Wirsing, Barthelmann, M. Schmidt, A. Schmidt, Friedrich (71. N. Wirsing). (hoe)
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