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Das Kreisderby zweier gleichwertiger Teams endete mit einem glücklichen Erfolg für die Gäste. Glücklich deshalb, weil die Heimelf an beiden Gegentreffern maßgeblichen Anteil hatte.
THEMAR – In einem kampfbetonten Spiel schenkten sich beide Kontrahenten nichts, doch blieb das Derby bis auf wenig Ausnahmen immer fair.
Gleich in der ersten Minute hätte es im SG-Tor einschlagen können, doch D. Weigands Eingabe verpasste von Nordheim knapp. Einen Augenblick später flankte R. Herrmann gefährlich nach innen, doch Keeper St. Mitzenheim klärte mit der Faust. Dann versuchten beide Mannschaften, mit Fernschüssen zum Erfolg zu kommen – vergeblich. Das Spiel wogte auf und ab. Als A. Reif im Vorwärtsgang ein Fehlabspiel produzierte, reagierten die Gäste blitzschnell und brachten F. Schneider in Schussposition. Er ließ sich die Chance nicht entgehen und lochte zum 0:1 ein (34.).
Fünf Minuten später legte sich TSV-Kapitän Ostermann nach einem Freistoß das Leder zurecht und wuchtete das Streitobjekt aus 28 Metern genau in den Winkel. Dieser Treffer war alleine das Eintrittsgeld wert.
Nach dem Wechsel neutralisierten sich beide Mannschaften bereits im Mittelfeld. Beide Keeper hatten bis auf die Schlussphase kaum etwas zu tun. Bis zur 65. Minute: Nach Eckball nutzte D. Fröhner die Unordnung in der TSV-Abwehr und spitzelte den Ball aus Nahdistanz über die Torlinie.
Nun setzte Themar alles auf eine Karte und hatte aber auch Glück, dass Einwechsler J. Erkenbrecher seine Chance bei einem schnellen Konter nicht nutzte (83). Drüben vergeigten dafür von Nordheim und A. Reif ihre Riesen. Glück hatte die SG auch, dass T. Lehmann nach einem groben Foulspiel an M. Schallus nicht vom Platz flog. Eine Minute vor Schluss kratzte St. Mitzenheim noch einen Freistoß von M. Tuchenhagen um den Pfosten.
Themar: Mitzenheim, Schuch, F. Reif, Blau (58. Funk), Pöthig, Ostermann, v. Nordheim, A. Reif, Weigand (80. Morgenroth), Friedrich, Schallus.
Reurieth/Beinerstadt: Allzeit, Lehmann, J. Voigt, Schneider (73. Kriesel), Fröhner, Herrmann, Merrbach, Haun, Wilhelm (1. Jünger), Tuchenhagen, Wiener (60. Erkenbrecher). (boc)
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