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1. Mannschaft 06/07

FSV Eintracht Hildburghausen vs. SV Reurieth/ TSV Beinerstadt
1 : 1

Quelle: Freies Wort, Lokalsport Hildburghausen vom 21.11.2006
 
Faires Derby blieb ohne Sieger
 

Am 18. Punktspieltag – dem letzten in diesem Jahr – kam es zu einem weiteren Kreisderby im Hildburghäuser Werner-Bergmann-Stadion. Der FSV 06 empfing die Spielgemeinschaft aus Reurieth und Beinerstadt.

HILDBURGHAUSEN – Nachdem die Gäste im Hinspiel und auch in der zweiten Runde um den Vereinspokals erfolgreich waren, wollte der FSV 06 nun den Heimvorteil nutzen und mit einem vollen Erfolg in die Winterpause gehen. Doch die personelle Besetzung beider Mannschaften sah bessere Voraussetzungen bei den Gästen: Während da nur der leicht angeschlagene F. Schneider ersetzt werden musste, fehlten bei der Eintracht mit J. Kirchner (Sperre), R. Schramm (krank) und T. Meyer (verletzt) wichtige Stammspieler. Auch Ch. Schramm und M. Schmidt standen noch nicht wieder zur Verfügung.

So vertraute Hildburghäuser Trainer M. Bolz auf M. Sell, der nach sieben Spieltagen wieder im Aufgebot der Mannschaft war, sowie auf die A-Junioren J. Schelhorn, A. End und T. Hummel, der auch von Beginn an das Angriffsspiel beleben sollte.

Er war es auch, der nach drei Minuten Torwart Allzeit nach einer Direktabnahme mit Flachschuss prüfte. Auch die Gäste deuteten mit M. Tuchenhagen und D. Pauli ihre Torgefährlichkeit an. Als dann Popp den durchgelaufenen M. Sell im Strafraum regelwidrig attackiert hatte, zeigte Referee M. Rauh aus Mupperg auf den Punkt. P. Bolz hatte aber nicht die Ruhe und setzte den Strafstoß an den Pfosten (15.). Ein Führungstor hätte sicher mehr Ruhe in die Aktionen der Platzhirsche gebracht. Zudem hätten die Gäste ihre defensive Einstellung doch mehr lockern müssen.

Die ausgeglichene Partie ging mit optischen Vorteilen des FSV weiter. Überraschend darum die Führung der Gäste nach einer guten halben Stunde. Mit einem hoch ausgeführten Freistoß brachte Merrbach das Leder vor das FSV-Tor. Der nicht genau markierte M. Tuchenhagen ließ mit platziertem Kopfball Torwart B. Klemm keine Abwehrchance (31.).

Doch die Eintracht konterte. P. Bolz prüfte aus 20 Metern den mittlerweile 43-jährigen Schlussmann Allzeit, der erst im Nachfassen vor dem nachsetzenden Röger den Flachschuss entschärfen konnte. Als P. Bolz aber wenig später aus etwa 30 Metern das Leder unter die Latte jagte, war nichts zu halten, der Ausgleich hergestellt und das Missgeschick vom Elfmeterpunkt doch etwas korrigiert (35.). Dass dieses 1:1 auch der Endstand sein sollte, ahnte wohl keiner der gut 200 Besucher.


Nach dem Wechsel sah man erneut eine optische Überlegenheit der Eintracht, die aber erneut Schwierigkeiten hatte, das von S. Voigt gut organisierte SG-Abwehrbollwerk zu überwinden. Pech hatte Hummel, als sein Flachschuss aus der Drehung knapp am Tor vorbei zischte (62.). Nach der Flanke von Liersch köpfte Sell den Ball ins Tor, doch der Assistent an der Seitenlinie hatte eine knappe Abseitsposition gesehen, so dass der Treffer keine Anerkennung fand (77.).

Der zur Halbzeitpause einsetzende Regen machte nun die ohnehin schon schwer zu bespielende Rasenfläche noch weicher, mit der beide Mannschaften erhebliche Standprobleme hatten. So waren Ungenauigkeiten im Spielaufbau nicht zu vermeiden. Als dann M. Liersch fünf Minuten vor Ultimo wegen wiederholten Foulspiels Gelb-Rot sah, war nach einem unnötigen Foul von Leipold an Tuchenhagen der eine Punkt der Gastgeber in Gefahr, denn die angezeigte Nachspielzeit war fast abgelaufen. Tuchenhagen zog aus 20 Metern ab. Klemm reagierte mit einer Faustabwehr. Merrbach konnte den zurückprallenden Ball nicht verwerten.


Es blieb bei der Punkteteilung, mit der wohl die Gäste zufriedener waren, denn ihr Torwart stand öfter im Mittelpunkt als sein Gegenüber Klemm im FSV-Gehäuse. Wohltuend aber die Fairness beider Mannschaften auf dem Spielfeld und der Zuschauer auf den Rängen.


Hildburghausen: Klemm, Grüneberger, N. Meyer, Dötsch, Liersch, Bolz, Rogowski, Röger (59. Schelhorn), Gleicke (61. Leipold), Sell, Hummel.
 

Reurieth/Beinerstadt: Allzeit, Lehmann (46. Hermann), S. Voigt, Fröhner, Popp, Erkenbrecher (77. Quini), Merrbach, Haun (61. Kriesel), Pauli, Tuchenhagen, Wiener. (khd)


 

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