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1. Mannschaft 06/07

TSV Sonneberg-West vs. FSV Eintracht Hildburghausen
2 : 1

...präsentiert die


Erste Mannschaft

des TSV Germania 1884 Sonneberg- West

Glücklicher Sieg
 
Spielbericht von Uwe Stark
 

BETTELHECKEN – „Das Spiel war nichts für schwache Nerven. Heute hatten wir das Glück, das uns die letzten beiden Spiele fehlte“, so das Fazit der Germania-Fans nach dem Spiel, während sich die Eber-Elf zur gleichen Zeit unbändig freute.


Ronny Schramm hatte in Minute 85 das nicht mehr für möglich gehaltene Tor für die Gäste erzielt und so noch einmal für Hoffnung im Hildburghäuser Lager gesorgt. Doch die Westler überstanden auch die letzte Druckphase der Eintracht und verbuchten am Ende drei glückliche Punkte auf der Habenseite.


Die Hildburghäuser hatten auch den besseren Start in die Partie und Rogowski verzog relativ unbedrängt nach einem guten Angriff über die rechte Seite (5.). Marian Rexhäuser profitierte dann von einem Abspielfehler und entschloss sich gegen den langen Klemm zu lupfen anstatt alleine auf das Tor zu laufen – die falsche Entscheidung (16.). Hildburghausen hatte auch in der ersten Hälfte die besserer Spielanlage und erspielte sich gute Gelegenheiten. Marco Lichtenstein musste so einen abgefälschten Hackenschuss parieren (20.). Plötzlich die Bettelhecker Führung: Zunächst servierte der wieder im Mittelfeld spielende Mike Eber den Ball butterweich auf den am langen Pfosten völlig freistehenden Marian Rexhäuser, der sich mit dem 1:0 bedankte (24.). Die Gäste wirkten angeschlagen und Frank Ditscheid erzielte nach einer Unsicherheit des Hildburghäuser Keepers aus spitzem Winkel das umjubelte 2:0 (30.).

Hildburghausen versuchte nun alles und hatte schon vor der Pause einige verheißungsvolle Gelegenheiten, doch Schramm und auch Bolz verzogen relativ kläglich.


Nach der Pause folgte ein einziger Sturmlauf der Eintracht mit klaren Torchancen durch Schramm (52.), Rogowski (53.) und einen indirekten Freistoß am Strafraum, den der sensationell haltende Marco Lichtenstein noch mit der Faust abwehrte (69.). Bei einem der wenigen Entlastungsangriffe verlängerte der zweikampfstarke Peter Borchert die Ecke Richtung Tor, wo Frank Ditscheid aus kurzer Entfernung unter starker Bedrängnis verzog (74.). Marco Lichtenstein zeigte sich auch bei einem Schuss des eingewechselten End auf der Hut (80.) und bei seiner einzigen Unsicherheit klärte der starke Nico Eber auf der Linie (83.). Nach dem Anschlusstreffer kämpften die Westler weiter bis zum Umfallen, hatten jedoch bei einem Kopfball an den Außenpfosten erneut Glück (89.). Weitere Schussversuche wurden mit letztem Einsatz (Baumann) geklärt.


Fazit: Ein glücklicher Sieg der Germania, bei dem der kämpferische Einsatz stimmte, spielerisch jedoch einige Wünsche offen blieben. Bei den Hildburghäusern fehlte auch in diesem Spiel ein Vollstrecker, der die spielerische Überlegenheit in Tore ummünzt.

Sonneberg-West: Lichtenstein; Heymann (89. Baumann), Heßland, Borchert, Rexhäuser, M. Eber, A. Fischer, Zipfel (70. Karl), Ditscheid, Hülss (46. F. Fischer), N. Eber


Hildburghausen: Klemm; Gleicke (34. Schelhorn), Grüneberger, Bolz, Schramm (70. End), Röger, Dötsch, Rogowski, Meyer, Liersch (78. Leipold), Kirchner


Tore:
1:0 Rexhäuser (24.),

2:0 Ditscheid (30.),

2:1 Schramm (85.),

 

Schiedsrichter: May (Meiningen)
Zuschauer: 90



Der Bericht aus Hildburghausen:
 
Quelle: Freies Wort, Lokalsport Hildburghausen vom 15.11.2006
 
Punkt verdient
 

Nach vier gewonnenen Spielen in Folge musste der FSV gegen den Tabellenvierten eine unglückliche Niederlage hinnehmen.


SONNEBERG – Auf tiefen Geläuf begann die Eintracht gut, doch so recht konnte man die Abwehr der Gastgeber um Libero N. Eber nicht in Verlegenheit bringen. Zu ungenau kamen die Finalpässe. Die Gastgeber wirkten geschlossener und auch zweikampfstärker. Dennoch resultierte deren Führung aus einem groben Abwehrfehler. Nach einem Freistoß des 39-jährigen M. Eber köpfte Rexhäuser unbedrängt das Leder ins Netz (24.). Sechs Minuten später fiel gar das 0:2, als Torwart Klemm außerhalb seines Torraumes ein Fangfehler unterlief, was Ditscheid nutzte.

Die leicht geschockten Gäste gaben nicht auf und hatten kurz vor dem Wechsel den Anschluss auf den Fuß (P. Bolz), doch das Leder trudelte zweimal knapp am Pfosten vorbei.


Nach Wiederanpfiff des nicht immer überzeugenden Ringo May aus Meiningen startete der FSV zur Aufholjagd und dominierte. Trotz guter Möglichkeiten gelang aber das angestrebte schnelle Anschlusstor nicht. Dazu wuchs Sonnebergs Torwart mit Glanzparaden über sich hinaus. Erst entschärfte er Kirchners indirekten Freistoß (70.). Beim Linksschuss von A-Junior End holte er dann das Leder aus dem Winkel (80.). Bei Kirchners Schuss klärte Borchert auf der Torlinie (82.). Dazwischen lag die einzige gute Torchance in Hälfte zwei für die Einheimischen (Karl).

Nach dem längst fälligen Anschlusstreffer von P. Bolz (85.) kam auch nun Pech hinzu. Nach Ends Flanke traf Röger mit dem Kopf nur den Pfosten (90.). Selbst in der Nachspielzeit setzte Hildburghausen allen auf eine Karte, doch der Ausgleich, der mehr als verdient gewesen wäre, gelang nicht.

Ärgerlich, denn mit einem Sieg wäre der FSV mit der Germania-Elf punktgleich in der Tabelle gewesen. So hat er doch einen weiteren Sprung nach vorn verpasst.


Hildburghausen: Klemm, Rogowski, M. Meyer, Dötsch, Grüneberger, Kirchner, Schramm (70. End), Gleicke (34. Schelhorn), Bolz, Röger, Liersch (78. Leipold). (khd)





Die Bilder zum Spiel:


Mike Eber gegen Ronny Schramm


Da war der Schirm des Hildburghäuser Fans wieder unten...

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Die wenigen Hildburghäuser Fans


Was macht Ihr denn da?


Flying Ditschman



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