MARTINRODA – Bereits in der 3. Minute klingelte es zum ersten Mal im Heldburger Kasten. Keeper Vogels Unkonzentriertheit brachte die Gäste früh in Rückstand. Wer dachte, dass die Heldburger nun aufwachen, sah sich getäuscht. Wolf köpfte eine Ecke aus großer Entfernung per Bogenlampe ein (6.). Um den Chaos-Start der Unterländer zu vervollständigen, fiel in der 7. Minute das 3:0. Wolf und Hopf tankten sich ungehindert durchs Mittelfeld. Den abgefälschten Wolf-Schuss konnte Vogel nicht mehr festhalten.
Nun ging es erst einmal darum, eine sich andeutende Klatsche zu vermeiden. Heldburg kam nun langsam ins Spiel und nahm auch die Zweikämpfe an. So kamen die Gäste auch zu Chancen und zum Anschlusstreffer. Zunächst prüfte Steigmeier Keeper Geishendorf. Die nachfolgende Ecke staubte Basti Clauß zum 1:3 ab.
Auch Söllner hätte sich vor der Pause in die Torschützenliste eintragen müssen. Schön freigespielt, hatte sein Ball jedoch zu viel Schnitt und flog knapp am langen Pfosten vorbei.
Heldburg witterte nach der Pause noch mal Morgenluft, entwickelte sogar Dauerdruck auf das FSV-Gehäuse. Steigmeiers Geschoss flog aber wiederum nur knapp über die Latte (56.). Nach schöner Kopfballverlängerung von Ph. Schmidt hatte Bruder Bastian den Treffer auf dem rechten Schlappen. Doch auch diese große Chance verpuffte.
Martinroda konnte sich kaum noch befreien. Lediglich zwei Weitschüsse, die jedoch das Tor klar verfehlten, standen zu Buche. Die nächsten „Riesen“ besaßen die Heldburger. Martinrodas Torwart verfehlte den Ball. Steigmeier schaltete schnell. Mit dem Torschrei der Fans sprang der Ball so ungünstig und flog deshalb drüber (72.). Auch Torschütze Basti Clauß hatte noch großes Pech.
Bei konsequenterer Chancenauswertung und mit etwas mehr Glück wäre nach dem frühen Rückstand ein Punkt möglich gewesen.
Heldburg: Vogel, Lehmann, T. Schmidt (80. Geide), B. Schmidt, Steigmeier, Simon, Drescher, P. Schmidt, Clauß, Söllner (58. Oehrl). (ms)
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